Im täglichen Gewerbe benötigen Unternehmen Maschinen, Geräte und Mobiliar, seien dies in der Gastronomie Kaffeeautomaten, Küchen und Bestuhlung, in der Kosmetik und Medizin hochkomplexe Behandlungstechnologien für Kunden und Patienten oder in der herstellenden Industrie Werkzeugmaschinen. Solche Ausstattungen sind teuer und stellen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen und Institutionen vor die Herausforderung, im Markt mitzuhalten und trotzdem liquide zu bleiben. „Für Hersteller und Lieferanten gibt es neben dem Barkauf durch Kunden noch andere Optionen, ihren Kundenkreis zu erweitern und somit den Verdienst zu steigern. Hierzu gehören Mietkauf, Finanzierung und Leasing“, weiß Thorsten Lewandowski, Geschäftsführer der dlb Die Leasing Beratung GmbH. Hier sollten Lieferanten genau überlegen, wann sie ihren Kunden welches Modell empfehlen.
Mietkauf – kein Mittel zur effizienten Kundenbindung
Im Fall eines Mietkaufs legen Mietkäufer und Vermieter eine Vertragslaufzeit fest, in der der vermietete Gegenstand genutzt werden kann, jedoch dem Vermieter gehört. Es fallen in der Zwischenzeit festgelegte Raten an und der Gegenstand geht erst mit Begleichen der letzten Rate automatisch in das Eigentum des Mieters über. Somit ist der Mietkauf ähnlich einem Ratenkauf aufgebaut. „Da dem Mieter der Gegenstand nach Tilgung gehört verringern Lieferanten die Bereitwilligkeit des Mieters, direkt wieder eine Neuanschaffung vorzunehmen“. so Lewandowski. „Daher sollten Lieferanten den Mietkauf ausschließlich bei Produkten anbieten, die dem Wandel der Zeit durch immer weiterführende Marktentwicklungen nicht so stark unterliegen.“
Kredit – die wohl bekannteste Form
Die Finanzierungsform ‚Kredit‘ kennt wohl jeder Lieferant. Es handelt sich grundsätzlich um eine Fremdfinanzierung, die auch bei der Finanzierung des Umlaufvermögens, also beispielsweise für Rohstoffe, oder für Material was verarbeitet oder bearbeitet wird zum Einsatz kommt. Der Vorteil für den Lieferanten: Der Leasingnehmer tilgt die Kreditsumme bei seiner Bank, sodass sich der Lieferant um nichts selbst kümmern muss.
„Doch auch hier nehmen sich Lieferanten die Option, dass sie Kunden aktiv bei Folgegeschäften unterstützen können, da in der Regel keine Informationen über die Gestaltung der Finanzierung vorliegen“, merkt Lewandowski an. „Kredite für Anschaffungen von Investitionsgütern verkleinern die verfügbare Kreditlinie und schränken so die Flexibilität des Unternehmens ein, daher kann diese Finanzierungsform für kleine Betriebe schnell zu einem Problem der Bonität werden. Für zusätzliche Investitionen erhalten sie mitunter keine weiteren Kredite, oder es fehlt die Möglichkeit in Personal oder Werbung zu investieren. Für kleine und mittlere Unternehmen ist der Kredit daher die denkbar schlechteste Variante der Investitionsfinanzierung.“
Leasing – zu Unrecht gebrandmarkt
Das Leasing von Sachgütern ist vielen Lieferanten zwar als Option bekannt, doch wird diese Form der Finanzierung oft ungern aktiv angeboten. Mit Leasing verbinden Lieferanten grundsätzlich einen hohen Verwaltungsaufwand, der sich bei kleineren Anschaffungswerten im Vergleich kaum lohnt. „Mit erfahrenen Beratern wie der dlb an der Seite gestalten sich Antragstellung und Prozessabwicklung jedoch für den Lieferanten ohne Aufwand, tatsächlich vermindert sich der Arbeitsaufwand oft sogar erheblich“, so Lewandowski. „Der Vorteil: Die Bonität und die Flexibilität des Leasingnehmers bleiben erhalten, und er ist nicht so stark an das Produkt gebunden wie im Falle eines Kaufs. Der Lieferant auf der anderen Seite hat mit der dlb einen Ansprechpartner, der sich um alles rund um die Finanzierung kümmert und so seinen Arbeitsaufwand erheblich mindert. Dadurch eignet sich Leasing, um Kunden gut zu unterstützen und so langfristig als Abnehmer zu binden, Leasing sollte von Lieferanten insbesondere bei Gütern gewählt werden, von denen der Kunde bereits nach kurzer Zeit wieder ein Nachfolgemodell benötigt.“
dlb – Die Leasing Beratung GmbH
www.dlb.de
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