Startseite » Allgemein »

Maximale Wertschöpfung durch hohe Fertigungstiefe

Allgemein
Maximale Wertschöpfung durch hohe Fertigungstiefe

Maximale Wertschöpfung durch hohe Fertigungstiefe
Holger Röhr Chefredakteur holger.roehr@konradin.de
Wie sich die Dinge doch geändert haben. Vor 15 Jahren waren nicht wenige Branchenkenner der Ansicht, Zerspanung habe in Hochlohnländern wie Deutschland keine rechte Zukunft mehr. Zu erdrückend schien der Lohnvorteil asiatischer Tigerstaaten zu sein. Und heute? Heute stehen viele Unternehmen, die mit der Zerspanung direkt oder mit der Fertigungsausrüstung dafür ihr Geld verdienen, besser da denn je.

Einer der Gründe für diese Entwicklung: Während der Lohnvorteil schrumpft, steigt der Anteil an Wertschöpfung, der durch intelligente Konstruktion und Entwicklung, aber eben auch durch intelligente Produktion erreicht wird.
Anspruchsvolle Teile effizient produziert – das funktioniert am Standort Deutschland ganz hervorragend. Das beweist auch ein Unternehmen, das mit innovativen Produkten und stetigen Investitionen in Produktionstechnologie in wenigen Jahrzehnten zum Weltmarktführer in seinem Bereich wurde. Ein Teil des Erfolgskonzepts dort ist maximale Wertschöpfung durch hohe Fertigungstiefe, maximale Innovation durch Beherrschung der gesamten Prozesskette (S. 40).
„Wertschöpfung ist in einer Geldwirtschaft das Ziel produktiver Tätigkeit. Diese transformiert vorhandene Güter in Güter mit höherem Geldwert“, soweit Wikipedia. Ein entscheidender Faktor der Wertschöpfung ist Präzision. Das zeigen seit vielen, vielen Jahren unsere eidgenössischen Nachbarn. Inzwischen nimmt die Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie in der schweizerischen Volkswirtschaft eine Schlüsselstellung ein: Mit rund 338 000 Beschäftigten ist sie die größte industrielle Arbeitgeberin und bestreitet mit Exporten von 68,5 Milliarden CHF (2011) 35 Prozent der Güterausfuhren aus der Schweiz. Maßgeblichen Anteil an diesem Exporterfolg hat der Schweizer Werkzeugmaschinenbau, seit jeher ein Synonym für Präzision und Qualität. Unser Special: „Präzision aus der Schweiz“ (ab S. 22) zeigt, wie Schweizer Unternehmen mit anspruchsvollen Produkten für anspruchsvolle Kunden erfolgreich sind.
Beispiel gefällig: Unter dem Label „Made in Switzerland“ stellt sich das Entwicklungsteam der Icon Industries AG der Herausforderung, technologisch anspruchsvolle Maschinen zu konstruieren. Mit einem achtspindligen Bearbeitungszentrum und einer parallelkinematischen Maschine haben die Schweizer gleich zwei außergewöhnliche Konzepte im Programm (S. 8).
Aktuelle Ausgabe
Titelbild mav Innovation in der spanenden Fertigung 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Trends

Aktuelle Entwicklungen in der spanenden Fertigung

Alle Webinare & Webcasts

Webinare aller unserer Industrieseiten

Alle Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de