Großen Andrang hat der schwäbische Werkzeugmaschinenhersteller Hermle auf seiner diesjährigen Hausausstellung verzeichnet. Über 2800 Besucher aus 1200 Firmen informierten sich vom 20. bis 23. April 2016 in Gosheim über die neuesten Entwicklungstrends aus den Bereichen Fräsen, Drehen und Generative Fertigung – rund 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl ausländischer Besucher stieg erneut: Über 800 internationale Gäste konnte Hermle an den vier Messetagen begrüßen.
Großes Interesse zeigten die Besucher am neuen 3- und 5-Achsen Bearbeitungszentrum C 250. Das größte Bearbeitungszentrum der Gosheimer, die C 62 U bzw. C 62 U MT (Mill/Turn Ausführung) mit einem zu bearbeitenden Werkstückgewicht von bis zu 2500 k, wurde in einer überarbeiteten Version präsentiert. Daneben standen Lösungen für Industrie 4.0, generative Fertigung mit der MPA-Technologie (Metall-Pulver-Auftragsverfahren) sowie Automationslösungen der Tochter Hermle-Leibinger Systemtechnik im Fokus.
Im Geschäftsjahr 2015 hat Hermle neue Aufträge im Wert von 360,7 Millionen Euro erhalöten, 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 2,8 Prozent auf 356,6 Millionen Euro, das Betriebsergebnis EBIT um 1,7 Prozent auf 80,4 Millionen Euro und der Jahresüberschuss um knapp 1 Prozent auf 59,2 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet der Konzern auf Basis des guten Auftragsbestands ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. ■
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