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Fräser schleifen in Oberbayern – vollautomatisiert

40 Schleifmaschinen produzieren Werkzeuge für Maschinenbau, Luftfahrt, Medizintechnik und Autoindustrie
Fräser schleifen in Oberbayern – vollautomatisiert

Mikrowerkzeuge und Vollhartmetallfräser – das sind die Aushängeschilder des oberbayrischen Werkzeugherstellers Hofmann & Vratny. Das Unternehmen mit fast 100 Mitarbeitern fertigt jährlich rund 1,6 Millionen Werkzeuge in 7000 Varianten.

Für die Entwicklung und Produktion ihrer Vollhartmetallfräser setzt Hofmann & Vratny seit Herbst 2015 die Schleifmaschine Vgrind 160 von Vollmer ein. Ausgestattet ist die Maschine des schwäbischen Spezialisten für Schleif- und Erodiermaschinen mit einer Automatisierungslösung, die Hofmann & Vratny eine Produktion rund um die Uhr ermöglicht.

„Wir wollen bis in zwei Jahren deutschlandweit die Nummer eins bei der Entwicklung von Fräsern sein“, sagt Andreas Vratny, Geschäftsführer von Hofmann & Vratny und Sohn des Unternehmensgründers Zdenek Vratny. „Höchste Qualität und Präzision stehen bei uns an oberster Stelle. Unter anderem deshalb haben wir uns für die Vollmer Schleifmaschine Vgrind 160 entschieden. Mit ihrer Automatisierung können wir rund um die Uhr in einem Drei-Schicht-Betrieb fertigen.“
Unweit von München ist Hofmann & Vratny in der 4000 Seelengemeinde Aßling zuhause. Mit den dortigen 80 Mitarbeitern sowie einem 15-köpfigen Team in der Nürnberger Filiale zählt Hofmann & Vratny zu den führenden Herstellern von Vollhartmetallfräsern. Gegründet wurde das Unternehmen von Gerd Hofmann und Zdenek Vratny vor 40 Jahren, um Fräswerkzeuge nachzuschärfen. Wegweisend für den heutigen Betrieb war 1987 der Auftrag, Profilfräser aus Hartmetall für die Brillenindustrie zu entwickeln. Inzwischen verlassen jährlich 1,6 Millionen Fräser in 7000 Varianten die beiden Produktionshallen in Oberbayern – eine davon war einst sogar ein Hühnerstall. Doch noch ist der Hunger nach Präzisionswerkzeugen wie Torusfräser, Radiusfräser, Schlichtfräser oder Mikrofräser, die Hofmann & Vratny alle im Programm hat, nicht gestillt. Um die stetig steigende Nachfrage zu bedienen, planen deshalb die Oberbayern den Bau einer weiteren Fertigungshalle.
Werkzeugschleifmaschine spielt zentrale Rolle für Unternehmenswachstum
Auch die Vollmer Werkzeugschleifmaschine Vgrind 160 spielt eine zentrale Rolle für das Wachstum des innovativen Unternehmens. Sie ist eine von rund 40 Schleifmaschinen, mit denen Hofmann & Vratny Mikrowerkzeuge für die Medizin- und Halbleiterindustrie sowie hochpräzise Fräswerkzeuge für Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt oder Automobilindustrie produziert. Die Mikrofräser besitzen Durchmesser ab einem Zehntel Millimeter, die Vollhartmetallfräser sind bis zu 32 Millimeter stark. Vertrieben und verkauft werden die Werkzeuge über zahlreiche Großhändler weltweit – typisch für die Fräser aus dem Hause Hofmann & Vratny ist deren blaue Beschichtung.
„Wir haben sehr hohe Anforderungen an unsere Maschinen. Überzeugt hat uns bei der Vgrind 160 nicht nur das Maschinenkonzept, sondern auch der Service und der intensive Dialog mit dem Vollmer-Team“, sagt Robert Wendl, Produktionsleiter bei Hofmann & Vratny. „Egal ob Prototyp, Klein- oder Großserie, die Genauigkeit und Qualität des Universaltalents von Vollmer überzeugt vom ersten bis zum letzten Werkzeug – auch deshalb planen wir die Anschaffung einer weiteren Vgrind 160 bis zum Ende des Jahres.“
Mehr-Ebenen-Bearbeitung mit zwei vertikal angeordneten Spindeln
Garant für die Präzision und Maßhaltigkeit der Vgrind 160 ist eine neue Kinematik mit zwei vertikal angeordneten Spindeln, die eine Mehr-Ebenen-Bearbeitung ermöglicht. An beiden Schleifspindeln lassen sich die Werkstücke im optimalen Drehpunkt der C-Achse schleifen. Durch die Spindelanordnung entfällt die bekannte Fest- und Loslager-Problematik und führt bei der Werkstückbearbeitung zu präziseren Ergebnissen. Für Hofmann & Vratny war zudem entscheidend, dass die Steuerung der Vgrind 160 auf der Software Numrotoplus basiert. Sie ist auch bei fast allen anderen Schleifmaschinen, die in den Aßlinger Produktionshallen stehen, die Standardsoftware für die Steuerung. Dank des Palettenmagazins HP 160 für die Vgrind 160 ist die automatische Bearbeitung rund um die Uhr möglich. Bis zu 272 Werkstücke kann das Magazin aufnehmen und automatisch der Vgrind 160 zuführen – sowohl während der beiden Tagschichten als auch nachts.
„Hofmann & Vratny zeigt, wie sich Werkzeughersteller mit innovativen Geschäftsideen in einem hart umkämpften Markt positionieren können und dabei noch wachsen“, sagt Dr.-Ing. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Wir sind Partner der Werkzeugproduzenten weltweit und bauen unsere Expertise rund um das Werkzeugschleifen mit neuen Technologien und Dienstleistungen konsequent weiter aus.“ ■
Vollmer Werke Maschinenfabrik GmbHwww.vollmer-group.com

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