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Planung bringt Sauberkeit

Reinigung im Produktionsprozess
Planung bringt Sauberkeit

Der Reinigungsprozess ist Teil der Prozesskette, wird aber meist sehr stiefmütterlich behandelt. Wenn man weiß, dass eine Kette meist nur so stabil ist wie ihr schwächstes Glied, dann sagt das schon sehr viel über die Performance eines Herstellungsprozesses aus. Es gilt deshalb, den Prozess als Ganzes zu betrachten, vor- und nachgelagerte Einflüsse zu analysieren und zu bewerten.

Bauteilsauberkeit gemäß festgelegten Normen und Standards ist eine der höchsten Anforderungen in der Prozesskette. Die DIN 8592 definiert den Begriff Reinigung wie folgt: „Entfernen unerwünschter Stoffe (Verunreinigungen) von der Oberfläche von Werkstücken bis zu einem erforderlichen, vereinbarten oder möglichen Grad.“

Es gibt hierfür keine Lösung von der Stange, aber es gibt Lösungen, die funktionieren. Doch selbst diese bieten in der Regel Potenzial für mehr Effizienz. Im Umkehrschluss bedeuten effiziente Reinigungskonzepte also nicht nur Prozesssicherheit, sondern auch Ressourcenschonung.
Die Reinigungskonzepte der Hermann Bantleon GmbH basieren auf einer detaillierten Datenanalyse. Die wesentlichen Solldaten sind dabei:
  • Ausgangszustand
  • Prozessablauf
  • Geforderte Bauteilsauberkeit/Endzustand
Reinigungsprozesse sind bereits ab dem ersten Produktionsschritt notwendig und dauern quasi bis zum Ende der Produktlebensdauer. Sie beeinflussen die Bauteilkosten extrem. Durch frühzeitiges Planen des Prozesses lassen sich diese reduzieren.
Es gilt dabei, den Prozess als Ganzes zu betrachten, vor- und nachgelagerte Einflüsse zu analysieren und zu bewerten. Der Reinigungsprozess wird stets von Ein- und Ausgangsgrößen sowie deren Schwankungen bestimmt oder beeinflusst. Kerstin Zübert, Anwendungstechnikerin mit dem Schwerpunkt Reinigung und Korrosionsschutz bei Bantleon, sieht hier die Stärken ihres Unternehmens: „Wir sind in der Lage, den Kunden mit sämtlichen Bearbeitungsmedien zu versorgen und bringen die entsprechenden Kenntnisse über diese und möglicher Wechselwirkungen mit. Ebenso unsere enge Zusammenarbeit mit dem Kunden und zahlreichen Reinigungs-Anlagenherstellern.“
Die industrielle Teilereinigung schafft wichtige Voraussetzungen für reibungslose Prozessabläufe und stellt einen wertschöpfenden, werterhaltenden und qualitätsrelevanten Fertigungsschritt innerhalb der Prozesskette dar. Die Fertigungsausbeute wird erhöht, Produktausfälle minimiert. Zum einen wird eine optimale Bauteiloberfläche geschaffen (entfernen von Passivschichten, Korrosionsschutz, Oberflächenaktivierung, etc.), zum anderen wird die Bauteilfunktion hinsichtlich Kontamination sichergestellt. Der Reinigungsprozess erfolgt oft als Vor-, Zwischen- und Endreinigung. Ziel dabei ist die Steigerung
  • der Prozesssicherheit,
  • der Zuverlässigkeit des Produkts,
  • der Anmutung des Produkts beim Kunden, sprich Qualität.
Die Oberflächenbeschaffenheit von Bauteilen ist eine wichtige Größe. Sie steuert die Korrosions- und Verschleißeigenschaften, bestimmt Adhäsionseinflüsse von Materialien und ist entscheidend für die Prozesssteuerung bei der Materialherstellung.
Für die Gewährleistung von
  • Funktion
  • Reproduzierbarkeit
  • Langzeitstabilität
  • Anmutung
dürfen sich im Bereich kritischer geometrischer Ausdehnungen keine Fremdphasen wie Partikel, Chemikalien, etc. auf dem Bauteil ablagern, sprich das Bauteil muss „sauber“ sein.
Da in der Regel Fertigungsverfahren keine sauberen Oberflächen liefern, muss gereinigt werden – und das möglichst effizient.
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