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Energieeffizienz mit CNC-Drehautomaten steigern

Kürzere Zykluszeiten und Energierückgewinnung helfen sparen
Energieeffizienz mit CNC-Drehautomaten steigern

Energieeffizienz mit CNC-Drehautomaten steigern
Mit Eco Screen erhält der Anwender eine Übersicht über den Energiestatus der Maschine. Bild: Citizen Machinery Europe
Effektives Energiemanagement zahlt sich in barer Münze aus, da Banken zinsgünstige Förderdarlehen für besonders stromsparende Bearbeitungsmaschinen anbieten: Wer beispielsweise auf die neuen CNC-Langdrehautomaten M432 oder L20E der Citizen Machinery Europe GmbH setzt, hat beste Chancen, via kürzerer Zykluszeiten und ausgeklügelter Energierückgewinnung unmittelbar zu profitieren.

CNC-Werkzeugmaschinen sind als wesentlicher Bestandteil vieler Fertigungsanlagen in der Regel für etwa 15 Prozent der Gesamtenergie in der Produktion verantwortlich. „Dort den Rotstift anzusetzen und die Fertigungsprozesse wirtschaftlicher zu machen, ist ein sehr rentabler Ansatz. Daher haben wir bei unseren Neuentwicklungen wesentliche Aspekte einfließen lassen, effizienter mit der Energie umzugehen und bestimmte energetische Maßnahmen für den Nutzer transparent zu machen“, betont Markus Reissig, Prokurist bei Citizen.

Energie zurückgewinnen
So hat das Unternehmen aus Esslingen beispielsweise die neue Funktion „Eco Screen“ in die Cincom Langdrehautomaten M432 und L20E integriert. Damit erhält der Anwender eine Übersicht über den Energiestatus der Maschine: aktueller und maximaler Stromverbrauch, Gesamtstromverbrauch und den Rückgewinnungsstatus. Dieser ergibt sich daraus, dass die elektrische Leistung, die beim Abbremsen der Motoren entsteht, sofort wieder ins Stromnetz eingespeist wird. Reissig: „Das ist ein enormer Fortschritt, verpuffte bei den Vorgängermodellen die Energie doch lediglich als Wärmeentwicklung im Bremswiderstand.“ Verzögern Hauptspindel, Abgreifspindel, angetriebene Werkzeuge oder Vorschubachsen während des Automatikbetriebs der Maschine, wird der zugehörige Energierückgewinnungsstatus angezeigt. Zu Statistikzwecken lassen sich alle Daten auch als Excel-Datei ausgeben und entsprechend weiterverarbeiten.
Ein weiteres Feature, das in den Citizen-Langdrehautomaten Energie einspart, ist der so genannte „Eco-Modus“, ein Leerlauf-Stopp: Befindet sich die Maschine in einem „Ruhezustand“, wie beispielsweise im Editiermodus während der Programmierung, wird die Stromversorgung zwischen Achsregler und Motor abgeschaltet und somit unnötiger Stromverbrauch reduziert.
Energieeffizienz wird belohnt
Dass Energieeffizienz sich in mehrerlei Hinsicht auszahlt, zeigt sich anhand eines Beispiels aus Baden-Württemberg. Dazu Markus Reissig: „Kleine und mittlere Unternehmen erhalten für Maßnahmen, die die Energieeffizienz steigern, besonders zinsgünstige Förderdarlehen.“ Voraussetzung dafür ist bei einer Ersatzinvestition die Energieeinsparung von mindestens 20 Prozent, gemessen am Durchschnittsverbrauch der vergangenen drei Jahre. Bei einer Neuinvestition müssen 15 Prozent Energie eingespart werden.
„Zwar haben wir aktuell noch keine Maschine, die nominal 20 Prozent weniger Energie benötigt. Doch die neuen Modelle wie beispielsweise die L20E sind gegenüber dem Vorgängermodell um einiges schneller beziehungsweise produktiver. Im Vergleich mit alten Produktionsmaschinen ist der Vorsprung dann wahrscheinlich enorm“, erläutert Reissig. Dazu haben die Citizen-Ingenieure kräftig an der Gesamtperformance geschraubt und einige deutliche Optimierungen erreichen können.
Fazit
Dadurch, dass Citizen mit dem neuen Modell L20E etwa 20 % mehr Produktivität gegenüber dem Vorgängermodell erreicht, spart der Nutzer gleichzeitig etwa 20 % an Energie ein. „Aufgrund dieser Verbesserungen haben wir bereits mit einem unserer Kunden eine erfolgreiche Energieeffizienzfinanzierung realisiert. Und das wird sicherlich nicht die letzte gewesen sein!“, blickt Reissig optimistisch in die Zukunft.
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