Im großen Markt der Zerspaner hat sich die Hetec GmbH auf ein besonders anspruchsvolles Aufgabengebiet spezialisiert: Das Unternehmen fertigt überwiegend komplexe Bauteile für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau. Das heißt: Es handelt sich um Komponenten mit vielen Konturen, Regelgeometrien, Bohrungen und Passungen. Die Bearbeitungszentren müssen hier sehr vielseitig sein, weil in Stückzahl eins gefertigt wird, und sie müssen mit sehr hoher Präzision arbeiten. Genauigkeiten von 0,01 mm pro Achse sind nichts Ungewöhnliches.
Auch deshalb sind die Werkshallen von Hetec gut klimatisiert: Bei dieser Präzision beeinflussen schon die Wärmeausdehnungskoeffzienten von Metall die Bearbeitungsqualität. Die Grundwerkzeuge kommen sowohl in der Metallbearbeitung (Aluminiumdruckguss) als auch in der Kunststoffindustrie (Spritzguss) zum Einsatz.
Komplexe Bauteile – hochpräzise in Losgröße Eins gefertigt
Die neueste Anlage im Maschinenpark von Hetec ist ein vollautomatisiertes Fünfachs-Bearbeitungszentrum vom Typ Grob G 550. Geschäftsführer Tom Herhaus: „Auf dieser Anlage und auch auf unseren anderen Bearbeitungszentren können wir alle Operationen, die das Bauteil betreffen, in einer Aufspannung durchführen – vom Schruppen mit hoher Zerspanleistung bis zur Finish-Bearbeitung mit höchster Oberflächengüte.“
Ein Paletten-Rundspeichersystem mit zehn Beladeplätzen auf zwei Ebenen ermöglicht auch mannlose Schichten – und damit einen 24/7-Stunden-Betrieb des Bearbeitungszentrums, das dann selbsttätig das Werkstück wechseln kann.
Die noch unbearbeiteten und bis zu 1800 kg schweren Werkstücke werden außerhalb der Maschine auf einem Palettentisch aufgespannt und über ein ebenfalls automatisiertes Be- und Entladesystem in den Speicher geladen. Die Entladung der Grundwerkzeuge erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Ein Großteil der bei der Bearbeitung anfallenden Späne wird automatisch über einen Späneförderer aus dem Arbeitsraum abtransportiert. Aber die Be- und Entladesysteme sowie die Palettentische, auf denen die Werkstücke aufgespannt sind, müssen manuell gereinigt werden – und die integrierte Spänefördereinheit gelangt auch nicht in jede Ecke.
Späne und Kühlschmierstoff sauber getrennt
Diese Aufgabe erledigen die Hetec-Mitarbeiter mit einem Ruwac-Spänesauger vom Typ R11 A024 – an allen Bearbeitungszentren. Er ist dafür bestens ausgerüstet, weil er erstens zuverlässig ist, zweitens eine hohe Saugleistung erbringt und drittens die festen Anteile im Sauggut (d. h. die Späne) von der Flüssigfraktion (dem Kühlschmierstoff) trennt.
Das Sauggut gelangt zunächst in einen Sammelbehälter. In dessen Innerem befindet sich ein Korb, in dem die Metallanteile gesammelt werden und den der Bediener mit wenigen Handgriffen entnehmen kann. Die Flüssiganteile verbleiben im Behälter, die Luftanteile werden durch Ölfilterpartronen aufbereitet, die eine lange Standzeit erreichen.
Ohne Sauberkeit keine präzise Bearbeitung
Bei der gründlichen Reinigung der Arbeitstische und Beladungssysteme – vor allem der Flächen, auf denen die Bauteile aufgespannt werden – geht es natürlich um Sauberkeit. Indirekt aber geht es auch um Präzision. „Wenn wir mit einer Genauigkeit von 0,01 mm bearbeiten, darf sich kein noch so kleiner Span auf der Aufspannfläche befinden“, so Herhaus. „Wir legen deshalb extrem hohen Wert darauf, dass wir in einem sauberen Umfeld arbeiten und dass alles, was mit dem Werkstück in Berührung kommt, nochmals sauberer ist. Dabei hilft uns der Spänesauger.“ Außerdem ermöglicht die Trennung der Fest-und Flüssiganteile eine getrennte Entsorgung bzw. Wiederverwertung.
Ruwac Industriesauger GmbH
www.ruwac.de
Hetec Gmbh
https://hetec-cnc.de