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Spindeln aller Art undLänge zerspanen

Hersteller von Spindelantrieben setzt auf leistungsfähige Drehmaschinen
Spindeln aller Art undLänge zerspanen

Büroarbeitsplätze haben nicht den besten Ruf: Oftmals sind sie von den Empfehlungen für ergonomisches Arbeiten weit entfernt. Höhenverstellbare Schreibtische bringen dort wesentliche Entlastung. Um sie und weitere komfort- und ergonomierelevante Einrichtungen anzupassen, entwickelt und produziert die B. Ketterer Söhne GmbH & Co. KG passende Antriebe. Dazu laufen mittlerweile acht Drehmaschinen von Citizen in der Produktion.

18 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland sind Bildschirmarbeitsplätze. Höhenverstellbare Schreibtische tragen dort wesentlich zu einer verbesserten Ergonomie bei. „Es gibt unterschiedliche Arten und Weisen, sich den Arbeitsplatz individuell nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten. So bieten wir manuelle Varianten via Kurbelbetrieb an, noch komfortabler funktioniert es über unsere elektrischen Spindelantriebe“, erläutert Michael Seifritz, Leiter technischer Vertrieb & Marketing bei der B. Ketterer Söhne GmbH & Co. KG.

Für die Pflege oder in der Medizin sind Antriebe ebenfalls unabdingbar. So bietet das Unternehmen Antriebe für Pflegebetten oder barrierefreie Badewannen an, die den Nutzern das Leben deutlich erleichtern. „Unsere Schwerlastantriebe, die bis 400 Kilogramm belastbar sind, verrichten ihren Dienst unter anderem in Röntgen- und OP-Tischen. Gerade dort, wie in der Medizintechnik allgemein, gelten strenge Anforderungen und sind die Ansprüche an Komfort und Funktionalität sehr hoch“, so Seifritz.
Zerspanung zurück im eigenen Haus
Mitten in der Krise 2008 überlegten sich daher Geschäfts- und Fertigungsleitung, das CNC-Drehen wieder in den eigenen Produktionsprozess zu integrieren. „Zuvor hatten wir die Spindeln extern fertigen lassen, was uns aber mit steigenden Stückzahlen zu unflexibel wurde“, erklärt Seifritz. Daher wandten sie sich an Giovanni D’Addio, Geschäftsführer von D’Addio Industrial Tools und Vertreter für Citizen Drehmaschinen. „Gerne übernahm ich 2008 die Aufgabe, einen kleinen Maschinenpark für die Spindelfertigung zusammenzustellen.“
Aus den zunächst drei Maschinen des Typs A32 sind mittlerweile acht geworden. „Nicht zuletzt der zeitnahe Support bei Citizen – sowohl über Herrn D’Addio als auch via Hotline – lässt uns der Marke treu bleiben. Sollte es bei einer Maschine doch mal klemmen, ist spätestens am kommenden, nicht selten schon am selben Tag ein Techniker vor Ort. Obendrein bietet die Cincom A32 ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und ist speziell auf unsere nicht alltäglichen Anforderungen angepasst. Schließlich werden bei uns Spindeln bis zu drei Metern Länge gefertigt!“, so Andreas Ruf, Fertigungsleiter bei Ketterer.
Verlässliche Technologie – hohe Ausbringung
Im Drei-Schicht-Betrieb fertigen die acht A32 täglich zwischen 1000 und 1500 Spindeln – pro Maschine. „Da kommt es auf zuverlässige Technologie an, die möglichst wartungsarm und einfach zu bedienen ist“, weiß Mike Schirmaier, Vertriebsbeauftragter bei Citizen. Auch dort glänzt die A32, wie Ruf bestätigt: „Da alle acht Maschinen die gleiche Steuerung haben und ja auch sonst gleich aufgebaut sind, kann jeder auf dem Typ geschulte Mitarbeiter schnell und problemlos zwischen den verschiedenen A32 wechseln.“
Flexibilität ist bei Ketterer durch die Bank hinweg Trumpf. Zum einen läuft die Serienproduktion der Standardprodukte durch, und zum anderen ist das Unternehmen verlässlicher Ansprechpartner für Sonderantriebslösungen aller Art und jeglichen Umfangs. Seifritz: „Die Kombination aus jahrzehntelanger Erfahrung, unbedingtem Qualitätsdenken und einem modernen Maschinenpark ermöglicht es uns, schnelle und dabei hochwertige Lösungen den Kunden zu präsentieren. Meist können wir in deutlich unter einer Woche bereits Muster eines neuen Antriebs bereitstellen, weshalb wir uns auch vor außergewöhnlichen Anfragen keinesfalls scheuen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es nur eine Kleinserie sein soll oder gleich eine Serie mit Tausenden!“
Mehr Platz, neue Strukturen
Mit Spannung sieht Andreas Ruf der umstrukturierten Produktion entgegen, wenn voraussichtlich im Mai ein zusätzlicher Erweiterungsbau vollendet wird. Dann nämlich ist der Materialfluss noch weiter optimiert. Ruf: „Für unsere Citizen-Maschinen bedeutet dieser Raumgewinn die Möglichkeit, eine ausgeklügelte Werkstückförderung für die extralangen Spindeln zu implementieren, die übrigens in hochwertigen Sonnenschirmen zum Einsatz kommen.“ Bislang mussten die fertigen Spindeln nämlich per Hand von der Maschine genommen werden. Die passende Lösung haben Giovanni D’Addio und Mike Schirmaier schon in petto: „Das war eine knifflige Aufgabe mit einer individuellen Lösung – doch gerade für solche Herausforderungen hat sich das Unternehmen Ketterer uns als Technologielieferanten ausgesucht.“ ■
Citizen Machinery Europe GmbHwww.citizen.de
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