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Additive Bearbeitung auf Schleifmaschinen

Großes Einsparpotenzial durch Auftragsschweißen
Additive Bearbeitung auf Schleifmaschinen

Der Schleifmaschinenhersteller Elb-Schliff zeigte auf der Metalloobrabotka 2017 in Moskau, was mit additiver Bearbeitung auf Schleiffräszentren möglich ist. Die additive Smart-Line Mill-Grind-Technologie vereint zwei Bearbeitungsverfahren in einer Maschine: Schleifen und Auftragslaserschweißen.

Neben dem bisherigen Zerspanen, zum Beispiel eines Flanschbauteils, ist es nun möglich, die Bereiche des Flansches auch durch das Auftragsschweißen additiv herzustellen. Der zu zerspanende Anteil ist zum Teil fast dreimal so groß, wie der aufzutragende. Somit bietet dieses Verfahren großes Einsparpotenzial. Gerade bei teuren, schwer zerspanbaren Materialien lässt sich der Bearbeitungsaufwand radikal verkürzen.

Ziel der Auftragsschweißung ist die Herstellung eines Teils mit verbesserten technischen Eigenschaften oder die Wiederherstellung des Originalteils. Es können auch die verschiedensten Eigenschaften und Materialien kombiniert werden, wobei z. B. das aufgeschweißte Material geeignete Oberflächeneigenschaften besitzt, während das Grundmaterial über geeignete Struktureigenschaften verfügt. Somit lassen sich die Gesamtbauteileigenschaften sehr gezielt verbessern und beeinflussen.
Beispielsweise kann auf eine Laufbahn eines Kugellagers oder an belasteten Kanten eines Umformwerkzeugs Material mit verbessertem Verschleißschutz aufgetragen werden. Dies bedeutet, dass das Originalbauteil nahezu unverändert hergestellt werden kann und nur in sehr begrenzten Bereichen verschleißhemmendes Material gezielt appliziert wird. Somit kann man entweder durch Verwendung eines günstigeren Gesamtwerkstückmaterials oder durch Verlängerung der Bauteillebensdauer durch Verschleißschutz Geld einsparen.
Das Hybrid-System ist in der Lage, hochwertige Metallbauteile wieder aufzubereiten, damit kein Neuteil gefertigt werden muss. Dadurch können Kostenvorteile erzielt werden, insbesondere bei komplexen Bauteilen. Unter Einsatz einer Hybrid-Maschine ist es möglich, die beschädigte Stelle durch Abtragen des verschlissenen Teils zu entfernen, dann das Material mit Hilfe der Auftragsschweißung wieder aufzubauen und auf Fertigmaß zu bearbeiten, ohne dass das Bauteil zwischen den einzelnen Bearbeitungsstadien aus der Maschine genommen werden muss. Dies ist ein Garant für höchste Präzision, Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit. ■
Elb Schliff Werkzeugmaschinen GmbHwww.elb-schliff.de
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