Eine Revolution verspricht die neue Version des CAM-Moduls Ncsimul CAM laut Anbieter Spring: Es konvertiert bestehende NC-Programme automatisch auf neue Maschinentypen – auch mit komplett anderen Steuerungen oder Kinematiken.
Mit Live-Demos präsentiert Spring Technologies auf der AMB das neueste Release seiner Ncsimul Solutions-Plattform. Eines der Highlights ist das Modul Ncsimul CAM für CAM-Systeme. Die Software bricht mit einem 30 Jahre alten maschinenspezifischen CAM-Prozess: Mussten früher bestehende NC-Programme für die Verwendung auf neuen Maschinen immer erst aufwändig umprogrammiert werden, so können sie nun automatisch auf die neuen Maschinen konvertiert werden.
„Das ist eine CAM-Revolution – NC-Programme auf neue Maschinentypen, auch mit komplett anderen Steuerungen oder Kinematiken, einfach übertragen“, erklärt Herbert Schönle, General Manager bei Spring Technologies und zuständig für die DACH-Region. „Die ersten Anwender haben uns bereits bestätigt, dass Programmierprozesse, die vormals mehrere Tage gebraucht haben, jetzt in wenigen Stunden erledigt werden können. Außerdem werden hierbei nur die bereits finalen NC-Codes verwendet – das heißt, das technische Knowhow bleibt dabei geschützt im Unternehmen“.
Ganz im Sinne von Industrie 4.0 werden bei Ncsimul Solutions virtuelle und reale CNC-Umgebung immer besser aufeinander abgestimmt, die Übergänge werden fließend. Dazu trägt die interaktive 3D-Simulation durch den Ncsimul Player wesentlich bei. Die Simulationen laufen somit auch mobil auf dem Touchpad und können sowohl innerhalb des Unternehmens als auch mit Zulieferern komfortabel und sicher geteilt werden, die Software ist cloudfähig – das öffnet den Weg hin zur vernetzten Fertigung auch über die Unternehmensgrenzen hinaus.
Die Ncsimul Solutions-Plattform umfasst in ihren Modulen den gesamten CNC-Prozess und hilft Anwendern schneller, effizienter und in hoher Qualität zu produzieren – durch eine flexible, maschinenübergreifende NC-Programmierung, leistungsstarke Simulation und Optimierung, DIN-gerechtes Toolmanagement sowie DNC und Monitoring für einen perfekten Überblick über den Maschinenstatus.
„Fertigungsunternehmen stehen heute unter enormem Kosten- und Zeitdruck, immer häufiger werden individualisierte Lösungen nachgefragt, selbstverständlich mit hoher Qualität“, betont Schönle. „Wer hier mithalten will, muss seinen Maschinenpark optimal auslasten und flexibel fertigen. Unsere Kunden profitieren hierbei von 100 Prozent fehlerfreien und kollisionssicheren Bearbeitungsprogrammen. Durch eine intelligente Optimierung könne die geplante Bearbeitungszeit für ein Werkstück auf der Maschine meist um bis zu 20 Prozent reduziert, gleichzeitig die Werkzeugstandzeiten erhöht sowie etliche unproduktive Serviceaufgaben im Produktionsumfeld minimiert werden. Durchgängige und schnelle Prozesse mit intelligentem Datenaustausch sind hierbei wettbewerbsentscheidend für unsere Kunden.“ ■
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