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First time right

▶ Produktivitätssteigerung durch Reduzierung der Nacharbeit
First time right

Nacharbeit im Werkzeug- und Formenbau ist immer mit negativen Konsequenzen verbunden. Sie kommt meist zur falschen Zeit und ist deswegen nicht planbar. Sie verursacht unvorhergesehene Kosten und muss zwischen andere, wichtige Aufgaben geschoben werden. Abgesehen davon, leidet oft die Präzision oder Qualität unter der Nacharbeit. Autor: Rainer Dangel

Der Begriff „First time right“ also „beim ersten Mal richtig machen“ hat auch im Werkzeug- und Formenbau elementare Bedeutung. Dieser Aufgabe stellt sich Makino seit langem und hat für den Werkzeug- und Formenbauer eine Vielzahl an Features und Optionen in den unterschiedlichsten Maschinen im Einsatz.
Thermische Einflüsse durch die Bearbeitung oder durch äußere Bedingungen sind zu 60 % für die Abweichungen des Sollmaßes vom Istmaß verantwortlich. Deshalb führt Makino die Wärme dort ab, wo sie entsteht. Spindeln haben beispielsweise eine Kernkühlung. Nach ca. 3 Minuten ist die maximale Temperatur erreichet, und die Spindel verändert sich nicht mehr, egal ob sie noch ein paar Minuten oder viele Stunden arbeitet.
Die Kugelgewindeantriebe an den Achsen sind mit Kernkühlung, Kühlung am Flansch und einer Kühlung in den Lagern ausgestattet. So können auch schnelle kurze Bewegungen oder Richtungswechsel beim Abzeilen dieses System nicht erwärmen. Der Temperaturhaushalt der gesamten Maschine wird stabil gehalten, sie wird nicht durch Maßnahmen auf eine fixe Temperatur gebracht, sondern bleibt gesamtheitlich in einem der Umgebung angepassten Temperaturfenster.
Die Torque-Motoren der Rundachsen an etwa der D500 sind ölgekühlt. Sie werden abhängig von der Betttemperatur geregelt. Somit sind auch die Rundachsen in diesen stabilen Temperaturhaushalt integriert und garantieren höchste Präzision.
Beim Erodieren die Temperatur sicher im Griff
An der Senkerodiermaschine EDAF durchströmt beispielsweise das Dielektrikum aus dem Maschinenbett den oberen Schlitten der Y-Achse. Das gesamte System aus Bett, Ständer und fahrenden Achsen wird auf einer einheitlich gleichbleibenden Temperatur gehalten. Der Wärmegang ist absolut minimal.
Ein weiteres Beispiel, die Drahterodiermaschine UP. Das Wasser des Dielektrikums durchläuft einen Wärmetauscher. Die temperierte, klimatisierte Luft bringt die ganze Maschine innerhalb ihrer Umhausung in einen stabilen Temperaturhaushalt. Das klimatisierte Dielektrikum temperiert das Bett, das Maschinengestell, die Achsen und die drahtführenden Elemente. Veränderungen der Geometrie an der Maschine sind nahezu ausgeschlossen.
Spindeln aus eigener Produktion
Makino entwickelt und baut seine Spindeln selbst. Die vibrationsfreie Spindeltechnologie garantiert beste Oberflächen und höchste Genauigkeit. Die Standzeit der Werkzeuge wird durch diese Technologie verbessert. Weniger Werkzeugverschleiß und höhere Standzeiten wirken sich positiv und planbar auf den Fräsprozess aus.
Weiteres wichtiges Merkmal ist die hervorragende Dämpfung der Achsen. Sie trägt dafür Sorge, dass die Achsen ruhig bewegt und dadurch die Oberflächen gleichmäßig werden. Perfekt aufeinander abgestimmte Antriebe verhindern ruckartige Bewegungen an den Achsen und somit keine Markierungen im Fräsbild.
Die schnelle Pro6-Steuerung mit sehr hoher Auflösung errechnet gleichmäßige, harmonische Bewegungsabläufe, und das bei höchster Positioniergenauigkeit. Integrierte Tools sichern schnellste Bewegungen auf konturtreuen Bahnen. Alles in allem perfekt abgestimmte Systeme.
Dem Ziel Industrie 4.0 deutlich näher
Das allgegenwärtige Thema Industrie 4.0 ist ohne planbare, sichere Prozesse auch im Werkzeug- und Formenbau nicht einsetz- oder durchführbar. Makino hat Produkte und Lösungen, die Unternehmen, auch im Werkzeug- und Formenbau dem Ziel Industrie 4.0 deutlich näher bringen.
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