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Die Mahr-Gruppe wird Partner im DMQP-Programm von DMG Mori

Freitastsystem zur Messung der Oberflächenrauheit
Die Mahr-Gruppe wird Partner im DMQP-Programm von DMG Mori

Die Mahr-Gruppe wird Partner im DMQP-Programm von DMG Mori
Dr.-Ing. Masahiko Mori, Präsident und CEO der DMG Mori Co. Ltd., und Manuel Hüsken, CEO und Vorsitzender Geschäftsführer der Mahr-Gruppe, besiegelten Mitte September die Kooperation ihrer Unternehmen für den DMQP-Vertrieb des Freitastsystems MarSurf MC 510.
Bild: DMG Mori

Die Mahr-Gruppe aus Göttingen ist mit ihrem Freitastsystem Marsurf MC 510 ins DMQP-Programm von DMG Mori gestartet. DMG Mori Qualified Products (DMQP) zeichnen sich aus durch eine perfekte Synergie von Maschine, Peripherie und Zubehör. Das Marsurf MC 510 ist ein vibrationsbeständiges, taktiles Freitastsystem zur Messung der Oberflächenrauheit von Werkstücken mit einer Genauigkeit von bis zu Rz 1.

Automatisches Oberflächenmessen nach Norm direkt im Arbeitsraum

Das Besondere: „Mit dem System wird es Anwendern erstmals möglich sein, die Oberflächenrauheit von Werkstücken gemäß der Normung nach DIN ISO 4288/4287 und DIN ISO 21920–2: 2021 unmittelbar im Arbeitsraum zu messen“, wie Dr.-Ing. Masahiko Mori, Präsident und CEO der DMG Mori Co. Ltd., erklärt. „Zudem sind die Messergebnisse des Marsurf MC 510 in jedem Fall konsistent und vor allem auch rechtssicher dokumentierbar“, ergänzt Manuel Hüsken, CEO und Vorsitzender Geschäftsführer der Mahr-Gruppe.

In der Anwendung wird das Mahr-Messsystem aus dem Werkzeugmagazin programmgesteuert in die Spindel eingewechselt, an die Messstelle positioniert und dort schließlich für den autonomen Messprozess µm-genau arretiert.

Der Messvorgang selbst wird über einen separaten Edge-PC gesteuert, der bidirektional über Bluetooth mit der Mechatronik des Messsystems kommuniziert. Der Edge-PC interagiert zudem mit der CNC-Steuerung der Maschine via OPC UA. Von hier erfolgt die Ansteuerung des Marsurf MC 510 via NC-Code und von dort stehen die ermittelten Daten auch für weitergehende Analysen zur Verfügung. Bereits bis zum Frühjahr 2025 soll das System vollständig auch in die appbasierte Celos-X-Steuerungsplattform integriert sein.

„Perspektivisch können über die gewonnenen Daten sogar Rückschlüsse auf den Werkzeugverschleiß gezogen werden, was zur Reduzierung der Werkzeugkosten beitragen kann“, blickt Hüsken nach vorn. Außerdem sei damit die Basis gelegt für zukünftige Closed-Loop-Applikationen im Hinblick auf adaptive Zerspanprozesse, wie Dr. Mori ergänzt. Diesbezüglich besteht bereits eine intensive Forschungszusammenarbeit im universitären Bereich.

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Das Marsurf MC 510 ermöglicht normgerechte In-situ-Messungen mit einer Genauigkeit von bis zu Rz 1 direkt im Arbeitsraum.
Bild: Mahr

Flexibel automatisierte Fertigungszellen und -systeme

Großes Potenzial bescheinigt Dr. Mori dem System auch für den Einsatz auf flexibel automatisierten Fertigungszellen und -systemen: „Durch die Prozess-Integration dieses Systems können unsere Kunden sowohl die Präzision und Konsistenz ihrer automatisierten Teilefertigung steigern als auch die Durchlaufzeiten in der Serienfertigung signifikant verkürzen und insgesamt die Betriebskosten senken.“

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Während der AMB in Stuttgart ist das System auf dem Bearbeitungszentrum DMU 60 eVo präsentiert worden. Im kommenden November auf der Jimtof folgt die Demonstration auf der Dreh-Fräs-Maschine NTX 500. Auch in den Showrooms in den Produktionswerken von DMG Mori in Iga (Japan), Pfronten und Seebach wird das Marsurf MC 510 in Aktion zu sehen sein.    (bec)


Highlights Marsurf MC 510:

  • Rauheiten-Messung gemäß Normung DIN ISO 4288/4287 und DIN ISO 21920–2: 2021
  • automatisiertes In-Prozess-Messen der Oberflächenkennwerte im Arbeitsraum
  • reproduzierbare Ergebnisse mit maximaler Präzision
  • normenkonforme und rechtssichere Dokumentation der Oberflächenkennwerte

 

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