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Makino fährt Rekordergebnis ein

Umsatz um ein Fünftel gesteigert – Wachstum auf allen Kontinenten
Makino fährt Rekordergebnis ein

Makino fährt Rekordergebnis ein
Dr. P. Anders Ingemarsson, President & CEO Makino Europe: „Der euopäische Markt bietet gute Aussichten für die nächsten Jahre.“
Der japanische Werkzeugmaschinenhersteller Makino hat im zum 31. März 2015 abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 20,7 Prozent auf das Rekordergebnis von 149,5 Milliarden Yen (1,095 Milliarden Euro) gesteigert. Der Auftragseingang wuchs um 19,2 Prozent auf 158,1 Milliarden Yen (1,159 Milliarden Euro), der Nettogewinn um 3,4 Prozent auf 11,4 Milliarden Yen (83,58 Millionen Euro).

Auf allen Kontinenten wurde eine zweistellige Umsatzsteigerung erzielt. So stieg im gesamten asiatischen Raum der Umsatz um 22 Prozent (in Yen). Ein moderater Anstieg in Japan ist hauptsächlich den Umsätzen im Werkzeug- und Formenbau zu verdanken, während das ausgeweitete Vertriebsnetz in China zu einer deutlichen Verbesserung der Auftragseingänge aus den unterschiedlichsten Branchen führte. Die Aussichten für 2015 sind laut Europachef Dr. P. Anders Ingemarsson noch besser. In japanischen Werkzeug- und Formenbauunternehmen wird die Modernisierung der Produktionsanlagen fortgesetzt, weitere Investitionen werden in der Automobil- und Luftfahrtindustrie erwartet. In China erhöht die anhaltende Umstellung auf eine wertschöpfendere Fertigung die Nachfrage nach leistungsstarken Werkzeugmaschinen. Die indische Regierung führt Maßnahmen ein, die ausländische Investitionen attraktiver machen.
In Amerika ist der Umsatz um 10 Prozent (in US-Dollar) auf ein neues Rekordhoch gestiegen – und das, obwohl der US-amerikanische Werkzeugmaschinenmarkt 2014 um 4 Prozent und von Januar bis März 2015 sogar um 12 Prozent nachgab. Dieser Rückgang wurde durch eine Abnahme der Anzahl der Werkzeugmaschinenaufträge im US-amerikanischen Öl- & Gasfrackinggeschäft sowie die schwache Leistung der US-amerikanischen Wirtschaft im ersten Quartal 2015 verursacht. Der Auftragseingang für horizontale Bearbeitungszentren und Erodiermaschinen war dank der starken Nachfrage der Luftfahrt-, Werkzeug- und Formenbau- und Automobilindustrie nach Turnkey-Projekten hoch. Für das aktuelle Geschäftsjahr erwartet Makino aufgrund der weiterhin starken Nachfrage von Struktur- und Motorbauteilherstellern der Luftfahrtindustrie sowie aus der Automobilindustrie einen moderaten Anstieg.
Der Umsatz in Europa stieg um 19 Prozent (in Euro). Dies ist im Wesentlichen auf das in den Werkzeug- und Formenbau- und Luftfahrtmärkten ausgebaute Geschäft zurückzuführen. Positive Entwicklungen wurden insbesondere in Italien, der iberischen Halbinsel, Zentraleuropa und dem Vereinigten Königreich berichtet. Der europäische Markt bietet laut Ingemarsson günstige Aussichten für die nächsten Jahre. Insbesondere in den südlichen und zentraleuropäischen Regionen und den Märkten für Luft- und Raumfahrt und Formenbau wird Wachstum erwartet. Folglich wird Makino die Aktivitäten in diesen Bereichen weiter ausbauen.
Seit vielen Jahren ist es die Philosophie von Makino Europe, dass die Nähe zum Kunden der Schlüssel ist, die Erwartungen des Kunden in einem multikulturellen Umfeld zu verstehen und zu erfüllen. „Demnach ist nicht nur ein dezentral organisierter Vertrieb, sondern auch eine dezentrale Applikations- und Serviceorganisation erforderlich, um mit Schnelligkeit, Wissen und Kompetenz auf die Bedürfnisse des Kunden zu reagieren“, erklärt Ingemarsson.
Im Mai 2015 eröffnete Makino eine Tochtergesellschaft in Polen, die sich in Stara Iwiczna in der Nähe des internationalen Flughafens von Warschau befindet. Nach Bratislava und Moskau handelt es sich hierbei um den dritten Standort in Mittel- und Osteuropa, der über einen Ausstellungsraum für Fräs- und EDM-Vorführungen sowie über Büros für die polnischen Makino-Mitarbeiter verfügt. Die Republik Polen ist die sechstgrößte Volkswirtschaft innerhalb der europäischen Union und einer der weltweit wirtschaftlich am schnellsten wachsenden Staaten, so Ingemarsson. Darüber hinaus handelt es sich bei dem Land um das einzige Mitgliedsland der Europäischen Union, dessen BIP während der Finanzkrise nicht gesunken ist.
Mit Blick auf das Werkzeugmaschinengeschäft hat der polnische Markt eine bemerkenswerte Entwicklung mit einem stetigen Wachstum der Produktion inländischer Unternehmen sowie in Niederlassungen europäischer, US-amerikanischer und asiatischer Unternehmen genommen. „Durch die Errichtung eines Technologiezentrums in Polen zeigen wir unser Engagement auf dem polnischen Markt“, sagte Ingemarsson. „Jetzt können wir Pre- und After-Sales-Service durch Mitarbeiter vor Ort anbieten und unsere Technologien im Bereich Fräsen und Erodieren vor Ort vorführen.“
In Kirchheim unter Teck nahe Stuttgart wird die Kapazität des Technologiezentrums erweitert, um Makinos größten Showroom in Europa zu errichten. fuhr Dr. Ingemarsson fort. Führende Technologien aus der Luftfahrt-, dem Werkzeug- und Formenbau und der Teilefertigung werden auf mehr als 2000 m2 präsentiert. Die gezeigten Technologien reichen von der Hochleistungsbearbeitung von Titan und Aluminiumstrukturbauteilen bis zu Mikrotechnologie- und Spiegelflächenanwendungen. Die ersten Vorführungen werden vom 24. – 26. November im Rahmen des Luftfahrtforums 2015 und des Formenbauforums 2015 stattfinden.
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