Das Olympia-Jahr 2024 steht im Zeichen des Sports. Und wie dort geht es auch in der Metallbearbeitung um Höchstleistung, Präzision, Effizienz, Durchhaltevermögen und Leidenschaft. Deshalb steht auch die mav-Aktion „Kunst trifft Technik“ in diesem Jahr unter dem Motto „From Metals to Medals“. Wie immer waren AMB-Aussteller aufgerufen, mit kreativen Lösungen das Messepublikum zu begeistern. Sieben Unternehmen haben Sportsgeist bewiesen und sind ins Rennen um die Medaillenplätze gegangen.
Arno Arnold: Sportfechten
Als Hersteller von Systemen zum Schutz von Maschine und Mensch hat sich Arno Arnold einer Sportart angenommen, bei der ebensolches benötigt wird: des Sportfechtens. Auf der AMB zeigen die Hessen einen eigenentwickelten Degen samt Schutzmaske – Letztere wiederum inspiriert vom Annocare-Gesichtsschutzvisier, welches das Unternehmen zur Corona-Zeit entworfen hatte.
Botek: Staffelläufer
Im April ging es für die Auszubildenden und Studierenden von Botek in die „Kunstschmiede, Atelier Zimmermann“ nach Pliezhausen, wo eine besondere Teambuilding-Aufgabe auf dem Programm stand: Zwei Staffelläufer sollten geschmiedet werden – eine aufregende Erfahrung, die weit über den. Als die Staffelläufer schließlich fertig geschmiedet waren, stellte sich die Frage nach dem passenden Staffelstab. Die Lösung: Ein gelöteter Einlippenbohrer sollte verwendet werden. Dieses Werkzeug wurde erstmals im Jahr 1963 von den Firmengründern gefertigt und legte bereits lange vor der Gründung von Botek den Grundstein für den Erfolg des Unternehmens. Für die Azubis und Studis steht dieses Werkzeug so nicht nur für die lange Erfolgsgeschichte ihres Unternehmens, sondern ist auch ein Symbol für den aktuellen und zukünftigen Wissenstransfer – ein Staffelstab, der zwischen den Generationen weitergegeben wird.
Fooke: Rennrad
Präzision und Effizienz in der Metallbearbeitung ist die Passion des Borkener Werkzeugmaschinenherstellers Fooke. Inspiriert von der Sportlichkeit und Ausdauer des Fahrradfahrens im Münsterland, hat sich das Unternehmen ein Rennrad als Exponat ausgesucht. Rund 50 Programmier- und 35 Frässtunden flossen in das Sportgerät aus Aluminium ein.
Horn: Dartsraum
Seit Beginn des Jahres wurden auf der 1200 m2 großen Ausbildungsfläche der Paul Horn GmbH Ideen zum Thema „From Metals to Medals“ gesammelt, Pläne gezeichnet und Prototypen gebaut. Mit einer Länge von 6 m und einer Breite von 1,20 m fertigt das achtköpfige Horn-Team getreu dem Motto „Schneller, höher, weiter“ das bisher flächenintensivste Azubi-Projekt. Wie der Dartsraum aus Tübinger Eigenproduktion performt – lassen Sie sich überraschen auf der AMB!
OSG: Handball
Handball ist als Mannschaftssport bekannt, bei dem es auf jeden einzelnen Spieler ankommt. Beim Zerspanen hochkomplexer Bauteile ist das ähnlich. Von der Idee bis zum fertigen Bauteil bedarf es eines guten Zusammenspiels zwischen technischem Vertrieb, Prozessauslegung, Programmierung und Umsetzung an der Maschine. Der Handball in der Hand steht so symbolisch für Teamwork – und auch für die Verbundenheit des Werkzeugherstelles OSG mit seinem Heimatverein Frisch Auf Göppingen.
