Trochoidalfräser versprechen gerade bei der Bearbeitung von schwer zerspanbaren Werkstoffen wie hochlegierten oder rostfreien Stählen und beim Fräsen von Stählen über 45 Rockwell hohe Schnittgeschwindigkeiten bei voller Einsatztiefe, ein hohes Zeitspanvolumen bei geringer Schnittkraft und einen deutlich reduzierten Werkzeugverschleiß gegenüber herkömmlichen Fräsern.
„Unsere Kunden haben beim Fräsen dieselben Ziele wie wir beim Schleifen unserer Präzisionswerkzeuge: kürzere Fertigungszeit, lange Werkzeugstandzeiten und sichere Prozesse“, sagt Stephan Wunschmann, Inhaber der Wunschmann GmbH, die seit 40 Jahren Zerspanungswerkzeuge entwickelt und nachschleift. Immer wieder macht der schwäbische Familienbetrieb dabei mit selbst entwickelten Fräswerkzeugen auf sich aufmerksam. Der neue HPC-Trochoidalfräser ist so ein Werkzeug.
Beim trochoidalen Fräsen wird die komplette Schneidenlänge des Fräswerkzeugs genutzt. Dazu braucht es eine Fräsbahn mit einer geringen radialen Zustellung. Die Kreisbewegung des Fräsers wird mit einer zeitgleichen linearen Vorwärtsbewegung überlagert. Aufgrund dieser „intelligenten“, exakt berechneten Fräsbahn ergibt sich eine deutlich reduzierte Belastung von Werkzeug und Fräsmaschine.
„Mit unseren Trochoidalfräsern können dadurch deutlich höhere Schnittwerte als beim Fräsen mit normalen Nutenfräsern gefahren werden“, so der Geschäftsführer. Eine Spanbrechernut und eine spezielle Nano-Triple-Coating-Beschichtung sorgen zudem für kurze Späne, sicheren Spanabtrag und somit für mehr Prozesssicherheit. „Wir haben Fälle“, so Wunschmann, „wo wir die Bearbeitungszeit in rostfreiem Stahl um mehr als die Hälfte reduziert haben, und das bei bester Maßhaltigkeit des Bauteils.“
Wunschmann GmbH
www.wunschmann.de
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