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Symposium zeigt additive Perspektiven

Über 250 3D-Druck-Interessierte bei IRPD in St.Gallen
Symposium zeigt additive Perspektiven

Symposium zeigt additive Perspektiven
Zum ersten Think Additive Symposium der IRPD AG konnte CEO Dr. Gereon Heinemann rund 250 Besucher begrüßen. Bild: IRPD
Über 250 Besucher sind zum ersten Think Additive Symposium der IRPD AG nach St. Gallen gekommen. Die Veranstaltung fand auf 1100 m2 in den neuen Räumlichkeiten des Schweizer Additive-Manufacturing-Dienstleisters statt, der 2015 als Joint-venture der United Grinding Group und der Inspire AG entstanden ist. Zahlreiche Fachvorträge und Plenumsreferate aus der Welt der additiven Fertigung umfassten Themen wie Selective Laser Melting (SLM, Metalldruck), Selective Laser Sintering (SLS, Kunststoffdruck), Reverse Engineering/Engineering sowie die Möglichkeiten der Oberflächenveredelung. Die Gäste erhielten einen direkten Einblick in aktuelle Entwicklungen und Technologien und lernten mittels additiver Fertigung hergestellte Materialien und Anwendungsbeispiele kennen.

Im Fokus des breiten Vortragsangebots stand die Anwendung der additiven Technologien in der Praxis, d. h. die additive Fertigung in der Industrie. Namhafte Referenten wie Prof. Dr.-Ing. Konrad Wegener von der ETH Zürich präsentierten in eindrücklicher Art und Weise die ungeahnten Möglichkeiten, welche das Additive Manufacturing in praktisch allen industriellen Sektoren eröffnet. Ebenso wurde die vielseitige Verwendung unterschiedlicher Materialien erläutert.
Ein weiteres Highlight stelle der Think Additive Workshop dar, das jüngste Angebot der IRPD: Mit der Think Additive Akademie bieten die Schweizer verschiedene Kurse an, die den Einstieg in die additive Fertigung erleichtern. Die modular aufgebauten Workshops vermitteln unter Verwendung eines Learning-by-doing-Ansatzes das notwendige Wissen über die additive Fertigung. Dabei sammeln die Teilnehmer mit Unterstützung der Experten der IRPD erste praktische Erfahrungen; ebenso besteht die Möglichkeit, Projekte im Bereich der additiven Fertigung zu planen und aktiv umzusetzen.
Im Zentrum der Workshops standen außerdem spezifische additive Technologien im Zentrum der Workshops, wie zum Beispiel Selective Laser Melting (SLM). So erläuterte Alex Frauchiger, Produktion SLM bei der Irpd AG, die vielfältigen Möglichkeiten wie auch die besonderen Herausforderungen, welche diese Technologie an die Planung und Umsetzung stellt. Anhand konkreter Beispiele wurden interessante Erkenntnisse zur Designfreiheit und deren Möglichkeiten in Bezug auf komplexe Geometrien und integrierten Funktionen vorgestellt.
Ein Beispiel stellte der Flachsauger zur Reinigung von Computer-Chips der Firma Besi AG dar. Hier wurden mehrere Funktionen (gleichzeitige Kühlung sowie Absaugung) mittels additiver Fertigung ideal in einem einzigen kompakten Bauteil vereint. Als weiteres Beispiel aus der Maschinenindustrie, diente die Vorstellung eines mittels additiver Fertigung hergestellten Ventilblockes. Der Einsatz der neuen Technologien bewirkte hier eine Gewichtsersparnis von 80 Prozent und eine Reduktion des Druckverlustes um 50 Prozent sowie weitere entscheidende Faktoren der Funktionsintegration in Form von Lamellen, Laschen, usw. Noch eine große Anzahl weiterer realisierter Projekte aus diversen Industriezweigen wurde den Besuchern vorgestellt. ■
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