Es geht um die 5-achsige Bearbeitung von Werkstücken bis ca. 800 x 800 x 800 mm. Bei solchen Abmessungen bietet sich hinsichtlich der Maschinenkinematik eine C-Achsstruktur wie bei Kreuztisch-Maschinen an. So zumindest sieht man es bei Spinner, denn mit der vierten Achse in der Spindel, der fünften im Tisch, lässt sich dieses Konzept kostengünstig und platzsparend umsetzen. Das „Platz sparen“ beginnt bei der VC1650-5A in einem neuen Abdeckungskonzept der Führungsbahnen. Der Maschinenbauer verspricht damit einen bis zu 30 Prozent kleineren Platzbedarf. Bei der Gegenüberstellung mit vergleichbarer Maschinenkinematik punktet die VC1650-5A allerdings auch beim Werkzeugmagazin mit 96 Plätzen bei SK 50/HSK100 und 138 Plätzen bei SK 50/HSK63.
Nun wurde zwar die Grundstruktur der Maschine aus den bewährten 3-Achsmaschinen übernommen, allerdings mit zahlreichen Elementen ergänzt. So ist die VC1650-5A einerseits durch eine vertikale Lastenverteilung auf dem integrierten Rundtisch für schwere Werkstücke geeignet. Andererseits lassen sich durch einen zusätzlichen Starrtisch mit drei Achsen oder auch Werkstücke bis 1650 mm Fräslänge bearbeiten. Der FEM-optimierte Gussaufbau sichert die hohe Steifigkeit und Zerspanleistung.
Außerdem stehen zwei Spindelvarianten zur Auswahl: Für die schwere Zerspanung ein Drehmoment bis 464 NM oder eine Drehzahl bis 18 000 min-1 für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung.
Spinner Werkzeugmaschinen GmbH
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