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Komplettbearbeitung liegt in den Genen

Neue Fräs-Dreh-Zentren-Baureihe: schneller, stabiler und flexibler
Komplettbearbeitung liegt in den Genen

Mit den neuen Fräs-Dreh-Zentren der Baureihe MT 733 von Stama können komplexe Bauteile komplett in einer Maschinen fertig bearbeitet werden. Dazu wurden die Bearbeitungszentren im Vergleich zu ihren Vorgängern bezüglich Stabilität, Dynamik und Flexibilität deutlich verbessert – Die Stama-Gene blieben erhalten.

„Die MT 733er-Baureihe ermöglicht es unsere Kunden komplexe Stangen- wie auch Futterteile auf einer Maschine 5-achsig auf 6 Seiten zu bearbeiten“, sagt Dr.-Ing. Frank Müller, Leiter Konstruktion und Entwicklung bei Stama. „Die neue Baureihe enthält beinahe die gesamte DNA der bisherigen 724 und 726 Baureihe und zusätzlich ganz entscheidende Verbesserungen.“ Eine wesentliche Neuerung ist die neue Portalbauweise. „Dadurch haben wir die Chiron-Gruppen-Strategie, eine hohe statische, dynamische und thermische Stabilität mit hoher Dynamik zu kombinieren, erfolgreich umgesetzt“, freut sich Müller. Das ist gelungen da zum einen geringe bewegte Massen eine hohe Dynamik erlauben und zum anderen da die kurzen portaltypischen Hebelarme, zwischen dem Toolcenterpoint und dem Grundgestell, eine hohe Stabilität versprechen. Insgesamt konnte so eine um 86 Prozent höhere Steifigkeit erreicht werden, und das bei einem um Faktor drei größeren Arbeitsraum. „Um den Kunden mehr Produktivität anbieten zu können, haben wir zusätzlich noch das Zerspanvolumen um den Faktor zwei erhöht“, ergänzt Müller.

Großes Bauteilspektrum

Typische Bauteile für die Fräs-Dreh-Zentren der Baureihe MT 733 sind Stangen- wie auch Futterteile mit einem ähnlich hohem Fräs- wie Dreh-Anteil. Dabei bietet die vollautomatisierte Maschinenbaureihe mit ihren vier Ausbaustufen eine sehr große Flexibilität. Die MT 733 one mit einer Frässpindel und einer Drehspindel ist für die 5-achsige Bearbeitung von Stangenmaterial optimal geeignet. Für die Bearbeitung der sechsten Seite bietet die MT 733 one plus zusätzlich noch ein Gegenfutter.

Mit der MT 733 two kann parallel in OP 10 und OP 20 5-achsig gedreht und gefräst werden. Dazu sind beide Seiten identisch zu einander mit je einer Fräs- und einer Drehspindel ausgestattet. Die Bauteilübergabe erfolgt hochgenau zwischen den beiden Drehspindeln. Dazu ist die x-Achse in Gantrybauweise mit jeweils zwei Kugelgewindetrieben ausgestattet. Die MT 733 two ist für das vollautomatisierte Fertigen von Stangenteilen mit einem Lader, für Stangen bis zu 1000 mm Länge ausgestattet.

Die Variante MT 733 two plus bietet für eine noch höhere Flexibilität beim Teilespektrum zusätzlich einen Portallader. Mit der MT 733 two plus können Stangen- sowie Futterteile, auch im direkten Wechsel, bearbeitet werden.

Deutlich höhere Drehleistung

Als weiteres Highlight bietet die neue Baureihe eine deutlich erhöhte Drehleistung. Hierfür wurden zum einen Drehspindeln mit hoher Leistung verbaut und zum anderen wurde die Stabilität besonders beim Drehen deutlich erhöht. „Im Wesentlichen haben wir hierfür die Klemmsituation der Frässpindel verbessert“, sagt Müller.

In der neuen Baureihe wird die Frässpindel jetzt mechanisch geklemmt, anstatt über die NC-Steuerung in Position gehalten zu werden. „Mit der mechanischen Klemmung übertragen wir die Prozesskräfte direkt in die Maschine. Gerade beim unterbrochenen Schnitt hat das zu erheblichen Verbesserungen geführt“, freut sich Müller. In Zahlen bedeutet das, dass um 100 Prozent höhere Schnitttiefen beim Drehen erreicht werden können.

Weiterhin besitzt das Zentrum ein massives, extrem steifes Grundgestell aus Poylmerbeton. Dadurch kann in beiden Bearbeitungspositionen völlig unabhängig voneinander gearbeitet worden ohne, dass Schwingungen das Bearbeitungsergebnis beinträchtigen.

Die MT 733 two ist in ihrer Mitte spiegelsymmetrisch konstruiert worden. Dadurch hat das Fräs-Dreh-Zentrum auf beiden Seiten exakt die gleichen thermischen und statischen Eigenschaften.

Stama Maschinenfabrik GmbH
www.stama.de

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