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Game-Changer bei der Werkzeugbeschichtung

Bestleistung beim Zerspanen der unterschiedlichsten Werkstoffe
Game-Changer bei der Werkzeugbeschichtung

Game-Changer bei der Werkzeugbeschichtung
Werkzeuge mit Steelcon-Beschichtungen agieren nicht nur in gehärteten Stählen ausgezeichnet, sondern erbringen auch in rostfreien Stählen, Nickelbasislegierungen, Titan und „normalen“ Stählen Höchstleistungen. Bild: Cemecon AG
Beim Zerspanen gehärteter Stähle jenseits der 50 HRC erzielen Präzisionswerkzeuge mit Steelcon-Beschichtungen Bestleistungen. Ursprünglich für die Hartbearbeitung entwickelt, zeigte sich nach und nach, dass Steelcon noch viel mehr kann: rostfreie Stähle, Titan, Vergütungsstähle und vieles mehr.

„Als wir Steelcon entwickelt haben, lag unser Fokus auf harten Werkstoffen. Wir wollten insbesondere dem Werkzeug- und Formenbau die beste Lösung für das Bearbeiten von Spritzgussformen aus gehärteten Stählen liefern. Und das funktionierte hervorragend – sowohl trocken als auch nass“, so Manfred Weigand, Produktmanager Round Tools bei Cemecon. Die Performance hat zahlreiche Kunden überzeugt, Steelcon-Beschichtungen kommen inzwischen vielfach zum Einsatz.

Ermutigt durch die positiven Zerspanergebnisse, gingen einige Werkzeughersteller neue Wege und setzten die Steelcon-beschichteten Werkzeuge auch beim Bearbeiten von weiteren Materialien ein. Die Resultate sind erstaunlich: Die Beschichtungen agieren nicht nur in gehärteten Stählen ausgezeichnet, sondern erbringen auch in rostfreien Stählen, Nickelbasislegierungen, Titan und „normalen“ Stählen Höchstleistungen.

„Inconel 718, 1.4301 (Chrom-Nickel-Stahl), TiA6V4 (Titanlegierung), 16MnCr (Einsatzstahl), 42CrMo (Vergütungsstahl), 1.2379 (Kaltarbeitsstahl) – unser Hipims-Schichtwerkstoff ist tatsächlich ein Multitalent“, sagt Weigand. „Vermutet hatten wir dies zwar, die Resultate übertrafen aber unsere Erwartungen.“

Der Hipims-Schichtwerkstoff (High power impulse magnetron sputtering) besitzt aufgrund seiner Zusammensetzung eine enorme thermische Stabilität. Des Weiteren isoliert Steelcon thermisch hervorragend und lässt kaum Wärme ins Werkzeug, sondern leitet sie über den Span ab. Das ist gerade bei Materialien von Vorteil, die selbst sehr schlechte Wärmeleiter sind, wie beispielsweise rostfreier Stahl, Nickelbasislegierungen und Titan. Ohne Steelcon würden die hohen Temperaturen, die beim Bearbeiten der harten Werkstoffe unweigerlich entstehen, das Werkzeug schädigen und das Hartmetall verspröden.

Längere Werkzeugstandzeit, hervorragende Bearbeitungsergebnisse

Darüber hinaus ist Steelcon sehr verschleißbeständig – zum einen durch seine hohe Härte und Zähigkeit, zum anderen dank seiner ausgezeichneten Haftung. Aus dieser Kombination von Eigenschaften resultieren deutlich längere Werkzeugstandzeiten und hervorragende Bearbeitungsergebnisse.

Damit Steelcon seine exzellenten Resultate erzielen kann, drehen die Entwicklungsexperten an zahlreichen Stellschrauben: Neben dem Schichtwerkstoff sind das die Schichtdicke, die Toleranzen, die Vorbehandlung und das Finishing. Im Engineering werden die Prozessschritte dann sinnvoll kombiniert und an das Werkzeug angepasst. Das Ergebnis ist eine kundenindividuelle Beschichtungsspezifikation, die perfekt auf die Anwendung abgestimmt ist.

Aktuell werden Steelcon-Beschichtungen primär auf Fräsern eingesetzt, doch auch auf Bohrern und anderen Zerspanwerkzeugen gibt es schon die ersten positiven Ergebnisse. Und bald soll der Hipims-Schichtwerkstoff ebenfalls für Wendeschneidplatten verfügbar sein.

Cemecon AG
www.cemecon.de

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