Was waren wir als Führerscheinnovizen stolz darauf, alle gängigen Automodelle schon an der Silhouette erkennen zu können! Zudem hatten wir auch immer die technischen Grunddaten der Spitzenmodelle abrufbar im Gedächtnisgespeichert. Manchmal erinnerten die daraus entstehenden Gespräche an ein Auto-Quartett.
Stehe ich heute mal wieder im Stau, kann es schon sein, dass ich vor mir einen Mercedes entdecke, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob das noch ein Erprobungsfahrzeug ist oder schon ein Serienmodell. Die richtige Typenbezeichnung ist mir aber immer öfters gänzlich unbekannt. Wenn man nun noch betrachtet, wie viele Variantenmöglichkeiten es gibt, dann wird die Zahl schon beinahe unwirklich. So lassen sich zum Beispiel sage und schreibe 1,1 x 1038 unterschiedliche Varianten des Audi A3 durch die Kombination aller Extras und Ausstattungen generieren. Damit ist klar, dass die Wahrscheinlichkeit, zwei exakt gleiche A3 auf der Straße zu finden, bei annähernd Null liegt.
Aber was heißt das für die Produktion? Im Endeffekt bedeutet das nichts anderes als die Losgröße 1. Die Automotive-Branche ist sicherlich nur ein Beispiel dafür, dass die Anforderungen an die Fertigung aufgrund der steigenden Variantenvielfalt stetig zunehmen. Wir haben uns von daher einmal umgeschaut und in unserem Trendthema: „Variantenvielfalt beherrschen“ innovative Lösungsansätze zusammengetragen. So lesen Sie ab Seite 22 etwa, wie die Automobilproduktion von morgen aussehen könnte, oder warum eine Fertigung auf den Grundsätzen des Lean-Managements heute nicht mehr allen Anforderungen gerecht wird.
Einen weiteren Schwerpunkt in diesem Heft haben wirpassend zum Branchentreff für die Reinigungsexperten der Messe Parts2Clean in Stuttgart auf den Bereich Bauteilsauberkeit gelegt. Von Seite 72 ab erfahren Sie allerhand Neues rund um die Reinigungstechnik, oder etwa was sauber überhaupt bedeutet.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen! ■
Unsere Webinar-Empfehlung
Warum braucht es den digitalen Zwilling einer CNC Maschine in der Produktion? Was ist der digitale Zwilling einer CNC Maschine und wie entsteht er?
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Unter dem Motto „From Metals to Medals” nehmen die Auszubildenden von Horn auch in diesem Jahr am Wettbewerb teil. Das Team war für die Planung, Budgetierung, Konstruktion und das eigentliche Fertigen des Projekts verantwortlich. Wie im Sport gilt es, Präzision, Durchhaltevermögen und Leidenschaft zu zeigen.
Im Münsterland gibt es über 4.500 Kilometer ausgeschilderte Radwege, die durch malerische Landschaften und charmante Dörfer führen. Fahrradfahren, ob gemütlich oder mit dem Rennrad, ist hier eine beliebte Freizeitbeschäftigung und ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens – eine Leidenschaft, die wir bei FOOKE mit Begeisterung leben. Mit unserer Leidenschaft für Präzision und Effizienz in der Metallbearbeitung, inspiriert von der Sportlichkeit und Ausdauer des Fahrradfahrens im Münsterland, freuen wir uns darauf, neue Maßstäbe zu setzen und zu zeigen, was mit modernster Technik alles möglich ist.
Die Skulptur verkörpert die Verschmelzung von industrieller Präzision und regionaler Kultur. Sie symbolisiert die Form des Düsseldorfer Radschlägers – einer Figur, die tief in der lokalen Tradition verwurzelt ist. Die Europazentrale in Willich ist unweit entfernt von Düsseldorf. Die Skulptur besteht aus transparentem Plexiglas. Die kreuzähnliche Form ist mit gebrauchten Sumitomo-Tools besetzt. Diese repräsentieren die Verbindung zwischen der Präzision der Metallverarbeitung und der menschlichen Bewegung beim Radschlagen. Im unteren linken Viertel der Figur bildet ein Kreis aus Schneidplatten den Kopf des Radschlägers.
Handball ist als Mannschaftssport bekannt bei dem es auf jeden einzelnen Spieler ankommt. Beim Zerspanen hochkomplexer Bauteile ist das ähnlich. Von der Idee bis zum fertigen Bauteil bedarf es eines guten Zusammenspiels zwischen technischem Vertrieb, Prozessauslegung, Programmierung und Umsetzung an der Maschine.
Die Wahl beim diesjährigen Kunst trifft Technik-Wettbewerb fiel auf eine Hantelstange,
