Mit weltweit rund 260 Standorten und über 9000 Experten zählt Element Materials Technology zu den international führenden Dienstleistern im Bereich der Prüfung, Inspektion und Zertifizierung (TIC) nach DIN und allen anderen gängigen Normen wie EN, ISO, ASTM, ASME und vielen weiteren.
Rund um den Globus verlassen sich große, namhafte Unternehmen, aber auch kleinere Herstellerfirmen auf die Expertise von Element, um Gewissheit über die Zuverlässigkeit und Funktionsfähigkeit ihrer Produkte zu erhalten. Das Werkstoffprüflabor in Esslingen bei Stuttgart ist dabei auf die zerstörende und zerstörungsfreie Prüfung von metallischen Werkstoffen spezialisiert. Hierzu zählen u. a. auch Schweißnaht- und Schweißverfahrensprüfungen, Schadensanalysen und Korrosionsprüfungen.
Mit modernster Hightech-Ausstattung und Mitarbeitern, die neben ihrer fachbezogenen Ausbildung auch über Spezialqualifikationen verfügen, werden in Esslingen chemische Analysen, metallografische Untersuchungen mit Ultraschall, Röntgenverfahren und Rasterelektronenmikroskopen durchgeführt, ebenso wie auch mechanische Druck- und Zug-Prüfungen unter verschiedensten Bedingungen. „Wir können nicht nur exakt auf unterschiedliche Normvorgaben eingehen, mit Belastungstests bis zu 600 KN, sondern auch extreme Temperaturbedingungen simulieren“, erläutert Armin Adam, Department Manager Machine Shop bei Element. Grundsätzlich sei hier eine Spanne zwischen – 196 °C bei Kerbschlagbiegeversuchen und bis + 1000 °C bei Zugversuchen möglich.
Breites Spektrum an Werkstoffen
„Was die unterschiedlichen Werkstoffe anbelangt, decken wir ein enorm breites Spektrum ab und arbeiten täglich mit anderen Metallproben, die bei uns zur Prüfung angeliefert werden – angefangen bei allen Arten von Stählen und Edelstählen, Aluminiumguss, Buntmetallen wie Nickel, Kupfer und vielem mehr“, so Adam. „Aber auch Schweißnähte mit verfahrensbedingten Zusatzwerkstoffen, die in Verbindungselementen zum Einsatz kommen, stehen bei uns auf dem Prüfstand.“
Die Kunden, die Metallproben bei Element analysieren und prüfen lassen, kommen aus unterschiedlichsten Branchen, wie dem Automobil-, Bahn- und Schiffsbau, der Luft- und Raumfahrtechnik sowie aus dem Bereich Architektur und Brückenbau etc. Auch bei Schadensfällen und Gutachten werden Analysen in Auftrag gegeben. „Überall, wo es um höchste Sicherheit von Metallwerkstoffen und Konstruktionen geht, kommen wir ins Spiel. So unter anderem auch bei Fahrgeschäften und Achterbahnen, Strommasten oder Gefahrstoffbehältern“, führt Adam weitere Beispiele an.
Überprüfung von Materialproben erfordert Vorbearbeitung
Die exakte Überprüfung von Materialproben erfordert in der Regel auch eine anwendungsspezifische Vorbearbeitung, bei der die Werkstücke zugesägt, gefräst und zum Teil beschliffen werden. Auch hier kommt es, wie bei den Messverfahren und der Dokumentation, auf jeden einzelnen Arbeitsschritt an – nicht nur im Hinblick auf fehlerfreie Prüfergebnisse, sondern auch, um den Kunden möglichst schnell Resultate zu liefern.
„Der passende Kühlschmierstoff ist für unsere Prozesse ein wichtiger Qualitätsfaktor“, betont Adam. „Insbesondere die Tatsache, dass wir mit unseren Maschinen ständig andere Metalle bearbeiten, stellte lange Zeit eine besondere Herausforderung dar, bis wir mit der Kühlschmierstoff-Emulsion aus der Oest-Colometa-ecoM-Serie einen leistungsstarken, stabilen ‚Allrounder‘ gefunden haben, der sich in jeder Hinsicht als optimal für uns erweist. Diesen setzen wir sowohl beim Sägen als auch beim CNC-Fräsen in allen Maschinen ein. Neben der wichtigen Wärmeabführung erzielen wir damit materialunabhängig eine einwandfreie Oberflächengüte mit sehr gutem Korrosionsschutz, was auch im Hinblick auf die Einlagerung der vorgeschriebenen Rücklagenmuster für uns von besonderer Bedeutung ist.“
Seit vielen Jahren arbeitet das Element-Prüflabor in Esslingen mit dem Schmierstoffhersteller Oest aus Freudenstadt im Nordschwarzwald zusammen. Oest-Gebietsverkaufsleiter Mario Antolovic steht regelmäßig im Kontakt mit Armin Adam – beide schätzen den fachkompetenten Erfahrungsaustausch.
Anwenderfreundlichkeit, Prozessstabilität und Effizienz im Fokus
„Forschung und Entwicklung stehen bei Oest seit jeher im Mittelpunkt“, merkt Antolovic an. „Mit anwenderfreundlichen Kühlschmierstoffen, die den individuellen Anforderungen gerecht werden, ist es unser Anspruch, verlässliche Prozessstabilität und maximale Effizienz für unsere Kunden sicherzustellen – immer mit dem Ziel einer ökologisch nachhaltigen, gesundheitsverträglichen Lösung auf Basis hochwertiger Rohstoffe. Auch die wassermischbare Colometa-ecoM-Kühlschmierstoff-Emulsion, die Herr Adam in seinen Maschinen einsetzt, ist frei von FAD, MIT und Borsäure.“ Die Formulierung verzichte außerdem auf potenziell kritische Inhaltsstoffe, die von zukünftigen Beschränkungen betroffen sein könnten.
„Der Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter ist uns natürlich sehr wichtig“, betont Adam. „Bislang haben wir auch keine negativen Erfahrungen gemacht oder Unverträglichkeiten festgestellt und die Luft in der Halle hat sich nochmals spürbar verbessert. Die Bediener unserer Maschinen sind absolut zufrieden – das ist uns wichtig. Dazu tragen auch die langen Standzeiten bei. Wir wechseln den Kühlschmierstoff nur im Rahmen der Instandhaltungsintervalle unserer Maschinen und selbst dann war bislang die KSS-Emulsion immer noch absolut stabil. Dadurch laufen unsere Maschinen sehr zuverlässig und beständig – mit geringem Pflege- und Arbeitsaufwand, was positive Auswirkungen auf unsere Produktivität und Schnelligkeit hat – ein wichtiger Aspekt, um unseren Kunden in möglichst kurzer Zeit fundierte Analysen bieten zu können“, resümiert Adam.
Georg Oest Mineralölwerk GmbH & Co. KG
www.oest.de