Alle zwei Jahre schlägt das Herz der Metallbearbeitung auf der AMB in Stuttgart und macht Baden-Württemberg damit zum internationalen Branchentreff. „Wir sind nicht nur, wie es in der Kampagne The Länd so schön heißt, das wahre Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wir sind vor allem auch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten in der Metallbe- und -verarbeitenden Industrie und damit The Länd of Metalwörking”, sagte Sebastian Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart, anlässlich der Preview zur AMB 2024. Schmid zeigte sich hochzufrieden mit den starken Anmeldezahlen zur diesjährigen internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung. „Mit über 1200 Unternehmen aus 30 Ländern ist die AMB 2024 voll belegt, und die Zahl wird durch Nachmeldungen von Mitausstellern nochmals steigen.“
Besucher der AMB können sich also freuen auf ein breit gefächertes Ausstellerangebot, bei dem global führende Hersteller von spanabhebenden Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeugen ebenso vertreten sein werden wie leistungsstarke mittelständische Unternehmen und innovative Start-ups aus der Region.
From Metals to Medals auf der AMB
2024 ist das Jahr des Sports und der Metallbearbeitung, die sich durch Spitzenleistungen, Präzision und Leidenschaft auszeichnet. Diese Eigenschaften bilden die Grundlage für den Kreativ-Wettbewerb auf der AMB in Stuttgart. Unter dem Motto „Kunst trifft Technik“ sind alle AMB-Aussteller, besonders die Auszubildenden, eingeladen, die Grenzen der Metallbearbeitung mit ihren kreativen Lösungen zu erweitern – egal ob gefräst, erodiert, gedreht, programmiert oder additiv erzeugt.
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Eigene Sonderschau der Initiative umati
Im Fokus der AMB stehen auch in diesem Jahr wieder die neuesten Entwicklungen bei Werkzeugmaschinen und Fertigungsanlagen, bei Steuerungen und Antrieben, bei Automatisierungslösungen sowie bei der zugehörigen Mess- und Prüftechnik. Beim Thema Industrie 4.0, dessen Stellenwert in der Metallbranche noch einmal massiv gestiegen ist, können sich Interessierte zu intelligenten Netzwerken, Automatisierungslösungen, CAD/CAM-Anwendungen, kollaborativer Robotik und KI informieren. Eine eigene Sonderschau gibt es von der von VDW und VDMA getragenen Initiative umati (universal machine technology interface) zur Verbreitung und Nutzung offener Schnittstellenstandards auf Basis von OPC UA. Sie zeigt, wie Maschinen und Anlagen untereinander kommunizieren oder in kunden- und anwenderspezifische IT-Ökosysteme integriert werden können. Um die maschinelle Interaktion geht es auch in der SmartFactory, einer vollautomatisierten Prozesskette im Eingangsbereich Ost. Dort demonstrieren mehrere Hersteller, wie Systeme über Schnittstellen zusammenspielen. Messegäste können am Stand über eine Bestellsoftware die Produktion eines Multi-Tool-Würfels aus Aluminium anstoßen, welcher live auf der Messe produziert wird. Sobald das Werkstück fertig ist, erhält die Person, die die Bestellung ausgelöst hat, eine Nachricht, dass ihr Multi-Tool abholbereit ist.
Umfassendes Networking-Angebot
Vernetzt werden auf der AMB aber nicht nur Maschinen, sondern traditionell auch Menschen – und das gleich bei mehreren attraktiven Angeboten des diesjährigen Rahmenprogramms. So bietet die International Gallery in der Oskar Lapp Halle (Halle 6) Messegästen und Teams der ausstellenden Unternehmen eine Plattform, um Kontakte zu führenden Verbänden im internationalen Markt zu knüpfen. Zudem veranstaltet die Messe Stuttgart zur AMB länderspezifische Happy Hours, um sich zu vernetzen. Im Messepark besteht die Möglichkeit, den Tag bei Afterwork-Getränken und Snacks ausklingen zu lassen und sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen.
Bequemer und effizienter Messebesuch mit der AMB App
Eine weitere Neuerung der AMB 2024 dient der noch einfacheren Besuchsplanung und Orientierung auf dem Messe- und Hallengelände: die AMB App. Mit ihr lässt sich der Messebesuch schnell und unkompliziert vorbereiten. Sie hält nicht nur alle wichtigen Informationen zur AMB samt Rahmenprogramm, Vorträgen und Workshops bereit, sondern ermöglicht über eine Favoritenfunktion auch das Erstellen einer individuellen Ausstellerliste für einen effizienten Messetag. Ein interaktiver Hallenplan sorgt dafür, das die Nutzer immer den Überblick behalten. (bt)