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Weltpremiere für neuesSchwerzerspanungszentrum

Hochproduktiv schwer zerspanen ist kein Gegensatz zu präzise und dynamisch
Weltpremiere für neuesSchwerzerspanungszentrum

Mit der neuen Baureihe 38 möchte Stama auf der AMB demonstrieren, dass hochproduktive Schwerzerspanung kein Gegensatz zu präziser und dynamischer Bearbeitung sein muss.

Wann empfiehlt sich für Schwerzerspaner die 63er- und wann die HSK-A100er-Leistungsklasse? Neben dem bestehenden Maschinenpark, den eigenen Fertigungstechnologien und der Infrastruktur der Fertigung entscheidet das im Grunde das Teilespektrum.

Die werkstückseitigen Anforderungen der schwer zerspanbaren Teile sind in ihrer Komplexität rasant gestiegen und aufgrund neuer Materialhärten und -zähigkeit viel schwerer zu zerspanen. Eben diese Werkstücke sollen in der Serienfertigung mit der gleichen Dynamik und Präzision bearbeitet werden, wie man es in der „leichteren“ HSK-A63er-Klasse gewohnt ist. Hochproduktiv schwer zerspanen ist kein Gegensatz zu präzise und dynamisch, sagt Stama zu ihrer neuen Schwerzerspanungsbaureihe 38.
Dynamik, Präzision und Twin-Technologie
Wer sich im Segment der Schwerzerspaner bewegt, und das sind neben Automotive, Aerospace und Fluid einige weitere Branchen, weiß um die neuen Qualitäts- und Produktivitätssteigerungen der Werkstücke, die aus den neuen, schwer zerspanbaren Materialien zu fertigen sind.
Zu den bereits seit 2013 eingeführten Schwerzerspanungsmaschinen MC 538 Twin und MT 838 Twin als Fräs-Dreh-Ausführung (2014), kommt eine neue HSK-A100-Maschine als Weltpremiere auf die AMB in Stuttgart – die MC 338 Twin mit Schwenktisch für hauptzeitparalleles Be- und Entladen.
Mit der Schwenktischvariante der MC 338 ist die Baureihe zielgerichtet erweitert worden, um die Anforderungen in punkto Qualität und Produktivität auch unter Bedingungen der hochproduktiven Großserienfertigung zu erfüllen, erklärt Stama. Das Konzept 38er-Baureihe, Robustheit und Steifigkeit vereint mit hoher Dynamik und Präzision, hat sich in der Praxis bewährt.
Der Anteil der ausgelieferten Schwerzerspanungslösungen hat sich von 2013 bis 2016 vervierfacht. Im Verhältnis haben die Maschinen mit HSK-A100er-Werkzeugaufnahmen und den entsprechenden Steilkegel- und Captoaufnahmen einen Anteil von knapp 15 % am Gesamtvolumen, beständig steigend.
Aus Nebenzeiten 15 – 40 % produktive Hauptzeit holen
Die MC 338 baut auf einer FEM-berechneten Konstruktion auf und bietet mit 2 x 65 kW-Spindeln ausreichend Fräsleistung für ein hohes Zerspanvolumen in legierten Materialien. Die 5. Achsen mit der neuen NCC 500S-Torquespindel ausgerüstet ermöglichen ergänzende Drehbearbeitungen bis 1000 U/min-1.
Die Achs-Beschleunigungen der neuen MC 338 Twin sind mit X = 5, Y = 7 und Z = 10 m/sek² und dem Eilgang von 65 m/min sehr dynamisch. Das Schwenken des großen und schweren Pendeltischs um 180° ist fünf Sekunden schnell bei einem Maximalgewicht von 3 Tonnen, 1,5 t für die Schwenkbrücken, Rundtische, Vorrichtungen und Werkstücken pro Arbeitsraum.
Die neue 338er Twin erreicht in einer OP10/OP20-Bearbeitung 15 bis 40 % mehr an Ausbringung über hauptzeitparalleles Be- und Entladen mit dem Schwenktisch und den de facto zwei Arbeitsräumen.
In zwei Spannlagen auf einer Maschine komplett bearbeiten ist zusätzlich zu den fertigungstechnischen Vorteilen aus Sicht Stamas also auch wirtschaftlich attraktiv, bei den Stückkostenvorteilen und in der Gesamteffektivität. Die Zielwerkstücke sind bei den schwer zerspanbaren (Nickel)-Legierungen in Fluid- und Automotivteilen zu finden, bei den Zulieferern, den OEMs und den Gießereien.
Schwerzerspanungskompetenz ist umfassend
Geht es um Performance Efficiency Per Square Meter (Ausbringung pro Quadratmeter Stellfläche), sprich das Verhältnis von Stellfläche, Leistung und Ausbringung, hat sich das im Vergleich zu früheren Heavy-Duty-Maschinen deutlich zu Gunsten der Anwender verschoben.
Auch werkzeugseitig gibt es einige gute innovative Lösungen was WSP-Technologie und Gesamtkonzepte angeht. Mit hochpositivem weichen Schnitt zum Beispiel maximales Zerspanvolumen und beim Interpolationsdrehen eine konstant hohe Präzision zu erreichen und die Kernkomponenten wie Spindeln, Antriebe und Führungen zu schonen. Werkzeugtechnologien sind im Gesamtpaket der Schwerzerspanung eine ebenso wichtige Größe wie die Werkzeugmaschine. Was nützt die perfekte Schwerzerspanungsmaschine, wenn die Werkzeuge nicht mithalten können in Präzision, Standzeit und Zerspanvolumen, sprich Produktivität. Umgekehrt verhält es sich natürlich genauso. ■
Stama Maschinenfabrik GmbHwww.stama.de AMB Halle 9 Stand B30
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