Mit einem Festakt unter Beisein der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat der japanische Robotik- und Automatisierungskonzern Yaskawa am Standort Allershausen bei München einen Erweiterungsbau mit 5000 Quadratmetern Nutzfläche in Betrieb genommen. Der rund
8 Millionen Euro teure Neubau, der sich an die 2012 bezogene Firmenzentrale anschließt, stärkt die Produktions- und Lagerkapazitäten am Hauptsitz der europäischen Robotics Division in Allershausen: Die neue Halle umfasst ein rund 1600 Quadratmeter großes Lager sowie einen über 2000 Quadratmeter großen Werkstatt- und Produktionsbereich plus Bürogebäude. Yaskawa baut dort künftig Roboter-Schweißanlagen und kommissioniert kundenspezifische Industrieroboter für europäische Kunden unterschiedlichster Branchen.
Yaskawa verfolgt in Europa eine ambitionierte Expansionsstrategie: Ziel ist es, mittelfristig in strategischen Fokusmärkten auch in Europa zu den führenden Herstellern von Industrierobotern zu zählen. So wurde im Herbst 2017 auch der Grundstein für das erste europäische Roboterwerk des Unternehmens im slowenischen Kocevje gelegt. Ab 2018 werden dort die ersten Motoman-Roboter aus rein europäischer Fertigung hergestellt werden. „Europa ist in vielen Technologien führend“, erklärt Manfred Stern, President und CEO der Yaskawa Europe GmbH, „und wir wollen unseren europäischen Kunden gegenüber noch stärker präsent sein, um mit ihnen effiziente und passgenaue Robotiklösungen zu entwickeln.“