Der schwäbische Werkzeugmaschinenhersteller Hermle hat im Geschäftsjahr 2015 Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis leicht gesteigert und sich damit etwas besser als erwartet entwickelt. Nach vorläufigen Berechnungen wuchs der Auftragseingang konzernweit um 8 Prozent auf rund 360 Millionen Euro, wobei sich die neuen Bestellungen sowohl im In- als auch im Ausland erhöhten. Positiv machten sich vor allem einzelne unerwartete Großaufträge im zweiten Halbjahr bemerkbar. Der Konzernumsatz vergrößerte sich um fast 3 Prozent auf gut 356 Millionen Euro. Dabei wuchs vornehmlich das Auslandsvolumen, während der Inlandsumsatz etwa auf Vorjahreshöhe verharrte. Der Jahresüberschuss beläuft sich nach vorläufigen Zahlen auf rund 59 Millionen Euro (Vorjahr: 58,8 Millionen Euro).
Zur Absicherung des künftigen Wachstums wird Hermle im laufenden Jahr ein circa 4 Hektar großes Grundstück nahe des Firmensitzes Gosheim im Nachbarlandkreis Rottweil erwerben. Dort sollen zusätzliche Flächen entstehen. Das neue Areal unterliegt keinen baulichen Einschränkungen, da es sich in einem reinen Industriegebiet befindet. Zudem verfügt es über eine gute Autobahnanbindung. Rund 8 Millionen Euro sollen in den nächsten zwei Jahren in den neuen Standort investiert werden. ■
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