Erstmals am neuen Standort finden die Turning Days vom 14. bis 17. Februar 2017 in Friedrichshafen statt. Rund 250 Aussteller nehmen an der regional ausgerichteten Fachmesse für Hersteller von Präzisionsteilen teil. Seit 2005 fand die „Drehermesse“ im zweijährigen Turnus in Villingen-Schwenningen statt, wo sie rund 6000 Drehteilehersteller vom Heuberg und aus dem Schwarzwald anzog.
Die Entscheidung, die Messe ab 2017 nach Friedrichshafen zu verlagern, begründet der Veranstalter PKM mit Platzmangel und problematischer Infrastruktur. Kern des Messekonzepts sei es, attraktive Aussteller mit Maschinen unter Span mit weniger bekannten Ausstellern zu durchmischen, erläutert Projektleiter Martin Hämmerle. Diese profitierten so ebenfalls von den Besucherströmen. Jedoch sei nur ein geringer Teil des Messegeländes mit festem, belastbaren Boden versehen. „Durch die immer größer werdenden Messestände der Maschinenanbieter, die auf festen Boden angewiesen sind, konnten immer weniger andere Aussteller dazwischen platziert werden“, so Hämmerle. Um den Unmut der Besucher vom Heuberg zu mildern, will man das Messeangebot attraktiver gestalten und auch einen Shuttle-Service anbieten. Außerdem hofft man, zusätzliche Besucher aus Vorarlberg, der Schweiz und Oberschwaben anzulocken. Den thematischen Fokus wollen die Veranstalter indes nicht verwässern. Gerade die Konzentration auf das Drehen sei ein Alleinstellungsmerkmale der Messe. ■
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