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IoT-fähige Werkzeugeinstellung auch für kleines Budget

Einstellgerät lässt sich in automatisierte Prozesse und vernetzte Produktionssysteme einbinden
IoT-fähige Werkzeugeinstellung auch für kleines Budget

Ein neues Werkzeugeinstellgerät, das sich in automatisierte Prozesse und vernetzte Produktionssysteme der Industrie 4.0 einbinden lässt, steht derzeit kurz vor der Markteinführung: Kelch erweitert seine Reihe Kenova set line um das Model Kenova set line V3 – eine Ausführung, die Stabilität und Präzision für einen breiten Anwenderkreis mit kleinem bis mittlerem Budget ermöglichen soll.

Das neue Werkzeugeinstellgerät ist je nach Bedarf als Einstiegsmodell, als teilautomatisierte Lösung oder für vollautomatische Anwendungen erhältlich und kommt ab Dezember international in den Handel. Die Reihe Kenova set line V3 ist mit der neuesten Version der Software k-One sowie mit der IoT-Lösung „Teamviewer IoT“ ausgestattet.

Kenova set line V3 reiht sich nahtlos in die Familie der Einstellgeräte aus dem Hause Kelch ein. Dies beginnt schon bei der Auswahl des richtigen Materials. Die Basis bildet ein FEM-optimierter Grauguss-Grundköper inklusive Turm. Die verwendeten Schnittstellenkomponenten wie z. B. die Führungsschienen und Zwischenplatten sind aus Stahl. Auch die Spindel ist aus Stahl gefertigt.

Insgesamt zeichnet sich die Ausstattung durch einen guten Materialmix mit möglichst identischen Längenausdehnungskoeffizienten aus. Damit lassen sich auch in nicht klimatisierten Räumen unerwünschte Bimetall-Effekte vermeiden. Weitere Vorteile sind die optimale Zugänglichkeit der UWS IV-SK50 Spindel sowie die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung mit reichlich Platz für Werkzeuge und weitere Arbeitsmaterialien. Natürlich werden auch beim Kenova set line V3 die Kernkomponenten in der eigenen Fertigung von Kelch hergestellt und bearbeitet, um eine dauerhaft stabile Qualität zu gewährleisten.

Startklar für Industrie 4.0

„Die neue Kenova set line V3-Serie zeichnet sich durch einen kompakten Aufbau und ein ansprechendes frisches Design aus, das wir an die Gestaltung der gesamten Kenova set line-Reihe angelehnt haben“, erklärt Viktor Grauer, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Innovationsmanagements bei Kelch. „Dabei lässt sich selbst die Voll-CNC-Version ohne Unterschrank auf einer einfachen Werkbank platzieren. Dank Modularität und Upgradefähigkeit bietet die Serie ein hohes Maß an Investitionssicherheit.“

Dank der Software k-One gelingt ein schnelles und präzises Vermessen der Werkzeuge, auch bei ungeschultem Personal. Die Anwender erstellen ohne jegliche Programmierkenntnisse ihre eigenen Messprogramme. Dabei bietet das System moderne Kommunikationsmethoden wie unter anderem den einfachen File Transfer, die direkte Datenbankanbindung, Webservices, RFID-Technologie und QR-Codes. Dies ermöglicht die Einbindung in vernetzte Produktionssysteme und die Kommunikation des Kelch-Systems mit externen Applikationen. Dies können etwa Werkzeugverwaltungssysteme, CAM-Systeme, Werkzeugmaschinen, Ausgabesysteme oder ganze Leitstand-Systeme sein. Dank des modularen Softwareaufbaus sind auf Wunsch kundenspezifische Anpassungen möglich.

IoT für mehr Effizienz und Ausfallsicherheit

Darüber hinaus ist Kenova set line V3 für einen schnellen und optimalen Kundensupport ausgelegt. So bietet Kelch nun auch die Option, die Performance und den Status der Einstellgeräte zu überwachen und Kunden somit ein Höchstmaß an Performance, Verfügbarkeit und Sicherheit zur Verfügung zu stellen. In Kooperation mit dem Softwarehaus Teamviewer adaptierte Kelch die IoT-Lösung „Teamviewer IoT“. Damit werden die Einstellgeräte zentral in einem Dashboard aufgeführt. Jedes Gerät zeigt seinen Status und diverse Parameter an. Droht ein Fehlerfall einzutreten, etwa aufgrund zu hoher Raumtemperatur oder durch Performanceprobleme des PCs, wird dies sofort im Kelch Service erkannt und der Kunde wird proaktiv kontaktiert.

Durch diesen Predictive- und Preventive-Maintenance-Ansatz lassen sich ungeplante Ausfälle auf ein Minimum reduzieren. Darüber hinaus kann die vorinstallierte Fernwartungssoftware direkt auf das Gerät zuzugreifen, auch wenn es nicht im Kundennetzwerk integriert ist. Somit ist ein schneller Support ohne lange Anfahrtzeiten gewährleistet.

Bedarfsorientiert von vollautomatisch bis manuell

Um Kenova set line V3 für einen breiten Anwenderkreis verfügbar zu machen, hat Kelch verschiedene Ausführungen konzipiert. Hat ein Betrieb eine hohe Anzahl von Mess- und Einstellvorgängen durchzuführen, bietet sich die vollautomatische Version mit Werkzeugspannung an. Hier heißt es für die Anwender ganz einfach: Werkzeug einsetzen, spannen, Messvorgang starten und Werkzeug wieder entnehmen. Das Einstellgerät absolviert den Prozess vollständig bedienerunabhängig und prozesssicher.

Eine weitere Ausführung ist für häufige Einstell- und Messvorgänge bei mehrschneidigen Werkzeugen konzipiert. Diese Geräte verfügen über eine CNC-Spindel und eine Werkzeugspannung sowie einen automatisierten, bedienerunabhängigen Fokussierprozess. Aufgrund der Werkzeugspannung erreicht diese Ausführung eine hohe Wiederholgenauigkeit bei der Werkzeugpositionierung.

Eine dritte Ausführungsvariante ist für gelegentliche Einstell- und Messvorgänge optimiert. Dieses Modell im Preiseinstiegsbereich ist auf eine manuelle Nutzung ohne Werkzeugspannung ausgelegt und verbindet die Materialgüte, den optimalen Materialmix sowie die Ausstattung mit einer UWS IV-SK50 Spindel von Kelch mit einem hohen Maß an Stabilität und Präzision.

Auch für die neue Serie bietet Kelch bei Bedarf kundenspezifische Anpassungen nach Maß. Gleichzeitig sind ergänzende Produkte und Dienstleistungen rund um die Werkzeugmaschine erhältlich, die sich systematisch auf die Kenova set line-Reihe abstimmen lassen. Dazu zählen neben Einstell- und Messgeräten auch Werkzeughalter, Produkte für eine optimale Werkstattlogistik, Schrumpfequipment sowie eine Beratung durch die Smart Factory Services von Kelch zur Optimierung des Fertigungsablaufs.

Kelch GmbH
www.kelch.de
AMB Halle 1 Stand E72



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