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Nutzerorganisation für Mindsphere gegründet

Start mit 19 Mitgliedern, darunter sechs Werkzeugmaschinenhersteller
Nutzerorganisation für Mindsphere gegründet

Nutzerorganisation für Mindsphere gegründet
Um die Verbreitung seiner cloud-basierten IoT-Plattform Mindsphere zu fördern, hat Siemens eine weltweite Anwenderorganisation ins Leben gerufen. Bild: Siemens

Gemeinsam mit 18 Partnerunternehmen – darunter die sechs Werkzeugmaschinenhersteller Chiron, Heller, Grob, Index, FFG und Trumpf – hat Siemens die weltweite Anwenderorganisation „Mindsphere World“ für das cloud-basierte, offene IoT-Betriebssystem Mindsphere ins Leben gerufen. Ziel ist es, das Ökosystem rund um die Plattform weltweit auszubauen. Zudem soll der Verein die einzelnen Mitglieder bei der Entwicklung und Optimierung von IoT-Lösungen auf Mindsphere sowie der Erschließung neuer Märkte in der digitalen Wirtschaft unterstützen. Dazu gehören Vorschläge zu Anforderungen an das IoT-Betriebssystem und Empfehlungen zur Schaffung einheitlicher Spielregeln für die Datennutzung. Der Verein fördert darüber hinaus Wissenschaft, Forschung und Lehre rund um Mindsphere.

„Die Gründung von Mindsphere World ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die weltweite Verbreitung des Ökosystems rund um Mindsphere als offene IoT-Plattform zu fördern“, sagt Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG. Das breite Know-how und Angebot aller Partner in der eröffne Anwendern weltweit völlig neue Potenziale in der Digitalisierung.

„Wir wollen mit einer Community von Industrie- und IT-Unternehmen jeder Größe und Branche sowie Start-ups weltweit ein Ökosystem basierend auf Mindsphere etablieren und vorantreiben“, ergänzt Jan Mrosik, Vorstandsvorsitzender von MindSphere World und CEO der Siemens-Division Digital Factory. „Zu diesem Zweck schließen sich die Vereinsmitglieder – zunächst in Deutschland und im nächsten Schritt auch auf internationaler Ebene – in der Mindsphere World zusammen.“

Zu den 19 Gründungsmitgliedern zählen neben Siemenes: ASM Assembly Systems, Eisenmann, festo Heitec, Schmalz, Kampf, Kolbius, Kuka, Nordischer Maschinenbau Rud. Baader, Rittal, Sick und Michael Weinig.

Die Mitglieder des Vereins befassen sich in Ausschüssen unter anderem mit Themen wie den Anforderungen der Industrie an Mindsphere, Ideen zur Datengovernance sowie der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. „Die offene Struktur von Mindsphere hat für uns als Anwender zahlreiche Vorteile, insbesondere durch die herstellerunabhängige Anbindung von Maschinen und Anlagen und bei der Entwicklung von Apps“, sagt Bruno Geiger, Mitglied des Vorstands von Mindsphere World und COO/CTO von Eisenmann. „Im Rahmen von Mindsphere World können wir nun außerdem mit anderen Nutzern darüber diskutieren, wie disruptive Technologien die Wirtschaft im Allgemeinen verändern und welche Geschäftspotenziale für IoT-basierte Lösungen sich daraus ergeben könnten.“

Andreas Oroszi, Mitglied des Vorstands von Mindsphere World und Senior Vice President Digital Business von Festo, ergänzt: „Für den Aufbau eines weltweiten Ökosystems spielt die Entwicklung von Standards eine entscheidende Rolle. Daher werden die Mitglieder gemeinsam Empfehlungen für Standards für Mindsphere-basierte Anwendungen erarbeiten. Zudem werden wir Lösungsvorschläge erstellen, um die Interoperabilität zwischen verschiedenen Mindsphere-basierten Lösungen zu ermöglichen.“,

Michael Haag, Mitglied des Beirats von Mindsphere World und Senior Vice President R&D von Kuka, fügt hinzu: „Als Nutzer stehen wir alle vor ähnlichen Herausforderungen: Dazu zählen die Daten Governance, also Zugang, Nutzung und Verwertung von Daten, oder auch die App-Architektur sowie die einheitliche Verwendung von Mindsphere-Komponenten. Diese können wir fortan mitgestalten und unsere spezifischen Anforderungen an Mindsphere einbringen.“

Die Gründungsveranstaltung fand im neu eröffneten „Mindsphere OpenSpace“, einer innovativen Entwicklungs- und Arbeitsumgebung, statt. Sie ist Teil der neuen Dependance der Factory Berlin. Auf über 13 000 Quadratmetern Bürofläche bringt die von der Bundesregierung, Siemens und weiteren Unternehmen geförderte Factory Berlin etablierte Technologieunternehmen mit Entwicklern und Startups zusammen. Inhaltlicher Schwerpunkt des neuen Startup-Campus ist das Internet of Things.

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