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Management-Umbrüche bei Fanuc

Deutschland-Chef Kramm geht – Auch Europa-Chef Gehrels ist weg
Management-Umbrüche bei Fanuc

Große personelle Umbrüche gibt es beim Robotik- und CNC-Spezialisten Fanuc – sowohl in Deutschland als auch an der Europa-Spitze. So wird Deutschland-Geschäftsführer Olaf Kramm das Unternehmen Ende Oktober verlassen. Der 46-Jährige macht ausschließlich private Gründe für seinen Wechsel geltend. Einen Nachfolger wird Dr. Yoshiharu Inaba, Chairman und CEO der japanischen Fanuc Corporation, zu gegebener Zeit ernennen. Bis Ende des laufenden Geschäftsjahres wird Kramm dem Unternehmen in beratender Funktion zur Verfügung stehen.

„So wie Olaf Kramm das Unternehmen geleitet hat, ist Fanuc Deutschland bestens für die Zukunft gerüstet“, dankt Inaba dem scheidenden Manager. „Zu seinen Verdiensten gehört es, sowohl die Tür zu den großen deutschen Automobil-Herstellern geöffnet als auch in der allgemeinen Industrie drastische Steigerungsraten realisiert zu haben.“ In Kramms Amtszeit ist es gelungen, inzwischen bei allen deutschen Automobilherstellern als Lieferant qualifiziert zu sein. In einzelnen Produktbereichen konnte der Umsatz unter seiner Verantwortung verdoppelt werden.
Kramm war 2006 zur damaligen Fanuc Robotics gekommen und seit 2008 verantwortlich für den Gesamtvertrieb der Robotersparte in Deutschland. 2011 übernahm Kramm die Geschäftsführung und setzte 2013 den Merger der drei zuvor eigenständigen Fanuc-Gesellschaften zur Fanuc Deutschland GmbH um. Die Eröffnung der Fanuc Akademie Mitte September als Meilenstein der Firmengeschichte wird noch in seine Amtszeit fallen, ebenso wie die großen Messen Euroblech und K 2016. Mit einem Investitionsvolumen von 23 Millionen Euro ist die Akademie die größte Einzelinvestition in der Geschichte der deutschen Niederlassung.
Auch auf europäischer Ebene verschwindet ein bekanntes Gesicht: Olaf Gehrels, der seit 1994 für Fanuc gearbeitet hat und seit 2003 erst Chef der europäischen Fanuc Robotics und dann seit 2012 President und CEO der Fanuc Europe Corporation war, hat das Unternehmen zum 1. September überraschend verlasssen. Sein Nachfolger ist der Japaner Shinichi Tanzawa. Er kommt vom japanischen Baustoffkonzern Lixil, war aber bereits früher bei Fanuc tätig, unter anderem von 2000 bis 2008 als CFO der Fanuc Corporation. ■
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