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Maschinennachfrage stark abgekühlt

22 % weniger Orders im zweiten Quartal – Investitionszurückhaltung auf breiter Front
Maschinennachfrage stark abgekühlt

Maschinennachfrage stark abgekühlt
Auftragseingang in der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie: Im zweiten Quartal 2019 sind die Orders im Vergleich zum Vorjahr um 22 % zurückgegangen. Quelle: VDMA, VDW

Der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie ist im zweiten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 % geschrumpft. Laut Branchenverband VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) gingen dabei die Bestellungen aus dem Inland um 28 % zurück, während die Auslandsorders 18 % einbüßten. Im ersten Halbjahr 2019 sank der Auftragseingang um 21 %. Das Inland notierte 19 % im Minus, das Ausland 23 %.

„Auch im zweiten Quartal liegen die Bestellungen abermals gut ein Fünftel unter dem starken Vorjahr“, kommentiert VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer das Ergebnis. Der Basiseffekt könne nicht mehr darüber hinwegtäuschen, dass die Investitionen im Maschinen- und Anlagenbau weltweit rückläufig sind.

Die Werkzeugmaschinenindustrie kann sich nicht freimachen von den Ursachen, die die gesamte Weltwirtschaft in Turbulenzen stürzen und schon vielfach benannt sind. „Im Kreise der internationalen Anbieter befinden wir uns in bester Gesellschaft“, so Schäfer. „Die Bestellungen von Werkzeugmaschinen sind weltweit eingebrochen. Viele Länder müssen nun ausbaden, was internationale Politiker täglich vom Zaune brechen.“

Als reiner Investitionsgüterlieferant und Ausrüster der Industrie ist die Werkzeugmaschinenindustrie dem Druck aus der Nachfrageschwäche der größten Abnehmerbranchen Maschinenbau und Automobilindustrie ausgesetzt, die durch den lange verzögerten Transformationsprozess hin zu neuen Antriebstechnologien zusätzlich verunsichert sind und Investitionen zurückschrauben.

Innerhalb der Triade halten sich die Europäer noch am besten. Die Bestellungen aus den Euroländern sind über die ersten sechs Monate „nur“ um 5 % zurückgegangen, die der Nicht-Euroländer hingegen um 28%.

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