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Intec und Z in den Startlöchern

Knapp 1400 Aussteller präsentieren sich in Leipzig
Intec und Z in den Startlöchern

Intec und Z in den Startlöchern
Rund 1400 Aussteller präsentieren sich heuer auf dem Leipziger Messedoppel Intec/Z. Bild: Leipziger Messe GmbH/Tom Schulze
Der Startschuss für das Messedoppel Intec und Z 2017 auf der Leipziger Messe steht kurz bevor: Vom 7. bis 10. März präsentieren 1382 Aussteller aus 30 Ländern auf 70 000 Quadratmetern Hallenfläche Neuheiten, ausgefeilte Technik und komplexe Dienstleistungen aus der Metallbearbeitung und der Zulieferindustrie.

„Intec und Z 2017 laden zum ersten wichtigen internationalen Branchentreff des Jahres für die metallbearbeitende Industrie und die Zulieferbranche nach Leipzig ein“, kommentiert Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Rund 1.400 Aussteller verwandeln die Messehallen in eine innovative, leistungsstarke Werkbank. Damit setzt das Messeduo seine hervorragende Entwicklung fort und knüpft an den großen Erfolg der letzten Ausgabe an.“
In den Intec-Ausstellungshallen zeigen 1020 Unternehmen ihr Leistungsspektrum. Die Besucher erwartet ein vielseitiges Angebot an spanenden, abtragenden und umformenden Werkzeugmaschinen, Maschinen für die Oberflächenbearbeitung, Lasersystemen sowie Werkzeugen und Spannmitteln – dazu zählen vor allem Präzisionswerkzeuge und Werkzeugsysteme. Technologielösungen für die Produktion unter Industrie 4.0-Gesichtspunkten werden ebenfalls in großer Zahl geboten.
Die parallel stattfindende Z fokussiert auf innovative und flexible Zulieferleistungen für die Industrie. 362 Unternehmen präsentieren sich als leistungsfähige Zulieferer für die Fahrzeugindustrie, den Maschinen-, Werkzeug- und Anlagenbau sowie für weitere Industriebereiche wie Kunststofftechnik und -verarbeitung sowie Elektrotechnik/Elektronik. Gut besetzt ist die Zuliefermesse beispielsweise mit Anbietern von qualitativ hochwertigen Teilen und Komponenten aus Metallen, Kunststoffen sowie neuartigen Werkstoffen. Die Z-Aussteller sind hauptsächlich Zulieferer der unteren und mittleren Produktionsstufen sowie Dienstleister für die Industrie. So bietet die Messe auch kleinen und mittleren Unternehmen eine effektive Präsentationsplattform für ihr Geschäft.
Intec und Z können auch dieses Mal auf eine starke Basis in ihrer Kernregion bauen. „Neben einem deutschland- und europaweiten Einzugsgebiet ist die Industrie Mittel-deutschlands das Fundament des Messeduos“, erläutert Projektdirektorin Kersten Bunke. „Allein 341 Aussteller aus Sachsen haben sich ihre Standplätze gesichert. Auf keiner anderen deutschen Branchenmesse präsentieren sich der sächsische Maschinenbau sowie die sächsische Zulieferindustrie in einer vergleichbaren Bandbreite.“ Aber auch alle weiteren großen deutschen Maschinenbauzentren sind gut vertreten. Die meisten Aussteller der Intec kommen – neben Sachsen – aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern.
Doch die Anziehungskraft des Messeduos geht weit über Deutschland hinaus. Der Anteil internationaler Aussteller bei der Intec beträgt elf Prozent. Italien, Niederlande, Österreich, die Schweiz und Tschechien bilden die Spitzengruppe der 22 internationalen Länder. Auch die Z stellt ihre Internationalität wieder unter Beweis. Italien, Polen, die Schweiz und Tschechien führen die Riege der Länder mit den meisten ausländischen Ausstellern an – ein Viertel der Z-Aussteller reist aus dem Ausland an. Gemein-schaftsstände aus Bulgarien, Italien, Polen, Russland (Republik Tatarstan) und Tschechien verdeutlichen ebenfalls die internationale Bedeutung der Zuliefermesse.
Internationale Zusammenarbeit wird gefördert
Weiterhin werden Wirtschaftsdelegationen aus Russland – beispielsweise aus den wirtschaftlich starken Regionen Tatarstan, Perm, Samara, Moskau sowie Sankt Petersburg –, Weißrussland, Lettland, Polen, Tschechien und der Türkei in Leipzig er-wartet. Um die internationale Zusammenarbeit zu fördern, stehen während des Messedoppels zahlreiche Kooperationsforen und Ländertreffen auf der Tagesordnung.
So richtet die Wirtschaftsförderung Sachsen zusammen mit der Leipziger Messe am 7. März das „Internationale Kooperationsforum Russland/GUS“ aus. Dort erhalten die deutschen Teilnehmer unter anderem einen aktuellen Überblick zu den Entwicklungsperspektiven im russischen Werkzeugmaschinenbau oder zu den Kooperationsmöglichkeiten mit der Automobilzulieferindustrie Russlands. An der Spitze der hochrangigen tatarischen Delegation steht Rustam Minnikhanov, Präsident der Republik Tatarstan.
Am 8. März findet das „2. Türkisch-Sächsische Kooperationsforum“ unter Federführung des Innovationsverbunds Maschinenbau Sachsen Vemas innovativ statt. An den Gesprächen zwischen den sächsischen und türkischen Unternehmen nehmen ebenfalls der türkische Maschinenbauverband Turkish Machinery, der Verband der Automatisierungstechnik Enosad und die Central Anatolian Exporters‘ Union teil.
