Ein Neubeginn ist gemacht. Die seit 1988 bestehende Nortec präsentierte sich bei ihrer Premiere unter neuer Leitung von VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) und Messe Stuttgart als attraktive Industriemesse. Als Fachmesse für Produktions- und Fertigungstechnik für den norddeutschen Raum ist die Nortec eine passende Ergänzung zu AMB, EMO und Intec.
Zudem bietet Norddeutschland mit seinem breiten Branchenspektrum von Schiffbau, Automotive, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Schmuckindustrie und Zulieferern eine Vielzahl interessanter Unternehmen. Darunter befinden sich weltweit bekannte Namen wie Airbus, Mercedes-Benz, Dräger, Körber, Jungheinrich, Olympus und Still. Der Messestandort Hamburg verfügt zudem über das nötige Strahlvermögen, um auch für Besucher aus Dänemark und den Niederlanden attraktiv zu sein.
Erst Mitte letzten Jahres hatten der VDW und die Messe Stuttgart die Verantwortung für die Nortec übernommen. Bei ihrem ersten Anlauf nun haben 192 Aussteller das Angebot angenommen und waren vom 23. bis 26. Januar in Hamburg präsent. Mit den insgesamt 4300 Quadratmetern Nettoausstellungsfläche wurde die Messehalle A1 satt gefüllt. Das Ausstellerspektrum reichte dabei von Werkzeugmaschinenherstellern über Werkzeug- und Spannmittelproduzenten bis hin zu 3D-Druck-Anbietern.
Sicherlich wird eine Halle dem Potenzial der Nortec als Regionalmesse für Norddeutschland nicht vollauf gerecht. Doch für viele Aussteller war der Neustart bereits ein Erfolg. Allein das direkte Gespräch mit den Kunden aus dieser wichtigen Region ist für die meisten Grund genug, auch 2026 wieder auf der Nortec auszustellen.
Jetzt gilt es für den VDW und die Messe Stuttgart, gemeinsam auf die Bedürfnisse und Wünsche der Aussteller und Mitglieder einzugehen, damit auch die Nortec 2026 wieder ein voller Erfolg wird. Ich bin überzeugt, dass die Region und der Messestandort an der Waterkant das Potenzial für eine starke Regionalmesse haben.