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WFL: Produktivität steigern bei der Komplettbearbeitung

Ausgestattet mit intelligenten Werkzeugen und integrierter Sensorik
Produktivität steigern bei der Komplettbearbeitung

Auf der diesjährigen EMO zeigte sich die Millturn-Baureihe von WFL von ihrer besten Seite. Drei Vorzeigemodelle wurden präsentiert: eine M30-G Millturn mit Automatisierungszelle, eine M50-G Millturn mit Fokus auf Turbinenschaufelbearbeitung und eine M80X Millturn mit integriertem Diodenlaser.

Zur maximalen Produktivitätssteigerung verfügt WFL Millturn Technologies gemeinsam mit dem Tochterunternehmen FRAI Robotic Solutions über jahrzehntelanges Knowhow und bietet unterschiedliche Automatisierungsvarianten zur bestmöglichen Nutzung. Das Produktspektrum reicht von der einfachen Beladung durch Knickarmroboter und einer hohen Variantenvielfalt an Greifersystemen bis hin zum Portallader mit peripheren Transport- und Lagersystemen für Werkstücke, Werkzeuge und Spannbacken.

Flexible Automatisierungslösungen

Die M30-G Millturn ist mit einem Kuka- Roboter KR Quantec extra ausgestattet, welcher über eine Traglast von 120 kg und einen Nenn-Arbeitsradius von 2896 mm verfügt. Ein automatisches Greiferwechselsystem mit zwei unterschiedlichen Greifköpfen sowie eine Werkstückablage für Futter und Wellenteile kommen zum Einsatz. Als weiteres Highlight ist die integrierte Visualisierung der Zelle am Steuerungsbildschirm der Maschine besonders erwähnenswert.

Universelle Bearbeitungslösungen

Mit der M50-G Millturn präsentierte WFL eine Maschine mit gesteigerter Leistung und erhöhter Produktivität. Effiziente Möglichkeiten für die Bearbeitung langer Wellenteile eröffnen sich durch eine optional verfügbare Spitzenweite von bis zu 6000 mm. Maximale Maschinenperformance steht im Fokus. Durch die erhöhte Spindeldrehzahl und Beschleunigung der Achsen erweitert sich das Anwendungsspektrum auf Werkstücke, bei denen gesteigerte Dynamik gefordert ist, wie etwa bei der Fertigung von Turbinenschaufeln.

Höchste Zuverlässigkeit bei der Produktion der Turbinenschaufeln wird durch konstante Schnittkräfte und eine optimierte Fertigungsstrategie mit geringerem Werkzeugverschleiß erzielt. Hervorzuheben ist der Einsatz von Ultra-Hochdruckkühlmittel (UHPC), wobei Kühlmitteldrücke von 150 bis 350 bar angewendet werden. Der Spanbruch wird dadurch wesentlich optimiert, die Bearbeitungszeit reduziert und die Kosten drastisch gesenkt.

In der Praxis bedeutet das eine Einsparung der Kosten von bis zu 50 %. Bis 200 bar sind keine zusätzlichen Schnittstellen notwendig, denn die Kühlmittelzuführung erfolgt standardmäßig durch die Frässpindel. Mit diesem Feature ist nicht nur die prozesssichere und hochproduktive Bearbeitung von rostfreien Werkstoffen möglich, auch hochlegierte Stähle und Superlegierungen können bearbeitet werden.

Additive Fertigung in der Millturn

Der Nutzen der additiven Fertigung in einer Millturn zeigt sich speziell bei der Herstellung komplexer Geometrien, die mit konventionellen Fertigungsverfahren nicht oder nur sehr schwer herzustellen sind. Neue Produkteigenschaften lassen sich etwa durch verschleißfreie Schichten generieren, indem man flexibel bestimmte Materialien im Bearbeitungsprozess aufträgt.

Der Auftragslaserkopf kann zudem direkt für das Laserhärten verwendet werden, optional ist er auf eine für den Härteprozess optimierte Optik wechselbar. Damit können beispielsweise die Zahnflanken bei der Herstellung von Verzahnungen unmittelbar nach dem Fräsen gehärtet werden. Die Laseroption ist für den Großteil der Millturn-Modelle erhältlich.

Brandneu: WFL iControl

WFL iControl schützt die Maschine auch bei der autonomen Produktion. Je nach Maschinenausstattung werden fortlaufend bis zu maximal 16 frei konfigurierbare Prozesssignale überwacht und protokolliert. Komplexere, intelligentere Überwachungsmöglichkeiten sind in der neuen Ausführung enthalten und bieten umfangreiche Sicherheit bei der Fertigung.

Gearbeitet wird mit einer mehrstufigen Überwachungslogik, welche auf die Überschreitung der Kollisionsgrenze, der lernfähigen prozessnahen Grenze sowie auf signi-fikante, schnelle Kraftänderungen reagiert. Schutz vor Schäden an der Maschine, erhöhte Produktivität und Werkstückqualität sowie Einsparung von Werkzeugkosten und bessere Nutzung der Standzeit durch Verschleißüberwachung sind nur einige der Vorteile von WFL iControl.

Performance für Dreh-Bohr-Fräsprozesse

WFL Millturn Technologies entwickelt spezielle Werkzeuge, welche perfekt auf die Millturn abgestimmt sind und für die Bearbeitung komplexer Werkstücke eingesetzt werden. Schwer zugängliche Bearbeitungsbereiche erfordern oft lange Spezialwerkzeuge. Genau für diese anspruchsvollen Bearbeitungen setzt WFL Prismenwerkzeugaufnahmen ein, welche zusätzlich zum HSK- oder Capto-Werkzeugsystem mit einer Schwalbenschwanzaufnahme an der Dreh-Bohr-Fräseinheit angebracht werden.

Diese komplexen Sonderwerkzeuge sind teilweise mit Sensoren ausgestattet und dienen zur Prozessoptimierung als auch zum Schutz von Werkstück, Werkzeug und Maschine. Der Einbau dieser hochmodernen Sensoren ermöglicht den Abruf detaillierter Werkzeuginformationen bzw. Bearbeitungszustände auf der Steuerung, dem Tablet oder PC. Die Übertragung der Signale erfolgt mittels Bluetooth, sodass die Maschine interaktiv auf ein festgelegtes Auslöseereignis reagieren kann.

Zu Dokumentationszwecken lässt sich der Prozess visualisieren und wird somit vollständig reproduzierbar. Aufgrund höchster Anforderungen an Software und Technologie ist WFL Pionier auf diesem Gebiet. Entsprechend ausgestattete Bohrstangen geben Auskunft über Auslastung, Temperatur, Abdrängung sowie erzielte Oberflächengüte und greifen bei Überlast in den Bearbeitungsprozess adaptiv ein. Das Prismenwerkzeugsystem erweitert daher die Funktionalität einer Millturn enorm.

WFL Millturn Technologies
GmbH & Co. KG
www.wfl.at

Wahringerstraße 36
A-4030 Linz

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