Mit der Inbetriebnahme der Fertigungsstätte Neuer Precitor treibt CMZ, europäischer Hersteller von CNC-Drehmaschinen, seine Wachstumsstrategie voran. Mit dem Ziel, in der Zukunft jährlich 850 Maschinen herzustellen, hat das Unternehmen rund 8 Millionen Euro in die Erweiterung der aktuellen Anlage für mechanische Bearbeitung im baskischen Elorrio investiert.
55 % mehr Kapazität für zylindrische Komponenten
Das Neuer Precitor wurde Ende Februar diesen Jahres in Betrieb genommen und wird in der zweiten Jahreshälfte 2023 die 100%ige Kapazität erreicht haben. Die Erweiterung der Anlage ermöglicht eine Steigerung der Herstellung von zylindrischen Komponenten um 55 % im Vergleich zur aktuellen Anlage. Gleichzeitig ist die Schließung der aktuellen Produktionsstätte in Elorrio für Mitte 2023 vorgesehen.
Zu Beginn verfügt die neue Produktionsstätte Precitor, zusammen mit Neoprec und Mecaninor, über ausreichend Kapazität für eine jährliche Fertigung von 650 CNC-Drehmaschinen. Jedoch plant das Unternehmen weitere Investitionen in die Erweiterung des Maschinenparks, um eine jährliche Fertigung von 850 Maschinen zu erreichen.
Anlagenfläche verdreifacht
Die neue Werkhalle bietet genügend Platz für Projekte diesen Kalibers, da sie die aktuelle Anlagenfläche verdreifacht. 2000 m2 klimatisierte Anlagenfläche und wurde nach dem Vorbild eines Reinraums konzipiert: ohne Säulen, mit begehbarem Dach, über das die Maschinen versorgt werden und mit einem 500 mm dicken Betonboden. Mit letzterem wird erreicht, dass keine Temperaturschwankungen über 1 ºC in 24 Stunden über die gesamte Anlage entstehen.
Marktführende Produktionsmittel im Einsatz
Für die Drehbearbeitung werden CNC-Drehmaschinen aus eigener Herstellung eingesetzt. Die Anlage verfügt über zehn CNC-Drehmaschinen mit einem und zwei Revolvern, die mit Gantry-Robotern ausgestattet sind, um den Produktionsprozess zu automatisieren. All dies ist Teil des Produktportfolio des Unternehmens.
Das Zylinderschleifen wiederum wird mit je zwei Schleifmaschinen der Typen Studer S40 und Studer S33 realisiert: Diese erlauben eine Schleifbearbeitung mit Toleranzen von wenigen Mikrometern.
Für die Kontrolle der Werkstückabmessungen hat CMZ auf zwei dreidimensionale Koordinatenmessmaschinen von Zeiss gesetzt: Das Modell Prismo wird aufgrund seiner hohen Präzision für die Vermessung der Schleifarbeiten eingesetzt, das zweite Modell Accura für die Drehbearbeitung.
Umsatzziel: 100 Millionen Euro
Zum Jahresabschluss 2022 hat CMZ erneut einen historischen Höchstpunkt im Bestelleingang verbuchen können. Ziel des Unternehmens ist es, die Umsatzmarke von 100 Millionen-Euro zu erreichen, und im letzten Geschäftsjahr war diese bereits zum Greifen nah. Auf die Produktion in Europa setzend, stellt CMZ mehr als 80 % der Komponenten ihrer CNC-Drehmaschinen selbst her. Die Inbetriebnahme des Neuer Precitor untermauert das.
CMZ Machine Tool Manufacturer S.L.
www.cmz.com