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Systemprogramm zur Werkstückdirektspannung

Für Freiformteile mit komplexen Geometrien, kleinsten Losgrößen und hohen Präzisionsanforderungen
Systemprogramm zur Werkstückdirektspannung

Die störkonturfreie Direktspannung von Werkstücken mithilfe von Schunk Vero-S-Nullpunktspannmodulen bietet Anwendern ein ganzes Bündel an Vorteilen: eine freie Zugänglichkeit des Werkstücks von fünf Seiten, eine definierte Spannsituation, hohe Wiederhol- und Positioniergenauigkeiten sowie hohe Einzugskräfte für eine anspruchsvolle Zerspanung. Der modulare Systembaukasten wurde nun stark erweitert.

Mithilfe von Schunk WDB Basis-, WDS Stapel- und WDN Direktspannmodulen (Ø 99 mm), die flexibel zu Spannsäulen in unterschiedlichen Höhen kombiniert werden können, lassen sich Formplatten, Freiformteile und andere Werkstücke sehr schnell direkt, also ohne zusätzliche Spannmittel und damit ohne Störkonturen, auf dem Maschinentisch spannen. Unabhängig von der Höhe der Spannsäulen werden die Direktspannmodule über eine Medienübergabe mit Druckluft versorgt. Zudem kann die Werkstückanwesenheit abgefragt werden. Die Spannsäulen gewährleisten eine definierte Spannsituation, eine zuverlässige Simulation und eine kollisionsfreie, effiziente Zerspanung. Hinzu kommt, dass Werkstückänderungen aufgrund der hohen Genauigkeit der Spannlösung innerhalb kürzester Zeit realisiert werden können: Hierfür werden die Teile einfach anhand des vorliegenden Rüstplans präzise aufgespannt und erneut bearbeitet.

Flexible Komponenten für Freiformteile

Ohne dass Sonderlösungen erforderlich sind, können mit dem erweiterten Baukasten ab Bauhöhe 80 mm feine Abstufungen von 10 mm realisiert werden. Hierfür stehen Stapelmodule in fünf Bauhöhen (30, 50, 80, 120 und 160 mm) zur Verfügung, die sich per Sechskantschlüssel betätigen lassen. Über eine kraft- und formschlüssige Klemmverbindung werden die einzelnen Module mit Einzugskräften von bis zu 25 000 N (bei 50 Nm Betätigungsmoment) verriegelt. Dabei sorgt eine integrierte Niederzugsfunktion für maximalen Halt, so dass eine maximale Stabilität gewährleistet ist.

Die Direktspannmodule, die die Spannsäulen zum Werkstück hin verbinden, gibt es in drei Varianten: pneumatisch aktiviert (6 bar) mit fester Z-Achsreferenz, manuell oder pneumatisch aktiviert mit integrierter Ausgleichsfunktion in Z-Richtung (11 mm). Letztere kann zur deformationsfreien Abstützung der Werkstücke genutzt werden. Damit das System auf allen gängigen Maschinentischen realisiert werden kann, umfasst der Baukasten Basismodulvarianten für T-Nutenplatten, Rasterplatten und Vero-S Spannstationen. Als Schnittstelle zum Werkstück stehen serienmäßig feste Spannbolzen ohne Zentrierrand, zylindrische Spannbolzen sowie kegelförmige Spannbolzenverlängerungen zur Verfügung. Zum Ausgleich von Werkstücktoleranzen oder Wärmegang können spezielle Spannbolzen mit schwimmendem Stichmaßausgleich in einer beziehungsweise zwei Achsen (je +/- 1mm) eingesetzt werden.

Hohe Genauigkeit

Sämtliche Schnittstellen verfügen über eine spielfreie Kegelzentrierung, die zwischen den einzelnen Bauteilen eine Wechselwiederholgenauigkeit 0,005 mm gewährleistet. Einführfasen an den Modulschnittstellen ermöglichen einen zügigen Aufbau der Spannsäulen, ohne dass sich die Komponenten verkanten. Die eigentliche Werkstückspannung erfolgt energieneutral über Federkraft, ist selbsthemmend und formschlüssig. Die Werkstücke bleiben selbst dann sicher gespannt, wenn der Druck im Luftsystem plötzlich abfallen sollte. Um Lebensdauer und Prozesssicherheit zu erhöhen, sind sämtliche Funktionsteile, wie Grundkörper oder Spannschieber in gehärtetem, rostfreien Stahl ausgeführt, absolut korrosionsbeständig und besonders einfach zu reinigen.

Heinz-Dieter Schunk GmbH & Co. Spanntechnik KG
www.schunk.com
EMO Halle 3 Stand E55



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