Drehen und Schleifen auf einer Maschine war früher schwer vorstellbar. Beide Verfahren haben ihre Vorteile und wurden im Laufe der Jahre weiterentwickelt: Im Verfahrensmix kann heute präziser und wirtschaftlicher produziert werden. Roland Gerlach, Vertriebsleiter der Schaublin GmbH: „Dieser geänderten Sichtweise haben wir Rechnung getragen und verschiedene Maschinenkonzepte entwickelt, die es dem Anwender ermöglichen, Komponenten in nur einer Aufspannung zu drehen und zu schleifen. Das steigert in den jeweiligen Applikationen unter anderem die Präzision und erspart kostenintensive Umrüst- und Einstellprozesse.“ So bietet der Hersteller die konventionellen Hochpräzisions-Drehmaschinen 70 und 102 optional nun mit einem zusätzlichen Fräs- beziehungsweise Schleifapparat an. Ein weiteres Highlight wird das Hochpräzisions-Bearbeitungszentrum 202 TG (Turning-Grinding) sein. Mit zwei unabhängigen Werkzeugschlitten ausgerüstet, wird die präzise Komplettbearbeitung unterschiedlicher Bauteile auch in der Hartbearbeitung möglich. Neben dem breiten Spektrum an Spannmitteln ist nach wie vor das Runout Adjustment System (SRS) ein Schwerpunkt der Entwickler: Dessen Spannzangen lassen sich beim Schleifen auf unter 2 µm Rundlauffehler einstellen. Mit der neuen Variante SRS W 20 ist dies nun auch bis in den Miniaturbereich (Ø von 0,3 bis 10 mm) möglich. ■
Schaublin GmbH www.schaublin.de
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