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Spezialist für Schleifmaschinen Studer konnte im Geschäftsjahr 2021 den Umsatz deutlich steigern

Geschäftsjahr 2021
Studer steigert Marktanteile

Studer steigert Marktanteile
Die Geschäftsleitung von Studer (v.l.n.r.): Jens Bleher (CEO), Stephan Stoll (COO), Daniel Huber (CTO), Sandro Bottazzo (CSO) Bild: Studer

Der Spezialist für Schleifmaschinen Studer konnte im Geschäftsjahr 2021 trotz der Corona-Pandemie ein hohes Nachfragewachstum nach Produkten und Dienstleistungen erfahren. „Es ist gelungen, trotz der schwierigen Wirtschaftslage und der Pandemie, das Knowhow und die Marktposition auszubauen. Wir konnten den Umsatz 2021 deutlich steigern und sind auch im Jahr 2022 auf Wachstumskurs“, sagt Jens Bleher, CEO von Studer

Wie entwickelte sich das Geschäftsjahr 2021 bei Studer?

Nach dem Auftragseingangsrückgang im Jahre 2020 verzeichnete das Unternehmen im letzten Jahr einen signifikanten Auftragszuwachs. Das Jahr 2021 war somit im Auftragseingang eines der erfolgreichsten der Unternehmensgeschichte. War der Jahresstart noch eher verhalten, steigerten sich die Aufträge gegen Ende des Jahres überall signifikant. „Der Dezember war der stärkste Einzelmonat in der Firmengeschichte. Und das nach einem bereits überdurchschnittlich starken November, dem viertbesten Monat in der Geschichte. Sämtliche Verkaufsregionen übertrafen die ambitionierte Planung. Zudem hat es Studer auch geschafft, seine Position im Markt weiter auszubauen und Marktanteile zu gewinnen“, erläutert Sandro Bottazzo, CSO von Studer.

„Die Marktanteile konnten wir im Jahr 2021 markant steigern. Sehr stark war die Auftragslage in den asiatischen, lateineuropäischen und auch den nord- und osteuropäischen Märkten. In gewissen Einzelmärkten wie unter anderem der Türkei und vor allem in Italien konnten wir zudem Rekord-Auftragseingänge verzeichnen», sagt Sandro Bottazzo an der Pressekonferenz. Auch in Nordamerika und Zentraleuropa waren die Auftragseingänge vor allem gegen Ende des Jahres sehr stark. In Summe verkaufte Studer seine Schleifmaschinen in rund 40 unterschiedliche Länder.

Auftragslage nach Produkten, Segmenten und Dienstleistungen

Das breite Produktportfolio spielte dabei große Bedeutung. Sowohl die Außen-, wie auch die Innenrundschleifmaschinen zeigten eine sehr positive Entwicklung. Einzig der Bereich der Produktionsrundschleifmaschinen lag unter den Erwartungen. Die S33 war die am meisten verkaufte Rundschleifmaschine. Bei der S31 übertraf der Hersteller die erfolgreichsten Jahre sogar klar und erzielte einen neuen Rekord. Die Verkäufe im Innenschleifen erreichten Vorkrisen-Niveau

Weiterhin schwächer als in vergleichbaren Jahren fiel das Automobilsegment aus. Dennoch konnten einige Aufträge auch in dieser Branche erzielt werden. Der Bereich der mittelständisch geprägten Automobilzulieferer, in den Studer oft Universalmaschinen verkauft, lief hingegen gut. Sehr stark waren im letzten Jahr die Jobshops, welche das größte Segment darstellten. Die Lohnfertiger sind und bleiben für das Unternehmen das Rückgrat, das auch in Zukunft gepflegt und ausgebaut wird. Zudem erholten sich die Segmente der Maschinen- sowie der Werkzeug- und Formenbauer.

Überaus erfolgreich war das Jahr auch im Customer Care. Studer erzielte den drittbesten Jahresumsatz der Geschichte. „Vor allem die Auslastung im Service, wie auch bei den Wartungen waren auf einem Rekordniveau. Auch die Ersatzteilumsätze sowie die Auftragseingänge bei den Überholungen zeigten ein erfreuliches Bild“, teilte Bottazzo mit. Im Customer Care konnte im Jahr 2021 einiges umgesetzt werden: In der Customer Care Academy schulte das Unternehmen über 130 Servicetechniker zum ersten Mal komplett online. Das Online-Training wird nun weiter ausgebaut, um die Servicetechniker weltweit noch zielgerichteter und effizienter auszubilden. Zudem wird das Angebot im Bereich der Maschinenüberholungen erweitert. Neben der bereits bekannten und Komplett- und Baugruppenüberholung, bietet Studer neu eine reduzierte Economy Überholung an. 

Core-Technologie als Plattform für optimierte Produktionsprozesse

Im Juli 2015 wurde der Grundstein zur Digitalisierung in der United Grinding Group, zu der Studer gehört, gelegt. Seither sind sogenannte Core-Teams mit gebündelter Expertise unterwegs und arbeiten in allen Unternehmen der Gruppe an gemeinsamen Projekten. Etliche Core-Arbeitspakete im Bereich der Software- und Hardware-Entwicklung wurden inzwischen bearbeitet und umgesetzt. Auf der EMO 2021 in Mailand wurde Core präsentiert.

Das neue Bedienpanel ist das äußere Erkennungsmerkmal aller mit der Core-Technologie ausgestatteten Maschinen. Das Bedienkonzept läutet das Zeitalter der digitalen Zukunft ein. „Core ist nicht nur das Bedienpanel, sondern eine Systemarchitektur, die im Wesentlichen aus den vier Elementen core.OS, core.UX, core.HW und core.Data besteht“, betont Daniel Huber, CTO von Studer. Um der zunehmenden Vernetzung und der dazu erforderlichen Maschinenkonnektivität in der industriellen Produktion gerecht zu werden, haben die Core-Teams eine Plattform entwickelt, die Möglichkeiten zur Steuerung, zum Monitoring und zur Optimierung des Produktionsprozesses eröffnet.

Schleifmaschinen für Komponenten für die E-Mobilität

Der Wandel in der Automobilindustrie nimmt Fahrt auf. Der politische Druck, die CO2-Emissionen und die Luftverschmutzung zu reduzieren, steigt weltweit. Diese Veränderungen bedeuten große Chancen. Beispielsweise verfügen praktisch alle Elektroantriebe über ein Getriebe, in dem u.a. Kegelradwellen eingesetzt werden. Brennstoffzellen-Elektro-Lastwagen benötigen hochpräzise Wellen und Hülsen für Hochdruckverdichter.

Studer bietet eine optimale Antworten für Werkstücke aus der E-Mobilität und hat dazu im letzten Sommer ein neues Entwicklungsprojekt gestartet. Die neue Maschine ergänzt das Maschinenportfolio im Bereich der Produktionsmaschinen. Bereits an der GrindingHub in Stuttgart im Mai 2022 wird diese neue Maschine für das hoch produktive Schleifen vorgestellt.

Geschäftsjahr 2021: Studer investiert in die Zukunft

Trotz der aktuellen Herausforderungen realisiert und plant das Unternehmen weitere, substantielle Investitionen zur Stärkung der Standorte in Steffisburg und Biel. So werden im laufenden Jahr in Steffisburg weitere automatisierte Bearbeitungszentren in der groß kubischen Bearbeitung sowie zur Spindelwellenfertigung in Betrieb genommen, während in Biel Investitionen zur Optimierung der Produktionsabläufe und Infrastruktur getätigt werden. (eve)



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