Der Knoll Hydropur ist eine Anlage mit Hydrostatfilter für spanabhebende Werkzeugmaschinen. Er übernimmt die Reinigung und Temperierung des Kühlschmierstoffs (KSS) und versorgt die Maschine mit dem gereinigten Kühlmedium. Aufgrund seiner hohen Filterfeinheit eignet er sich besonders für den Einsatz bei Schleifprozessen.
Problemloser Austrag von Spänen jeglicher Art
Ein Filtervlies, das in Kombination mit dem hydrostatischen Prinzip Flüssigkeit und Späne trennt, sorgt für eine effektive Filtration mit vielen Vorteilen gegenüber Einfachfiltern. So ermöglicht der Hydropur den problemlosen Austrag von Spänen jeglicher Art – auch von Leichtmetallen. Zu seinen Stärken gehört die geringe Restfeuchte im Vlies- und Schmutzaustrag, minimierte Entsorgungskosten und ein sehr geringer KSS-Verlust.
Highlight des Hydropur ist sein modularer Aufbau. Er ist als Standardprodukt konzipiert, das ohne zusätzlichen Konstruktionsaufwand verschiedene Varianten erlaubt. Jeder Kunde kann sich aus Funktionsmodulen hinsichtlich Pumpen, Kühler, Vorabscheider, Aufwickeleinheit etc. ein komplett bedarfsgerechtes Produkt konfigurieren – ohne überflüssige Funktionen. Durch den Einsatz der standardisierten Module ist Knoll in der Lage, die Anlage schnell und zu besonders attraktiven Konditionen zu liefern. Zudem lässt sich der Filter einfach und schnell, quasi Plug & Play, in Betrieb nehmen.
Intuitives Bedienkonzept: Smart-Connect
Die Bedienung ist ebenfalls einfach und intuitiv. Denn Knoll setzt hierfür sein neues Bedienkonzept Smart-Connect ein, bei dem ein kleiner Industrie-PC über ein 7″-Touch-Display an die Anlagen-SPS angeschlossen ist. Smart-Connect verfügt zusätzlich über eine App-Konnektivität, so dass der Bediener auch mit mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet auf die Filteranlage zugreifen, sich Zustände visualisieren lassen sowie Parameter prüfen und verändern kann.
Knoll Maschinenbau GmbH
www.knoll-mb.de
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So funktioniert die Knoll-Filteranlage Hydropur
Die Hebepumpe der Werkzeugmaschine oder eine Hebestation fördert den verschmutzten Kühlschmierstoff (KSS) in den Einlaufkasten des Hydropur und gelangt von dort auf das Filtervlies. Durch den hydrostatischen Druck lässt das Vlies den KSS passieren, hält aber Späne und Fremdstoffe zurück. Diese bilden einen Filterkuchen, der mit wachsender Dicke einen abnehmenden Volumenstrom durch die Filterfläche verursacht. Das Niveau der Schmutzflüssigkeit steigt bis zu einer definierten Höhe an, dann schaltet der Bandantrieb ein und befördert das Filtervlies ein Stück weiter. Damit gelangt sauberes Filtervlies auf die Filterfläche, der Volumenstrom steigt an und das Niveau der Schmutzflüssigkeit nimmt wieder ab.
Nach dem Austritt aus der Schmutzflüssigkeit läuft das Vlies mit dem anhaftenden Filterkuchen über eine Trocknungsstrecke, bevor es in den Auffangbehälter gelangt. Optional bietet Knoll eine Aufwickeleinheit für das verbrauchte Vlies in Kombination mit einem Abstreifer an, der vorher den Filterkuchen in den Behälter separiert. Der gereinigte KSS fließt in den Reintank. Von dort versorgen bis zu drei Pumpen die Werkzeugmaschine bedarfsgerecht mit gereinigtem KSS.