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Leicht ins Material

Prozessoptimierung bei kritischen Bearbeitungen durch leicht schneidende Werkzeuge
Leicht ins Material

Die Walzenstirnfräser der Hipos+ Serie von Ingersoll haben eine besonders leicht schneidende Geometrie. Durch den Einsatz von Wendeschneidplatten mit Spanbrechergeometrie wird dieser Effekt noch verstärkt, und kritische Bearbeitungsoperationen werden verbessert oder erst ermöglicht. Bei der Firma Schwing im österreichischen St. Stefan konnten so schwierige Fräsoperationen optimiert und die Prozesssicherheit erhöht werden.

Die Schwing-Stetter-Gruppe ist im gesamten Prozess der Betontechnik beheimatet – von der Herstellung über den Transport bis zur Einbringung und Restbeton-Aufbereitung. Die Betonexperten produzieren neben den Grundmaschinen auch die wesentlichen Hydraulikkomponenten sowie Mast-, Ausschub-, Abstütz- und Differenzialzylinder ausschließlich in den eigenen Werken. Die österreichische Tochter der Schwing-Stetter Gruppe wurde 1970 im Lavanttal in Kärnten gegründet. Sie hat sich aufgrund der hohen Qualität und Flexibilität zum Hauptproduktionswerk der Gruppe etabliert. Hier werden Baugruppen und Komponenten für Betonpumpen wie Verteilermasten, Rahmen und Hydraulikzylinder gefertigt, die in den Werken in Deutschland, USA, China, Indien und Brasilien weiterverarbeitet werden.

Durch das erworbene Know-how hat man sich am Standort in St. Stefan entschlossen, eine Auftragsfertigung als weiteres Standbein zu etablieren.
Auftragsfertigung als weiteres Standbein
Die Auftragsfertigung kann als Teil der Schwing-Stetter-Gruppe auf alle weltweiten Ressourcen zurückgreifen. Dies gilt für alle Teile der Leistungskette, beginnend mit der globalen Beschaffung, über Planung, Produktion, Werkstoffprüfung bis zur Oberflächenveredelung und Lagerung.
Das Produktportfolio umfasst dabei diverse Komponenten aus den Segmenten Stahlbau und Maschinenbauteile sowie dem Schwerpunkt Hydraulikzylinder mit hauseigenem Engineering nach Kundenwunsch. So wurden bereist über 20 000 Hydraulikzylinder hergestellt.
Mit der Firma Ingersoll und Hans Gruber als technischem Repräsentanten, pflegt man schon eine langjährige Zusammenarbeit. Durch die erfolgreiche Bearbeitung labiler Schweißkonstruktionen und kritischer Materialien haben sich die leichtschneidenden Ingersoll-Werkzeuge einen guten Ruf erarbeitet. So war auch direkt Bereitschaft vorhanden, die neuen Hipos+ Werkzeuge an kritischen Bearbeitungen einzusetzen.
Werkzeuge im Praxistest
Zu Beginn bot sich die Zirkularbearbeitung als bisher kritische Bearbeitung eines Auslegerkopfstückes für einen Test mit den Werkzeugen an. Die Bearbeitung an dem labilen Werkstück war oft durch Vibrationen und Wendeschneidplatten-Ausbröckelungen begleitet.
Die ersten Tests mit den Walzenstirnfräsern zeigten sofort eine positive Tendenz in Richtung höherer Laufruhe. Der komplette Durchbruch wurde dann durch den Einsatz der Zomt-Wendeschneidplatten mit Spanbrechergeometrie geschafft. Mit der Kombination aus Hipos+ Werkzeugen und Wendeschneidplatten mit Spanbrechergeometrie wurde eine deutlich höhere Produktivität und Prozesssicherheit erreicht. Höhere Vorschübe und eine wesentlich verbesserte Laufruhe wurden zudem erzielt. Als weiterer Anwendungsfall für die Werkzeuge wurde eine reibgeschweißte Kurbelwelle ausgewählt. Hier wird auf der Reibschweißnaht eine Rundkehle im Drehfräsverfahren gefräst. Auch diese Bearbeitung hatte sich in der Vergangenheit als sehr störanfällig erwiesen.
Nach den positiven Erfahrungen mit den Wendeschneidplatten, wurden diese bei dem zweiten Versuch direkt eingesetzt. Auch hier konnte die Werkzeug-Kombination auf Anhieb überzeugen. Die Bearbeitung lief ruhiger und vibrationsfreier, was sich auf Dauer in höheren Standmengen und weniger Kantenausbrüchen an den Wendeschneidplatten bemerkbar machte. Bei großen Auskraglängen oder bei labilen Werkstücken wird häufig durch die vorgestellte Werkzeug-Kombination eine Bearbeitung erst möglich.
Ingersoll Werkzeuge GmbH www.ingersoll-imc.de EMO Halle 6 Stand M08
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