Mit der Formica hat Ruf Maschinenbau ein neues Brikettiersystem für den Einsatz im Metallbereich entwickelt. Es eignet sich für kleine bis mittlere Durchsätze, ist flexibel einsetzbar und lohnt sich damit auch für Fertigungsbetriebe mit geringerem Späneaufkommen, da es viel Lagerplatz spart und die Logistik vereinfacht.
Die Durchsatzleistungen liegen abhängig von der Spanqualität bei durchschnittlich 50 bis 70 kg/h für Stahl (max. 100 kg/h) und 20 bis 30 kg/h für Aluminium (max. 40 kg/h). Gering sind zudem die Abmaße (L x B x H: 1,3 x 0,8 x 0,9 m), das Gewicht (650 kg) und der Preis der neuen Brikettierpresse.
Damit eignet sich die Formica für jeden metallbearbeitenden Betrieb, der nur geringe Spänemengen zwischen 1 und 5 t im Monat produziert, aber ein Problem mit dem Handling der Späne hat. Mit Rollen ausgestattet, kann die Anlage zentral aufgestellt oder direkt an den Späneaustrag einzelner Werkzeugmaschinen angebunden werden. So macht sie einen mannlosen 24/7-Betrieb möglich. Die entstehenden voluminösen Späne werden automatisch zu kompakten Briketts verdichtet, Spänebehälter können nicht überlaufen.
Die Anlage verarbeitet nasse wie trockene Späne mit bis zu ca. 50 mm Länge (je nach Spänegeometrie). Einzelne längere Späne stellen kein Problem dar. Primär für Aluminium und Stahl ausgelegt, brikettiert die Formica auch andere Materialien wie Edelstähle.
Mit einem energieeffizienten 2,2-kW-Motor ausgestattet, erreicht die neue Anlage einen spezifischen Pressdruck von 1300 kg/cm2. So produziert sie feste Briketts und erreicht Volumenreduzierungen von 1:10 bis zu 1:15 bei Aluminiumspänen und 1:5 bis 1:10 bei Stahlspänen. Im Spänesatz enthaltene Flüssigkeiten trennt die Maschine beim Pressvorgang ab, fängt sie in einer Auffangwanne auf und befördert sie mit der integrierten Kühlschmierstoffpumpe ab – in Förderhöhen von bis zu 6 m.
Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG
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