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Einmal spannen, komplett bearbeiten – jetzt auch in XXL

Schwerzerspanung und Fertigbearbeitung für bis zu 14 Meter lange Bauteile
Einmal spannen, komplett bearbeiten – jetzt auch in XXL

Große Dreh-Bohr-Fräszentren für die Komplettbearbeitung komplexer und hochgenauer Werkstücke gelten seit mittlerweile drei Jahrzehnten als die Domäne von WFL, als logischer Schritt wird das Spektrum der zu bearbeitenden Werkstücke mit der neuen M200 Millturn auf gigantische Dimensionen ausgedehnt. WFL präsentiert sein Flaggschiff erstmals vom 06. – 10. Juni am Standort Linz.

Die Maschine ist sowohl für die Schwerzerspanung als auch für die Fertigbearbeitung in höchster Genauigkeit bestens geeignet. Dabei geht es um Werkstückdimensionen von bis zu 2 m Durchmesser, bis zu 14 m Länge und 60 t Werkstückgewicht. Wobei die Maschine in verschiedenen Drehlängen und Spitzenweiten gebaut wird. Schon der Slogan „Size does Matter“ zeigt das zukünftige Anwendungsspektrum: große Landebeine, riesige Kurbelwellen, Turbinen- und Generatorwellen, große Ventilblöcke sowie Wellen und Walzen der Schwerindustrie. Dem technologischen Spektrum sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Mit einem Spitzenwert von 80 kW und 1800 Nm (S1) „frisst“ sich die Hochleistungs-Dreh-Bohr-Fräseinheit regelrecht selbst durch schwierig zerspanbare Werkstoffe. Dank Maschinenaufbau mit vibrationsabsorbierenden und steifigkeitsoptimierten Gusskomponenten erfolgt die Zerspanung auch bei schwersten Schnitten vibrationsfrei. Die standardmäßig vorgesehene Werkzeug-Schnittstelle HSK-A125 sowie optional Capto C10 garantieren dabei das vollständige Ausschöpfen des Werkzeugpotenzials und der Spindelleistungen. Leistungsstarke Antriebe sorgen für höchste Vorschubkräfte und eine in dieser Maschinendimension einzigartige Dynamik. Dank B-Achse ist jede Art der Schrägbearbeitung sowie im Bedarfsfall auch 5-Achs-Interpolation möglich.
Unlimitierte Möglichkeiten zur Werkstück-Innenbearbeitung
Den verschiedenen Bearbeitungsoperationen sind keine Grenzen gesetzt, so stehen neben schweren Bohr- und Tiefbohroperationen auch unlimitierte Möglichkeiten zur Werkstück-Innenbearbeitung zur Verfügung. Für individuelle Sonderlösungen setzt man mit WFL auf den richtigen Partner, denn die jahrzehntelange Erfahrung im projektbezogenen Werkzeugmaschinenbau sorgt mit Sicherheit für das gewünschte Bearbeitungsergebnis.
Im Vergleich zu vielen konventionellen Maschinen stellt der vollständig geschlossene Arbeitsraum der Maschine mit variablem Plattformkonzept einen entscheidenden Vorteil dar. Die Zerspanungs-Performance ist dermaßen brachial, dass die Späne aufgrund der hohen Schnittgeschwindigkeit zu regelrechten Geschossen werden. Der geschlossene Arbeitsraum stellt daher nicht nur einen entscheidenden Sicherheitsfaktor dar, sondern ermöglicht auch den Einsatz innovativer Technologien mittels Kühlschmierstoff-Höchstdrücken sowie Tiefbohrverfahren mit sehr großen Kühlmittelvolumina. Zusätzlich bietet das neuartige, patentierte, variable Plattformkonzept dem Maschinenbediener bestmöglichen Zugang zum Werkstück bei beliebiger Außenkontur. Im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Ergonomie und Sicherheit setzt dieser kompromisslose Alleskönner völlig neue Maßstäbe.
Werkzeuge bis 1000 mm Längeund 40 kg Gewicht
Im besonders bewährten, von vorne zugänglichen Scheibenmagazin mit zu 90 Werkzeugplätzen können Werkzeuge mit Längen von bis zu 1000 mm und einem Gewicht von bis zu 40 kg abgelegt werden. Der Maschinenbediener kann einfach durch die besonders groß dimensionierten Fenster die Werkzeugbestückung vornehmen. Doch was die Magazinvarianten generell betrifft, sind den Kundenwünschen keine Grenzen gesetzt. So steht neben dem Scheibenmagazin auch die Option eines 200-fach Kettenmagazins zur Verfügung. Wenn die Dimensionen des Standardmagazins nicht mehr ausreichen, stehen automatisierte Magazinoptionen mit einer eigenen Schwerlastschnittstelle für bis zu 3 m Werkzeuglänge zur Verfügung.
Für schwerste Innenbearbeitung sowie für die Aufnahme von Spezialaggregaten (z. B. Rotor Slotter, Scheibenfräser-Aggregate für Kurbelwellenbearbeitung) steht bei Bedarf ein eigener, besonders stabil ausgeführter Schlitten zur Verfügung.
Weitere Weltpremieren
Aber nicht nur im großen Maschinensegment macht WFL Meter: Neuerungen gibt es auch im Bereich der Maschinengröße bis 800 mm Drehdurchmesser. Am bewährten Maschinenkonzept der M65 Millturn mit hervorragenden Qualitäten wird nicht gerüttelt, sondern auf verbesserte Ergonomie gesetzt. „Weltpremiere feiert die neue Midsize-Millturn erstmals auf der Metalloobrabotka in Moskau“, so Dieter Schatzl, Leiter Marketing bei WFL Millturn Technologies. „Eine M65er mit Bearbeitungslängen von maximal 4500 Millimeter und einem Drehdurchmesser von 830 Millimeter ist bei uns die Mittelgröße, bei vielen anderen Herstellern ist es bereits die oberste Bandbreite der Maschinengrößen“, so Schatzl weiter.
Konstruktive Detailverbesserungen verschiedener Maschinenkomponenten sowie weitere Erhöhung der Zuverlässigkeit stehen bei der M65 Millturn im Fokus: Besonderes Augenmerk wurde auf eine verbesserte benutzerfreundliche Zugänglichkeit zum Standard-Werkzeugmagazin (von vorne durch die großzügig dimensionierten Schiebefenster) Wert gelegt. Das „re-designte“ Steuerpult verfügt über eine verbesserte Ergonomie zum Verschieben, verbesserte Zugänglichkeit zum integrierten Druckerfach, mehr Platz für optionale Bedienelemente, eine optimierte Verkabelung und somit verbesserte Servicemöglichkeit. „Das modernisierte Bedienpult ist ab sofort bei allen Maschinengrößen vorgesehen“ so Dieter Schatzl.
Integration additiver Fertigungsverfahren
Das Thema der additiven Fertigungsverfahren geht auch an WFL nicht vorbei. Mit der Integration eines 10 kW Hochleistungslasers gelingen nicht nur industriell verwertbare Materialaufschmelzungen, sondern auch präzise und verzugsarme Härtungen für verschleißbedrohte Oberflächen. Beim Materialaufschmelzen können mit einer sehr hohen Auftragsrate nicht nur geradlinige Bahnen abgefahren werden, sondern durch den Einsatz der vielen NC-Achsen der Millturn ist nahezu jegliche geometrische Form möglich. So sind komplexe Kühlkanäle oder gebogene Anschlussflansche nun effizient herzustellen.
Reinhard Koll, Leiter der Anwendungstechnik, betont, dass „WFL mit der Integration des Lasers darauf abzielt, die Flexibilität der ,Basis‘ Millturn keinesfalls einzuschränken. Wesentliches Augenmerk wurde auf den automatischen Wechsel der Lasereinheit gelegt. Voraussetzung war, dass sich die Technologie der additiven Fertigung ohne manuelle Eingriffe in die Millturn integrieren lässt. Die Laser-Technologie ergänzt die bereits vorhandenen Bearbeitungsmöglichkeiten in der Millturn perfekt und ist ein weiterer Schritt, um die Prozesskette und somit die Durchlaufzeit zu verkürzen und zu vereinfachen.“
Die Laser-Technologie ist ein weiterer Schritt in der Komplettbearbeitungsmaschine: Arbeitsgänge, die bisher ein Ausspannen und externe Prozesse erforderlich gemacht haben, können jetzt im Zuge der Komplettbearbeitung auf der Millturn realisiert werden. ■
WFL Millturn Technologieswww.wfl.at

