Standard-Brikettieranlagen von Ruf können die Anwender nur mit Staplern oder Ameisen versetzen, denn sie stehen auf Füßen. Doch auf Kundenwunsch passt der Hersteller seine Brikettierpressen an viele unterschiedliche Anforderungen an. Jüngst lieferte Ruf eine mit Rollen ausgestattete Presse aus, die sich so von Hand verfahren lässt. Dies vereinfacht und beschleunigt den Wechsel des Einsatzorts, da sich die Presse mit minimalem Aufwand direkt an verschiedene Bearbeitungszentren anbinden lässt. Sie komprimiert Aluminium- sowie Eisen-Nickel-Späne zu kompakten Briketts, die als Sekundärrohstoff verkauft werden können.
Im Kundenbeispiel wird die Presse des Typs Ruf 4/2400/60×60 bei Bedarf ohne großen Aufwand direkt an maximal fünf verschiedene Bearbeitungszentren angebunden, sodass der sonst erforderliche Transport der Späne durch die Werkhalle entfällt.
Der Späneaustrag des Bearbeitungszentrums wird direkt mit dem 600 x 1000 mm großen Trichter der Presse verbunden, und die Anlage kann rund um die Uhr mannlos arbeiten. Sie startet automatisch, sobald im Trichter ein bestimmter Spänefüllstand erreicht ist und stoppt ebenso selbstständig, wenn dieser fast leer ist. Lediglich der Brikettsammelbehälter muss manuell durch einen leeren ersetzt werden, wenn er voll ist. Doch durch die erreichte Volumenreduzierung, bei Stahl im Verhältnis 1:5, bei Aluminium im Verhältnis ca. 1:10, muss viel weniger gewechselt werden als bei losen, voluminösen Spänen.
Die mobile Presse ist mit einem 4 kW starken Elektromotor ausgestattet, der hydraulisch einen maximalen spezifischen Pressdruck von 2300 kg/cm2 erzeugt. Beim aktuellen Kundenprojekt verarbeitet sie kurzgebrochene Späne aus Aluminium- sowie Eisen-Nickel-Legierungen, die mit Emulsionen behaftet sind. Beim Verarbeiten von Aluminiumlegierungen presst sie durchschnittlich 94 kg/h.
Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG
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