Die Kooperation zwischen den beiden Unternehmen soll es den Fertigungsbetrieben ermöglichen, ihre Produktion bei gleichbleibenden Lohnkosten zu optimieren. „Oftmals reichen standardisierte Systeme nicht mehr aus, um dem Teilespektrum und der damit verbundenen Losgröße gerecht zu werden“, sagt Klaus-Dieter Matthes, einer der drei Geschäftsführer der Indunorm Bewegungstechnik GmbH. „Weil dies insbesondere die Spannmittel betrifft, kooperieren wir seit Anfang 2020 mit der HWR Spanntechnik GmbH.“
Zum Portfolio der Indunorm Bewegungstechnik gehören Werkstückwechsler aus der Baureihe Indumatik. Betreiber können mit diesen Automationslösungen Fräszentren mannlos beschicken. Die Rohlinge werden beispielsweise in Zentrierspannern in die Anlage eingelegt und nach der Bearbeitung wieder entnommen. Wegen fallender Losgrößen, verschärftem Wettbewerb durch sinkende Nachfragen und häufig auch Mangel an Facharbeitern steigt die Anforderung, die Fertigungsmaschinen komplexer zu automatisieren.
Zusammenarbeit schafft neue Möglichkeiten
HWR liefert in der Kooperation eine auf die Baureihe Indumatik abgestimmte Technik. „Zu einer flexiblen und effektiven Automation gehört eine ebenso flexible und effektive Spanntechnik“, sagt HWR-Geschäftsführer Volker Henke. Stattet der Betreiber die Paletten, mit optimal passenden Spannmitteln für die oft ganz unterschiedlichen Anforderungen aus, kann er die Flexibilität seiner Anlage steigern. So lässt sich mit der Zusammenarbeit beider Unternehmen nahezu jedes Teilespektrum ab Losgröße 1 und bis zu 500 kg effizient automatisieren.
Ein weiterer Vorteil ist die modulare Austauschbarkeit der Spanntechnik: Auch bei einer Mehrmaschinenverkettung ist ein Wechsel unter den Anlagen jederzeit möglich. „Unsere Automationslösungen können wir nun so agil gestalten, dass sie sich auch bei kleinen Losgrößen rentieren“, verspricht Matthes.
HWR Spanntechnik GmbH
Luxemburg Straße 5
D-28876 Oyten
Indunorm Bewegungstechnik GmbH
Obere Kaiserswerther Straße 17
D-47249 Duisburg
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