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Werkzeugmaschinen: DMG Mori verkündet Rekordwerte für das 1. Quartal

Neumaschinengeschäft wächst um 50 Prozent
DMG Mori meldet Rekordzahlen für das 1. Quartal

DMG Mori meldet Rekordzahlen für das 1. Quartal
Vom 9. bis 21. Mai 2022 zeigt DMG Mori seine Produkte auf dem Open House in Pfronten – erstmals zwei Wochen lang. Es werden über 5.000 Teilnehmer erwartet.

DMG Mori ist trotz widriger Bedingungen gut ins neue Jahr gestartet. Für das 1. Quartal 2022 verkündet der Werkzeugmaschinenhersteller Rekordwerte in allen Bilanzbereichen. Trotz erneut großer Herausforderungen im laufenden Geschäftsjahr, hält das Unternehmen an seinen Prognosen für 2022 fest.

Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Auftragseingang im 1. Quartal 2022 auf einen neuen Rekordwert von 861,6 Mio. Euro (+46%; Vorjahr: 589,8 Mio.). Hierzu trug insbesondere das Neumaschinengeschäft mit einem Plus von 50 % bei. Die Aufträge aus dem Inland erhöhten sich um +40 % auf 243,6 Mio. Euro (Vorjahr: 174,6 Mio.). Die Auslandsbestellungen stiegen um +49 % auf 618,0 Mio. Euro (Vorjahr: 415,2 Mio.). Der Auslandsanteil betrug 72 % (Vorjahr: 70).  „Wir sind hervorragend in das Jahr gestartet und konnten im 1. Quartal sogar neue Rekordwerte bei Auftragseingang, EBIT, EBIT-Marge und Free Cashflow erzielen. Das laufende Geschäftsjahr stellt uns erneut vor große Herausforderungen. Der Krieg in der Ukraine, der Lockdown in Teilen Chinas, globale Lieferengpässe sowie Materialmangel, hohe Rohstoff- und Energiekosten belasten die gesamte Industrie. DMG Mori bestätigt dennoch die Prognosen 2022″, so der Vorstandsvorsitzende Christian Thönes.

Hohe Auslastung in den Produktionswerken

Der Umsatz stieg trotz anhaltend erschwerter Materialversorgung und hoher Logistikengpässe um +33 % auf 561,0 Mio. Euro (Vorjahr: 421,6 Mio.). Die Exportquote betrug wie im Vorjahr 68 %. Der Druck auf die weltweiten Lieferketten verschärfte sich im 1. Quartal 2022 nochmals. Durch ein stabiles, langjähriges Netzwerk zu Partnern und Lieferanten konnte DMG Mori die Materialversorgung in den Produktionswerken sicherstellen. Längeren Lieferzeiten steuerte man mit gezielten Maßnahmen entgegen, wie die Erweiterung und Optimierung von Montage-, Logistik- und Produktionskapazitäten.

EBIT, EBIT-Marge und Free Cashflow auf All-time-high

Auch die Ertragslage entwickelte sich trotz erschwerter Markt- und Rahmenbedingungen sehr erfolgreich, heißt es weiter. Die konsequente und nachhaltige Optimierung der Kostenstruktur habe sich ausgezahlt. So erhöhte sich das EBITDA um +164 % auf 73,0 Mio. Euro (Vorjahr: 27,7 Mio). Das EBIT stieg um +374 % auf den Rekordwert von 55,9 Mio. Euro (Vorjahr: 11,8 Mio.). Die EBIT-Marge erreichte mit 10,0 % ein All-time-high (Vorjahr: 2,8). Der Konzern weist zum 31. März 2022 ein EAT von 39,6 Mio. Euro aus − ein Plus von 394 % im Vergleich zum Vorjahr (8,0 Mio.).

Ebenso positiv entwickelte sich die Finanzlage: Der Free Cashflow stieg um 40 % auf 55,4 Mio. und erreichte damit im 1. Quartal einen neuen Höchstwert (Vorjahr: 39,6 Mio.).

Schaeffler und DMG Mori digitalisieren den Werkzeugbau

Mannschaft wächst weiter

Am 31. März 2022 waren 6.715 Mitarbeiter, davon 164 Auszubildende, im Konzern beschäftigt. Der Personalaufwand betrug 143,4 Mio. Euro (Vorjahr: 126,6 Mio.). Die Personalquote verbesserte sich auf 25,2 % (Vorjahr: 29,1).

Technologieführerschaft und Nachhaltigkeit im Einklang

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen mit 18,3 Mio. Euro stabil auf einem hohen Niveau (Vorjahr: 16,3 Mio.). 2022 präsentiert DMG Mori gemeinsam mit der DMG Mori Company Limited 36 Innovationen – davon 5 Weltpremieren, 7 Automationslösungen, 19 digitale Innovationen inklusive 10 Technologiezyklen und 5 DMG Mori Components.

Das traditionelle Open House in Pfronten findet vom 9.-21. Mai 2022 erstmals für zwei Wochen statt – live und digital. Erwartet werden über 5.000 Teilnehmer, die sich über die neuesten technologischen Entwicklungen informieren.

Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt

2022 bleibt herausfordernd: Bereits Ende Februar hatte DMG Mori unverzüglich in Russland sowohl alle Vertriebs- und Serviceaktivitäten als auch die Produktion in Ulyanovsk gestoppt. Dies umfasste darüber hinaus auch alle Lieferungen von Maschinen, Ersatzteilen, Komponenten und Services nach Russland. Zudem wird die Weltwirtschaft beeinträchtigt durch die anhaltende Corona-Pandemie, steigende Inflation, erschwerte Materialversorgung sowie hohe Rohstoff-, Transport- und Energiekosten. Dennoch bestätigt DMG Mori seine Prognosen für das Gesamtjahr: Geplant ist ein Auftragseingang von rund 2,5 Mrd. Euro. Der Umsatz soll rund 2,3 Mrd. Euro betragen. Beim EBIT geht man von rund 180 Mio. Euro aus. Der Free Cashflow soll bei rund 130 Mio. Euro liegen. Die Prognosen, so heißt es, stehen unter dem Vorbehalt, dass sich die weltweiten Markt- und Rahmenbedingungen durch den Ukraine-Krieg und den Lockdown in Teilen Chinas nicht signifikant verändern.

DMG MORI will das Tempo weiter hoch halten – sowohl operativ als auch strategisch – insbesondere mit dem Ausbau des digitalen Subscription-Geschäftsmodells PAYZR für Software-as-a-Service and Equipment-as-a-Service und mit neuen Produktionswerken. Die Eröffnung des durchgängig digitalisierten Produktionswerks DMG Mori Manufacturing Solutions in Pinghu nahe Shanghai ist 2023 geplant. (kf)

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