Sumitomo: Radschläger
Ein Kunstobjekt der besonderen Art hat die Sumitomo Electric Hartmetall GmbH im Messegepäck. Die Skulptur verkörpert die Verschmelzung von industrieller Präzision und regionaler Kultur. Sie symbolisiert die Form des Düsseldorfer Radschlägers – einer Figur, die tief in der lokalen Tradition verwurzelt ist. Die Europazentrale in Willich ist unweit entfernt von Düsseldorf. Die Skulptur besteht aus transparentem Plexiglas. Die kreuzähnliche Form ist mit gebrauchten Sumitomo-Tools besetzt. Diese repräsentieren die Verbindung zwischen der Präzision der Metallverarbeitung und der menschlichen Bewegung beim Radschlagen. Im unteren linken Viertel der Figur bildet ein Kreis aus Schneidplatten den Kopf des Radschlägers.
Weiler: Hantelstange
Auch bei Weiler waren die Azubis gefragt, Ideen zum Thema Sport zu liefern. Am Ende fiel die Wahl auf eine Hantelstange, an der es ja viel zu drehen gibt – prädestiniert für einen Drehmaschinenhersteller. Um das Ganze aber nicht zu langweilig zu machen, sollten klassische Befestigungsmethoden für die Hantelscheiben durch einen cleveren Mechanismus ersetzt werden, der die Sache schneller und leichter macht: einen Druckknopf und herausfahrbare Stifte, die die Hantelscheiben fixieren.
Stimmen Sie ab und wählen Sie Ihren Favoriten!
Einen Vorgeschmack auf das, was Sie auf der AMB am blauen „Kunst-trifft-Technik“-Kubus der mav (Eingang Ost, Stand EO300) erwartet, finden Sie unter https://mav.industrie.de/amb-medals-2024/#exponate. Dort können Sie ab Montag, 2.9., vorab und natürlich auch während der Messezeit bis einschließlich 13.9. abstimmen und Ihren Favoriten wählen! Die Siegerehrung mit Medaillenverleihung findet dann am Samstag, 14.9., um 13:30 Uhr im Atrium, Messe-Eingang Ost statt.
Und noch ein Tipp: Mit dem Code „24METAL2MEDAL50“ erhalten mav-Leser 50 % Rabatt aufs Messeticket (einzulösen im Online-Ticketshop der AMB).
Handball ist als Mannschaftssport bekannt bei dem es auf jeden einzelnen Spieler ankommt. Beim Zerspanen hochkomplexer Bauteile ist das ähnlich. Von der Idee bis zum fertigen Bauteil bedarf es eines guten Zusammenspiels zwischen technischem Vertrieb, Prozessauslegung, Programmierung und Umsetzung an der Maschine.
Im Münsterland gibt es über 4.500 Kilometer ausgeschilderte Radwege, die durch malerische Landschaften und charmante Dörfer führen. Fahrradfahren, ob gemütlich oder mit dem Rennrad, ist hier eine beliebte Freizeitbeschäftigung und ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens – eine Leidenschaft, die wir bei FOOKE mit Begeisterung leben. Mit unserer Leidenschaft für Präzision und Effizienz in der Metallbearbeitung, inspiriert von der Sportlichkeit und Ausdauer des Fahrradfahrens im Münsterland, freuen wir uns darauf, neue Maßstäbe zu setzen und zu zeigen, was mit modernster Technik alles möglich ist.
Unter dem Motto „From Metals to Medals” nehmen die Auszubildenden von Horn auch in diesem Jahr am Wettbewerb teil. Das Team war für die Planung, Budgetierung, Konstruktion und das eigentliche Fertigen des Projekts verantwortlich. Wie im Sport gilt es, Präzision, Durchhaltevermögen und Leidenschaft zu zeigen.
Die Skulptur verkörpert die Verschmelzung von industrieller Präzision und regionaler Kultur. Sie symbolisiert die Form des Düsseldorfer Radschlägers – einer Figur, die tief in der lokalen Tradition verwurzelt ist. Die Europazentrale in Willich ist unweit entfernt von Düsseldorf. Die Skulptur besteht aus transparentem Plexiglas. Die kreuzähnliche Form ist mit gebrauchten Sumitomo-Tools besetzt. Diese repräsentieren die Verbindung zwischen der Präzision der Metallverarbeitung und der menschlichen Bewegung beim Radschlagen. Im unteren linken Viertel der Figur bildet ein Kreis aus Schneidplatten den Kopf des Radschlägers.
Die Wahl beim diesjährigen Kunst trifft Technik-Wettbewerb fiel auf eine Hantelstange,
