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Fasen nach Maß

Erste Stand-alone-Lösung für das Anfasen mit Chamfer-Cut-Verfahren
Fasen nach Maß

Gerade in der Automobilindustrie ist der Trend zu effizienteren und leiseren Getrieben ungebrochen. Damit steigen die Anforderungen an die einzelnen Bauteile: Speziell Zahnräder benötigen eine saubere Kantenbearbeitung. Durch Anfasen können Beschädigungen vermieden werden. Zudem erleichtert die Anfasung den Montageprozess und verbessert die Werkzeugstandzeit.

Mit der LCD 300 Chamfer-Cut bietet Liebherr jetzt eine Stand-alone-Lösung für das Anfasen mit dem immer stärker nachgefragten Chamfer-Cut-Verfahren. Auf der EMO 2013 präsentierte Liebherr erstmals eine integrierte Maschine, die sich an die Automotive-Industrie richtete und hauptzeitparalleles Wälzfräsen und Anfasen im Chamfer-Cut-Verfahren bot. 2014 wurde das Portfolio um die LC 300 Chamfer-Cut für Bauteile bis 300 Millimeter Durchmesser erweitert. Schnell kristallisierte sich auch der Wunsch nach einer reinen Anfasmaschine heraus. Für diese Anforderungen entwickelte Liebherr nun die eigenständige Chamfer-Cut-Maschine. Die LCD 300 Chamfer-Cut kann eingesetzt werden, um einen bestehenden Maschinenpark zu ergänzen, existierende Anfasmaschinen zu ersetzen oder neue Linien aufzubauen.

Die Grundidee: schnell und einfach
Die Grundidee für die Lösung war eindeutig: „Diese Maschine sollte einfach zu bedienen sein und so schnell wie möglich arbeiten“, erläutert Dr.-Ing. Hansjörg Geiser, Leiter der Entwicklung & Konstruktion Verzahnmaschinen bei der Liebherr-Verzahntechnik GmbH. Durch den Einsatz der Anfasmaschine LCD 300 Chamfer-Cut kann die Zahnradaufspannung für das Anfasen geometrisch optimiert werden, und es können kleinere Werkzeuge eingesetzt werden. Das schafft zusätzliche Freiheitsgrade und erweitert den Anwendungsbereich. Durch diese Technologie und die schnellen Rüstzeiten kann eine Chamfer-Cut-Maschine LCD 300 die Zahnräder von etwa zwei bis drei Fräsmaschinen nachbearbeiten.
Entstanden ist so eine Maschine mit extrem schnellen Rüstzeiten und einer optimierten Werkstückspannung. Über CNC-Achsen kann der Bediener die Daten für den Chamfer-Cut-Prozess einfach einstellen und korrigieren. Für die Bedieneroberfläche wurde eine neue Software entwickelt. Diese orientiert sich an den Einstellblättern der Fette-Chamfer-Cut-Werkzeuge. Mit einer grafischen Unterstützung und Beispielen für Einstellkorrekturen kann der Bediener sich schnell orientieren. Eine intuitive Führung erleichtert die Maschinenführung.
Beladen wird die Maschine automatisch im bewährten Ringlader-Prinzip, möglich sind alternativ auch der Einsatz von Robotern oder einem Portal. Dadurch ist auch die Einbindung in den Automationsprozess flexibel, zum Beispiel über ein Kunststoffkettenband. ■
Liebherr-Verzahntechnik GmbHwww.liebherr.com

Anfasen mit Chamfer-Cut:
Hohe Geschwindigkeit beim Anfasen (kurze Taktzeiten)
Keine Reduzierung der Fräserlänge
Geometrie von Wälzfräser und Chamfer-Cut unabhängig wählbar
Steife Vorrichtung beim Wälzfräsen, angepasste Vorrichtung beim Chamfer-Cut
Sehr kleine Durchmesser möglich ( 30 mm) mit breiterer Anwendbarkeit
Hohe Qualität und präzise Fasenformen
Problemloses Anfasen des Zahnfußes
Sehr hohe Standzeiten auch bei Trockenbearbeitung
Keine Nadelspäne
Einstellung über CNC-Achsen mit einfachem Rüsten
Niedrigste Werkzeugkosten beim Anfasen im Vergleich
Werkzeuge einfach nachschleifbar
Bedienerfreundliche Dateneingabe
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