Polen und Tschechien haben auch aufgrund der geografischen Nähe aussteller- und besucherseitig eine große Bedeutung für die Intec und Z. Daher sind gezielte Ländertreffen schon Messetradition. Neu ist 2017 das „Dreiländertreffen Sachsen- Tschechien-Polen“, das am 9. März organisiert wird. Wichtige Themen sind zum Beispiel innovative Produktionstechnologien und Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Leichtbau und Digitalisierung. Einen Impulsvortrag hält der tschechische Vizeminister für Industrie, Eduard Murický. Ein Business-Speed-Dating sowie ein Empfang des tschechischen Vizeministers für Industrie am tschechischen Gemeinschaftsstand runden das Dreiländertreffen ab.
Zur mittlerweile zwölften Auflage laden die sächsischen Netzwerkpartner des Enterprise Europe Network Sachsen und der IHK zu Leipzig zu den Contact Business Meetings im Rahmen der Intec und Z ein. Am 8. März steht die Kooperationsbörse ganz im Zeichen länderübergreifender Wirtschaftskontakte, der Zusammenführung potentieller Partner in künftigen F&E-Projekten sowie des Aufbaus von Kontakten zu neuen Kunden oder Zulieferern. Für die diesjährige Ausgabe haben sich rund 130 Teilnehmer aus 22 Ländern eingeschrieben.
Fachprogramm beleuchtet aktuelle Branchenthemen
Ein vielseitiges Fachprogramme beleuchtet aktuelle Branchenthemen. Dazu zählt die Sonderschau „Intelligenter Leichtbau“, die an allen Messetagen aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der branchenübergreifenden Technologie vorstellt. In Halle 5 zeigen elf Unternehmen Exponate und Demonstrationsobjekte. Das integrierte Fachsymposium, konzipiert und moderiert vom Programmbeirat der Sonderschau, setzt sich an allen vier Tagen der bevorstehenden Intec und Z mit Schwerpunktthemen wie metallischer Leichtbau auseinander. Fast 30 Unternehmen und Forschungseinrichtungen legen praktische Erfahrungen sowie neueste Forschungsergebnisse im Fachsymposium dar.
Die additive Fertigung ist eine weitere Schlüsseltechnologie, die auf der Intec und Z 2017 breiten Raum erhält. Das Technologieforum, das durch das Dresdner Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Zusammenarbeit mit der Leipziger Messe konzipiert und organisiert wird, informiert auf einer Sonderfläche in Halle 2 an allen Messetagen über Technologien, Anwendungen und Potenziale neuartiger Verfahren und Einsatzgebiete. Zwölf Firmen – darunter Arcam, Matsuura, Trumpf und Mazak – engagieren sich im Technologieforum. Zusätzlich gibt ein Fachsymposium am 8. und 9. März anwendungsorientierte Einblicke zum Stand der Technik sowie zu Einsatzfeldern und Perspektiven der additiven Fertigung. Daran beteiligen sich unter anderem Experten vom Fraunhofer IWU, Fraunhofer IFAM und von Citim.
Der Verbund Produktion der Fraunhofer-Gesellschaft veranstaltet am 8. März in Leipzig den „5. Kongress Ressourceneffiziente Produktion“, traditionell zeitgleich zur Intec und Z. Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren gemeinsam – dieses Jahr unter dem Titel „Mehrwert digitale Fabrik“ – darüber, wie die Digitalisierung helfen kann, Ressourcen einzusparen und die Produktivität der Industrie zu steigern.
Am 9. März lädt der Industriearbeitskreis Automation des Innovationsverbunds Maschinenbau Sachsen Vemas innovativ zum „3. Sächsischen Tag der Automation“ ein. Die Veranstaltung unter dem Leitthema „Digitalisierung in der Produktion“ zeigt innovative Konzepte und Best-Practice-Lösungen der Automatisierungstechnik. Dabei sollen Impulse zur Bewältigung des digitalen Transformationsprozesses für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit gegeben werden.
Ein weiterer Fachprogramm-Baustein ist dieses Jahr die „Strategie Werkstatt: Industrie der Zukunft“, deren Ziel es ist, die Herausforderungen für die Industrie Sachsens mit Blick auf das Jahr 2030 zu beleuchten. Nach gut einjähriger Tätigkeit werden am 7. März erste Ergebnisse vorgestellt. Eine Podiumsdiskussion mit dem sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig steht unter dem Motto „Wandel der Wertschöpfung in Sachsens Industrie der Zukunft – Herausforderungen und Chancen“.
Fachkräftenachwuchs im Fokus
Das Thema Nachwuchsgewinnung ist ein fester Bestandteil der Leipziger Industriemessen: Am 10. März lädt der sechste Studententag Studierende mit ingenieurtechnischem Hintergrund ein. Bei einer Jobbörse, an der sich 18 Unternehmen beteiligen, haben künftige Fachkräfte für den Maschinenbau die Chance, potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen. Zudem warten Angebote der Aussteller für den angehenden fachlichen Nachwuchs in den Messehallen auf jüngere Messebesucher.
Auf der Messegala am 7. März in der Kongresshalle am Zoo Leipzig werden außerdem die Gewinner des Intec-Preises 2017 und die drei besten Beiträge der diesjährigen Z-Innovationsschau ausgezeichnet, die stellvertretend für die Innovationskraft der Aussteller der beiden Fachmessen stehen. ■
Leipziger Messe GmbHhttp://www.leipziger-messe.de
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