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Okamoto mit leistungsstarker Schleifmaschinentechnologie auf der AMB

Abrasives Komplettportfolio
Okamoto zeigt neue, leistungsstarke Schleiftechnologie auf der AMB 2024

Um den Schleifprozess effizient und kostengünstig zu gestalten, ist angesichts der extremen Toleranzbereiche sowie der hohen Anforderungen an Qualität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit eine leistungsfähige Schleiftechnologie unerlässlich. Diese präsentiert der Schleifmaschinenhersteller Okamoto auf der AMB 2024 in Stuttgart in Halle 5, Stand B16. Im Messefokus stehen unter anderem die neue Rundtisch-Schleifmaschine der Baureihe VRG mit vertikal angeordneter Schleifspindel sowie die nächste Entwicklungsstufe der ACC-42SAiQ Flachschleifmaschine.

Rundtisch-Schleifmaschine für schnelle Materialabnahme

Die ausgestellte Maschine VRG 6DX hat serienmäßig einen Elektro-Permanent-Magneten mit Durchmesser 650 mm und bei einer neuen Schleifscheibe in der Höhe einen maximalen Schleifbereich von Durchmesser 600 mm x 290 mm. Diese besteht als Standard aus zwölf Segmenten, welche schnell und einfach zu wechseln sind. Optional kann aber auch eine CBN- oder Diamant-Topfschleifscheibe eingesetzt werden.

Die Maschine ist für eine schnelle Materialabnahme konzipiert. Erreicht wird das durch die Bauart mit einem Rundtisch und nur einer Linearachse sowie einem kraftvollen 11-kW-Spindelmotor. Der gesamte Aufbau der Maschine ist sehr robust und stabil ausgeführt, um gleichbleibende Genauigkeit für lange Zeit zu gewährleisten. Der Platzbedarf ist so klein wie möglich gehalten; alle externen Aggregate sind hinter der Maschine platziert und so für Wartungszwecke leicht zugänglich.

Schnell, einfach und flexibel einzustellen und zu bedienen

Die Steuerung ist rein konventionell, um die Maschine schnell, einfach und flexibel einstellen und bedienen zu können. So sind beispielsweise alle Funktionen über Wahlschalter einstellbar, und die Zustellbewegung kann während des Schleifens angepasst werden.

„Das System basiert auf der von unseren GX-Flachschleifmaschinen tausendfach bewährten Steuerungstechnologie“, erklärt Thomas Loscher, Technical Manager bei Okamoto. „Geschliffen wird in zwei Schritten – Vor- und Fertigschleifen – sowie einem Ausfunkzyklus. Die Zustellung kann entweder schrittweise oder aber auch kontinuierlich bestimmt werden.“

Hohe Abtragsleistung bei gleichzeitiger hoher Präzision

Standardmäßig wird das Zielmaß als Abtragswert vom Werkstück eingestellt. Optional ist ein InSitu-Messsystem erhältlich. Damit lässt sich das Werkstück bis zum eingestellten Fertigmaß schleifen und so der Scheibenverschleiß automatisch kompensieren.

Mit einer an drei Punkten einstellbaren Schleifsäule können je nach Anwendungsfall sowohl Kreuzschliff als auch konzentrisch angeordnete Schleifriefen erzeugt werden. Damit ist es ebenfalls möglich, in einem eingeschränkten Rahmen leicht konvex oder konkave Flächen zu schleifen.

„Einsatz sollte die Maschine überall dort finden, wo eine hohe Abtragsleistung bei gleichzeitiger hoher Präzision gefordert ist und die Oberflächenrauheit nicht das wichtigste Kriterium darstellt“, verdeutlicht Loscher. Anwendungsfälle seien beispielsweise Zahnräder, Abstimmringe oder Rollmesser. „Aber auch rotationssymmetrische Bauteile aus sprödharten Werkstoffen wie Keramik, Hartmetall oder Glas, welche unter anderem in der Halbleitertechnik zum Einsatz kommen, stellen kein Problem für die VRG 6DX dar.“

Flachschleifmaschine ACC-42SAiQ auf nächster Entwicklungsstufe

Die neueste Version der am Markt bewährten Flach- und Profilschleifmaschine ACC 42 SAiQ ist nun mit einem motorischen Tischantrieb ausgestattet. Dieser wird von einem AC-Servomotor und einer Kugelumlaufspindel bewegt. Dadurch lässt sich die schon bei der Vorgängerversion implementierte Funktion des Schleifens von bis zu fünf Positionen auf dem Tisch und in jeweils unterschiedlichen Höhen und Breiten noch einmal verbessern.

Die V-V-Führung für Längs- und Querachse mit automatischer Schmierung aller Achsen wurde beibehalten, um eine hohe Genauigkeit zu garantieren. Dazu trägt auch der stabile Aufbau der Maschine durch ein Bett aus Spezialguss mit sehr guten statischen und dynamischen Dämpfungseigenschaften bei.

In der Anwendung noch bedienerfreundlicher

Die Bedienung basiert auf der bekannten iQ-Software, wurde aber – im Zuge der Umstellung auf Fanuc Steuerungen – nun noch einmal verbessert: Es gibt zahlreiche neue Funktionen. Auf Anregung zahlreicher Anwender ist sie zudem noch bedienerfreundlicher gestaltet.

Darüber hinaus ist die Darstellung der einzelnen Bildschirme schärfer, die Reaktionszeit der Steuerung deutlich kürzer. Die allermeisten Schleif- und Abrichtaufgaben können durch leicht verständliche Symbole direkt am Bildschirm eingestellt und bearbeitet werden. Dazu müssen lediglich die Werte eingegeben werden, eine Programmierung in Form von Text ist nicht erforderlich.

„Das kompakte Design als Kreuztisch-Bauweise macht die ACC 42 SAiQ zu einer vielseitig einsetzbaren Schleifmaschine“, unterstreicht Thomas Loscher. „Die iQ-Touchscreen-Steuerung und die benutzerfreundliche Software in Verbindung mit der beeindruckenden Genauigkeit ermöglichen es jedem Bediener, hervorragende Ergebnisse zu erzielen.“ (jpk)

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