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Ceratizit stellt Product-Carbon-Footprint-Standard für Hartmetall vor

Standardisiertes Modell zur Berechnung und Klassifizierung
Ceratizit stellt Product-Carbon-Footprint-Standard für Hartmetall vor

Ceratizit stellt Product-Carbon-Footprint-Standard für Hartmetall vor
Ermittlung des CO2-Fußabdrucks.
Bild: TarikVision/
stock.adobe.com

Ceratizit, ein Unternehmen der Plansee Group, wird auf der EMO Hannover 2023, der Weltleitmesse für Produktionstechnik, den ersten Standard zur Berechnung und Klassifizierung des CO2-Fußabdrucks von Hartmetallprodukten vorstellen, des sogenannten Product Carbon Footprint (PCF).

In Kombination mit einem Scoring- und Klassifizierungssystem versprechen die Luxemburger Hartmetall-Spezialisten eine Erhöhung der Transparenz beim CO2-Fußabdruck von Produkten und ermutigen andere Akteure der Hartmetall-Industrie, sich daran zu beteiligen.

Standard zur Berechnung und Klassifizierung des PCF

„Unser Ziel ist es, einen gemeinsamen Standard zur Berechnung und Klassifizierung des CO2-Fußabdrucks von Zerspanungswerkzeugen, Hartstofflösungen und Hartmetallpulvern auf dem Markt zu etablieren. So können wir den Kunden die gewünschte Transparenz in Bezug auf den CO2-Fußabdruck bieten“, erklärt Vorstandssprecher Dr. Andreas Lackner.

Ähnlich wie bei den Bewertungssystemen für Elektrogeräte, Kraftfahrzeuge und Lebensmittel sollen die Kunden den Fußabdruck eines Produktes mit einem Blick erfassen und bewerten können. Die alphabetische PCF-Klassifizierung (Product Carbon Footprint) kann in jedes Produktdatenblatt oder Verkaufsdokument integriert werden.

In den kommenden Monaten wird Ceratizit die PCF-Klassifizierung über das gesamte Produktportfolio hinweg einführen, damit zusammenhängende Produkte und Dienstleistungen vorstellen und Kunden, Partner und andere industrielle Akteure ermutigen, den neu entwickelten Standard zu übernehmen.

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Ceratizit hat einen Standard zur Berechnung und Klassifizierung des CO2-Fußabdrucks von Hartmetallprodukten eingeführt.
Bild: Ceratizit

Kohlenstoff-Fußabdruck des Unternehmens als Grundlage

Grundlage für die PCF-Berechnung ist der jeweilige Corporate Carbon Footprint (CCF), d. h. der CO2-Fußabdruck des gesamten Unternehmens. Im Einklang mit der Norm ISO 14067:2018 umfasst der PCF nicht nur die Emissionen, die den Scopes 1 und 2 zuzuordnen sind, sondern auch den vorgelagerten Teil der Scope-3-Emissionen, die bestimmten Produkten zugeordnet werden können (eingekaufte Waren und Dienstleistungen, vorgelagerte Transporte und Vertrieb sowie Abfall aus dem laufenden Betrieb).

Um die Kundenbedürfnisse noch stärker zu berücksichtigen, wendet Ceratizit den Cradle-to-Gate-Ansatz an und schließt die nachgelagerten Emissionen aus.

Dank einer vollständig integrierten Lieferkette für Rohstoffe ist Ceratizit in der Lage, präzise Daten für den PCF zu ermitteln.

Ceratizit stellt Produktion auf grünen Strom um

„Unser Ziel ist es, die Hartmetallindustrie in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Es liegt jedoch im Ermessen des Kunden, ob er sich für ein Standardprodukt mit detaillierter PCF-Transparenz oder für eine Lösung mit einem besonders niedrigen CO2-Fußabdruck entscheidet. Mit unserem Standard bieten wir die Basis für eine fundierte Entscheidung“, sagt Lackner.

Recycelte Premiumsorten für Hartmetall-Stäbe und Holzbearbeitung

Für Kunden, die den PCF in ihrer eigenen Produktpalette aktiv reduzieren wollen, bieten die Hartmetallsorten der Upgrade-Reihe von Ceratizit effektive Lösungen, die sofort eingesetzt werden können.

Die Sorte CT-GS20Y für Stäbe für Zerspanungswerkzeuge und die Sorte KLC20+ für die Holzbearbeitung werden beide aus mehr als 99 % streng selektierten Sekundärrohstoffen hergestellt und verbinden Premium-Performance mit einem besonders niedrigen PCF, der im Durchschnitt rund 60 % unter dem PCF der entsprechenden Standardsorten von Ceratizit liegt. (bec)


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