Die Weiss Spindeltechnologie GmbH baut ihr Servicenetzwerk in China aus. Während in Peking bereits seit elf Jahren ein SWSS-Standort (Siemens Weiss Spindle Service) erfolgreich arbeitet, hat Mitte Mai 2017 ein weiterer in Schanghai eröffnet. Damit reagiert die Siemens-Tochter auf den Wunsch vieler Kunden im südlichen Teil des bevölkerungsreichen Landes und sorgt dort für kürzere Reaktions- und Durchlaufzeiten. „In Südchina sind viele Maschinen mit unseren Spindeln im Einsatz“, berichtet Serviceleiter Christian Kleinhenz. „Diese Anwender können wir nun in Landessprache betreuen, was die Kommunikation deutlich vereinfacht.“ Für die Verantwortlichen von Weiss und Siemens ist es zudem ein wichtiges Argument, um in dem großen Wirtschaftsraum leichter Neukunden zu gewinnen.
Der SWSS-Standort in Schanghai wird von der chinesischen Partnerfirma SFAE (Siemens Factory Automation Engineering) betrieben. Die Leitung liegt in den Händen von Ying Jie Hu. Um einen möglichst reibungslosen Start des Reparaturprozesses in den neuen, rund 600 Quadratmeter großen Räumen zu gewährleisten, wurden im Vorfeld vier SFAE-Mitarbeiter im Hauptquartier des SWSS-Netzwerks in Maroldsweisach, dem Sitz der Weiss Spindeltechnologie GmbH, geschult. Außerdem investierte die Partnergesellschaft fast eine halbe Million Euro in moderne Technik wie Messmittel, Werkzeuge und Maschinen, die zum großen Teil aus Deutschland importiert wurden.
