Die Verzahnung von Klima- und Umweltschutz mit Produktionseffizienz und -rentabilität in der industriellen Metallbearbeitung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ein Mosaikstein dazu ist das Nachschleifen von Zerspanwerkzeugen. Dieses Verfahren trägt dazu bei, die Umweltauswirkungen in verschiedenen Phasen des Lebenszyklus von Werkzeugen zu reduzieren, was wiederum zu einer Verkleinerung des CO2-Fußabdrucks beiträgt.
Werkzeug-Instandsetzung verstärkt nachgefragt
Dies führt bei Werkzeugherstellern beziehungsweise auf das Nachschleifen spezialisierte Unternehmen zu einer erhöhten Nachfrage aus der Industrie nach Werkzeug-Instandsetzungs-Serviceleistungen. Denn dank professioneller Aufarbeitung bzw. Nachschärfen hochpreisiger Präzisions-Zerspanwerkzeuge bleibt die Leistungsfähigkeit über den Ersteinsatz hinaus erhalten, und das Leistungspotenzial wird dank des verlängerten Lebenszyklus voll ausgeschöpft.
„Wir begrüßen diesen Trend, da hier effektiv Ressourcen geschont werden“, sagt Steffen Strobel, Vertriebsleiter des Maschinenbauers und Filterherstellers Vomat aus Treuen. „Gleichzeitig wird auch in der Fertigung von Zerspanwerkzeugen bzw. deren Nachschärfen die Integration von Klima- und Umweltschutz in die Produktionsrentabilität zunehmend wichtig. Denn Immer mehr Werkzeugschleifer und Nachschärfer legen Wert darauf, dass ihre Maschinen nicht nur hohe Effizienz und Qualität bieten, sondern auch nachhaltig produzieren. Dies betrifft nicht nur Werkzeugschleifmaschinen, sondern auch Peripherieanlagen wie die KSS-Feinstfiltration.“
In diesem Bereich setzen Filterhersteller wie Vomat an. Das Produktportfolio der Treuener Filtrationsspezialisten umfasst Lösungen für Einzelanlagen, modulare Systeme, Zentralanlagen und kundenspezifische Sonderanlagen mit zentralen und dezentralen Funktionen. Dank zahlreicher konstruktiver Vorteile ermöglichen die Filter eine nachhaltige und gleichzeitig profitable Werkzeugherstellung und -aufbereitung. Die Einzelplatzlösung etwa zum Werkzeug-Nachschärfen FA 70+ ist dazu ein Beispiel.
Kompakte Einzelplatzlösung für die KSS-Feinstfiltration
Die kompakte Anlage (Abmessungen L x B x H: 1300 x 1100 x 1200 mm) hat eine maximale Filterleistung von 70 l/min und stellt über einen langen Filtrationszeitraum sauberes Öl in NAS-9-Qualität zur Verfügung. Optionale Zusatzmodule wie etwa die integrierbare 7-kW-Kühleinheit mit einer Regelgenauigkeit von ± 1,0 K sowie Magnet- und Einwegfilter ermöglichen kundenspezifische Systemlösungen. Die Restschlammentsorgung geschieht manuell über spezielle Sackgebinde.
Um den Betrieb der Feinstfiltrationsanlagen energieoptimiert zu gestalten, setzt Vomat auf den Einsatz effizienter Pumpen mit hohem Wirkungsgrad. In Verbindung mit der optimierten Prozesssteuerung werden unnötige Energieverluste vermieden: So steuern die Anlagen den Filterdurchlauf und die Rückspülzyklen automatisch je nach Bedarf. Das verlängert die Lebensdauer der Filterelemente und spart Energie und Kosten. Gleichzeitig wird dem Medium auch weniger Wärme dem zugeführt, was wiederum weniger Kühlleistung erforderlich macht und den Energieaufwand weiter senkt.
„Durch die vollautomatische Kontrolle und Regelung der Filterkapazität können Energie- und Betriebskosten niedrig gehalten werden“, so Strobel. „Die Filtrationsanlagen zum Werkzeugschleifen beziehungsweise -nachschleifen werden eigens auf die speziellen Bedürfnisse des Anwenders hin zugeschnitten und in dessen Produktionsablauf integriert. Auch dank der hohen Qualität der gereinigten KSS während des Schleifens erreichen die nachgeschliffenen Werkzeuge die Leistungsfähigkeit, die einem Neuwerkzeug sehr nahe kommt.“
Vomat GmbH
www.vomat.de