„Fantastisches Potenzial!“

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„Die Komplettbearbeitungslösungen unserer bestehenden Millturn-Baureihe stehen ab sofort auch für sehr große Anwendungen zur Verfügung. Besonders bei großen und teuren Werkstücken kommen die Vorteile der Komplettbearbeitung voll zur Geltung: höhere Produktivität, ungeahnte Flexibilität, höhere Präzision bei gleichzeitiger Kosteneinsparung. Das Potenzial ist einfach fantastisch.“

Komplettbearbeitung komplexer Bauteile

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„Das neue Verfahren eröffnet uns in der Komplettbearbeitung komplexer Bauteile ganz neue Möglichkeiten. Aber auch hier liegt der Schlüssel zu produktivem Arbeiten in einem tiefen Verständnis des Gesamtprozesses, letztlich liegt die Kundenanwendung im Fokus unserer Entwicklungen.“

Weltpremiere in Moskau

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„Weltpremiere feiert die Mittelgröße der Komplettbearbeitung erstmals auf der Metalloobrabotka in Moskau. Eine M65er mit Bearbeitungslängen von maximal 4500 Millimeter und einem Drehdurchmesser von 830 Millimeter ist bei uns die Mittelgröße, bei vielen anderen Herstellern ist es bereits die oberste Bandbreite der Maschinen.“
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