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Fräsen für Miniaturwelten – nicht ohne Staubabsaugung

Ruwac-Sauger enfernen Späne in der Modellwerkstatt des Miniatur Wunderlandes
Fräsen für Miniaturwelten – nicht ohne Staubabsaugung

In der Fräswerkstatt der größten Modelleisenbahnanlage der Welt, des Miniatur Wunderlandes in Hamburg, übernehmen zwei Ruwac-Sauger das Absaugen von Frässtaub. Damit tragen ihren Anteil zum stetigen Ausbau dieser faszinierenden Modellwelt bei.

Wer hätte im Jahr 2001 gedacht, dass keine zwanzig Jahre später eine Modelleisenbahn der größte Touristenmagnet in der an Wahrzeichen nicht armen Stadt Hamburg sein würde? Und dass allein 2019 1,4 Millionen Menschen das Miniatur Wunderland in der Speicherstadt besuchen würden?

Die beiden Gründer – die Zwillingsbrüder Frederik und Gerrit Braun – haben ihre Vision jedenfalls konsequent umgesetzt und die größte Modelleisenbahnanlage der Welt geschaffen. Ein paar Kennzahlen: 269 000 Figuren als Einwohner auf einer Fläche von rund 1500 m2, mehr als 1000 Züge mit über 10 000 Waggons, 15 km Gleise, fast 500 000 computergesteuerte LEDs. Inzwischen ist die Anlage so groß, dass sie in diverse „Welten“ aufgeteilt ist. Neu sind zum Beispiel eine große Kirmes, Rom und die Lagunenstadt Venedig.

Kreativ-Unternehmen mit 360 Mitarbeitern

Was als Idee der beiden Brüder begann, erforderte inzwischen Investitionen von ca. 36 Millionen Euro und fast 950 000 Arbeitsstunden. Das Miniatur Wunderland ist also auch ein ausgewachsenes und erfolgreiches Unternehmen, das beachtliche 360 Mitarbeiter beschäftigt. Ein großer Anteil davon sind Kreative, die neue Landschaften, Städte und Häuser bauen und dabei – das gehört zum Konzept der Gründer – immer ihre eigenen Ideen einbringen dürfen und sollen.

Einer von ihnen ist Stefan Freiberg – seit dreizehn Jahren fester Bestandteil des Teams und für alle Gebäude verantwortlich, die „inhouse“ geplant und gebaut werden. „Ursprünglich wollte ich nur beim Flughafenbau mithelfen. Aber weil ich mit CAD-Software umgehen kann, wurde ich gefragt, ob ich die CNC-Fräse programmieren und bedienen kann.“

Seitdem erstellt Freiberg die Fräsdaten, die quasi den „Bauplan“ für die Einzelteile der neuen Gebäude bilden. Und er betreut auch die inzwischen mehreren vollautomatischen Anlagen in der Werkstatt, die das Fräsen erledigen. Dass dabei (Kunststoff-) Späne entstehen, ist unvermeidlich, und dass diese abgesaugt werden, selbstverständlich.

Für diese Aufgabe stehen in der Fräswerkstatt zwei Sauger bereit, beide von Ruwac. Ein kompakter und mobiler Werkstattsauger wird flexibel genutzt, wenn Späne an einer Fräse oder Säge abzusaugen sind oder wenn die Luft beim Fräsen von feinen Stäuben befreit werden soll.

Dauerläufer mit viel Saugleistung

Ein größer, erst vor Kurzem angeschaffter Ruwac-Sauger saugt kontinuierlich den Frässtaub an der größten Anlage ab – direkt im Arbeitsraum, wo der Staub entsteht. „Hier haben wir anfangs einen kleineren konventionellen Industriesauger eingesetzt“, erläutert Freiberg. „Der war aber nicht nur den Dauereinsatz geeignet und lief heiß, wenn die Fräsanlage über Nacht in Betrieb war. Der neue Sauger ist hingegen ein ‚Dauerläufer‘ und hat auch deutlich mehr Saugleistung.“

Deshalb hat sich diese Investition aus Sicht der Modellbauer voll und ganz gelohnt. Und die Sauger werden weiterhin gut zu tun haben, denn in den kommenden Monaten und Jahren wird das Miniatur Wunderland um weitere Welten ergänzt. Geplant sind u. a. „Monaco und die Provence“ (Anfang 2021), Südamerika (Ende 2021) und „Die Welt von oben“ (ebenfalls Ende 2012). Allein in die mehr als 200 m2 große Südamerika-Welt werden 500 neue Gebäude integriert. Viele davon entstehen in der eigenen Fräswerkstatt.

Ruwac Industriesauger GmbH
Westhoyeler Str. 25
D-49328 Melle
Telefon: +49 (0) 5226 98300
E-Mail: ruwac@ruwac.de
Internet: www.ruwac.de

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